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von fotoart » Mo Jan 27, 2014 1:51 pm
Selbstporträt ist auch in der künstlerischen Fotografie eine bestimmte Methode des Ausdrucks wie in anderen Kunstrichtungen auch.
Man macht sich selber ein Bild von sich, das ist in der Fotografie wörtlich gemeint aber auch im übertragenen Sinne philosophisch von Bedeutung.
Bei einem Selbstporträt kann man sich nicht helfen lassen, dann ist es keins.
Jedoch in der Vorbereitung kann man alle handwerklichen Dinge lernen die dazu notwendig sind.
Kunstlicht ist in sofern schwierig da man nur Qualität erreicht wenn es optimal eingesetzt wird, ein Baustrahler ohne Diffuser ist zu grell,
besser wenn es keine Studiolampen gibt im Zimmer eine Ecke finden mit Licht vom Fenster und dort den Hintergrund aufbauen.
Manchmal kann Streiflicht, Seitenlicht oder gewisse Schatten eine wunderbare Stimmung auf das Selbstporträt zaubern.
Bei einem Selbstporträt darf man alle verrückten Experimente machen auch mit Taschenlampe, Kerzen oder ähnliches,
es muss nicht biometrisch sein wie ein Passfoto, eigene Ideen und Experimentierfreude stehen im Fordergund.
Der Weg ist das Ziel, der Prozess sowie Spaß zählen und nicht, dass sich als Resultat ein Foto ergibt vor dem sich die Welt verneigt.
Selbst die teuersten Digitalfotos der Welt, über eine Millionen Dollar, von der Nummer eins in der künstlerischen Fotografie Andreas Gursky,
sind vielen nicht bekannt wie ich immer wieder feststelle.
Selbstporträt dient dazu sich selber glücklich zu machen oder an sich zu arbeiten aber weniger um von Anderen den großen Applaus zu bekommen.