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eine natürliche blende?

Fragen und Diskussionen rund um die analoge Technik.

Moderator: ft-team

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biber22
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eine natürliche blende?

Beitrag von biber22 » Do Okt 04, 2007 3:38 pm

ich mach mir ja viel gedanken den ganzen tag, so hier ein neuer für mein persönlich besseres verständnis der fototechnik:
kann man die wahl der blende mit der pupille des menschlichen auges vergleichen? (also viel licht kleine...wenig licht große)

ist nur so ein gedanke

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Framework91
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Beitrag von Framework91 » Do Okt 04, 2007 3:40 pm

ja durchaus!

Durch die Verengung oder Erweiterung der Pupille wird ja die durchgelassene Lichtmenge gesteuert.

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biber22
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Beitrag von biber22 » Do Okt 04, 2007 3:42 pm

also ist diese technik wohl eine erfindung der natur nichtwahr?

Szandor
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Beitrag von Szandor » Do Okt 04, 2007 3:57 pm

naja.. es heißt nicht umsonst OPTIK ;)

Gast

naja

Beitrag von Gast » Do Okt 11, 2007 11:33 am

Der Vergleich hinkt nicht! Zwischen weniger als 1,0 bis f30 wuerde ich sagen, also mehr als eine Fotooptik.
Normal wohl am ehesten f5,6

Unser Auge steuert exakt wie eine Kamera mit Blendenoeffnung, jedoch ist die Zeitsteuerung viel viel schneller und flexibler: Jede Blendenzahl bedeutet eine Verdopplung oder Halbierung des Lichteinfalls.
Die Spanne der unter normalen Umstaenden denkbaren Veraenderung von Zeit und Blende ist enorm!
Wissenschaftler werden das bestimmt besser erklaeren koennen- ich rate immer mal zwischen Daumen und Zeigefinger ein Rechteck zu bilden, dadurch zu peilen oder zu fokusieren:
Nah und Fern- inmitten und im Wechsel "heimlich" auf die sich veraendernden Schaerfezonen zu schauen!
Analoge und manuelle Fotografen muessen damit auch heute noch umgehen, waehrend die Masse halb- oder ganzautomatische Ablaeufe bevorzugt.
(Vermutlich nicht nur aus Bequemlichkeit, sondern oft auch aus dem Unwillen heraus sich einlesen zu wollen)
Zuletzt geändert von Gast am Do Okt 11, 2007 4:23 pm, insgesamt 2-mal geändert.

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Cano
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Beitrag von Cano » Do Okt 11, 2007 11:55 am

Framework91 hat geschrieben:ja durchaus!

Durch die Verengung oder Erweiterung der Pupille wird ja die durchgelassene Lichtmenge gesteuert.
Man kann es trotzdem nicht mit dem menschlichen Auge vergleichen. Durch die Verkleinerung oder Vergrößerung der Blende wird ja nicht nur die durchgelassene Lichtmenge, sondern auch die Schärfentiefe gesteuert. Und im Gegensatz zum Auge erfolgt in der Fotografie die Steuerung der durchgelassenen Lichtmenge auch über den Faktor Zeit. Blende 11 bei 1/60 s läßt genauso viel Licht durch wie Blende 4 bei 1/500 s.

Benny
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Beitrag von Benny » Sa Nov 24, 2007 6:15 pm

Cano hat geschrieben:
Framework91 hat geschrieben:ja durchaus!

Durch die Verengung oder Erweiterung der Pupille wird ja die durchgelassene Lichtmenge gesteuert.
Man kann es trotzdem nicht mit dem menschlichen Auge vergleichen. Durch die Verkleinerung oder Vergrößerung der Blende wird ja nicht nur die durchgelassene Lichtmenge, sondern auch die Schärfentiefe gesteuert. Und im Gegensatz zum Auge erfolgt in der Fotografie die Steuerung der durchgelassenen Lichtmenge auch über den Faktor Zeit. Blende 11 bei 1/60 s läßt genauso viel Licht durch wie Blende 4 bei 1/500 s.
Doch, doch. Das mit der Schärfentiefe ist beim Auge genauso wie bei der Kameraoptik. Und die Zeit ist auch beim Auge durchaus flexibel. Da gobt es zwar keinen Verschluss, aber eine Integrationszeit, ganz ähnlich wie bei einer CCD. Und dann gibt's im Auge ja auch noch eine Empfindlichkeitsautomatik (Stäbchen/Zäpfchen). Also, eigentlich alles drin, was auch in einer modernen Kamera steckt.

Gruß,
Benny
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Fotografie seit ca. 30 Jahren: Kleinbild/digital mit Pentax, MF mit Mamiya, Großformat; SW/Color-Labor, Digitale Dunkelkammer

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