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Bridgekamera oder DSLR - und vor allem welche?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Kai Neahnung
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Bridgekamera oder DSLR - und vor allem welche?

Beitrag von Kai Neahnung » Fr Mär 20, 2009 6:41 pm

Moin,

ich bin ganz neu hier. Ich bin auf der Suche nach der geeigneten Kamera für mich. Kann mich allerdings bei dem Angebot und vor allem bei den günstigen Preisen der Einsteiger-DSLRs nicht entscheiden.

Ich habe vorletztes Jahr ein Auslandssemester in Istanbul gemacht und hatte nur meine Kompaktkamera dabei. Ich hab damals jeden Tag Fotos geschossen und mir war schnell klar, ich hätte mir ne bessere Kamera holen sollen. Nun steht wieder ein längerer Auslandsaufenthalt an und nun frage ich mich: Bridgekamera oder DSLR?

Ich bin mehr oder weniger Hobbyfotograf. Im Alltag werde ich nicht allzu viel knipsen. Arbeit, Freunde, Sport und nicht zu vergessen Freundin kosten zu viel Zeit um sich häufiger mit dem Fotografieren zu beschäftigen.

Aus diesem Grunde würde ich tendenziell sagen, eine Bridgekamera könnte ausreichend sein. Aber bei den Preisen der Einsteiger-DSLRs frage ich mich, ob ich stattdessen ohne großen Aufpreis nicht lieber zu so einer greifen sollte... wobei da wieder die Zubehörkosten sehr hoch sind.

Also ich habe mir ein paar Modelle herausgesucht. Vielleicht könntet ihr mir eure Erfahrungen und Meinungen zum ganzen preisgeben.

Interessant hören sich folgende Modelle für mich an:

Sony Alpha A200
Canon EOS 1000D
Nikon D40
Nikon D60
Olympus E-420

Fuji FinePix S100fs
Canon PowerShot SX10 IS

Momentan liegt die Fuji FinePix S100fs vorne. Die anderen ziehe ich aber eben auch in Erwägung.

Was oder wozu könntet ihr mir raten?

Schon einmal danke und freundliche Grüße,
Kai

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Cano
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Re: Bridgekamera oder DSLR - und vor allem welche?

Beitrag von Cano » Sa Mär 21, 2009 7:44 am

Kai Neahnung hat geschrieben: Ich bin mehr oder weniger Hobbyfotograf. Im Alltag werde ich nicht allzu viel knipsen. Arbeit, Freunde, Sport und nicht zu vergessen Freundin kosten zu viel Zeit um sich häufiger mit dem Fotografieren zu beschäftigen.
Unter diesen Umständen spricht wenig bis gar nichts für die Anschaffung einer DSLR. Selbst eine Bridgekamera scheint mir nicht unbedingt das Richtige für Dich zu sein, denn von der Größe her unterscheiden sich die beiden von Dir ins Auge gefaßten Kameras nicht von einer DSLR.
Momentan liegt die Fuji FinePix S100fs vorne.
Ich würde die Canon PowerShot SX10 IS favorisieren. Sie kostet deutlich weniger, hat einen größeren Brennweitenbereich bei kleineren Ausmaßen und weniger Gewicht und macht im unteren ISO-Bereich recht ordentliche Bilder.

Gruß
Cano

Kai Neahnung
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Beitrag von Kai Neahnung » Sa Mär 21, 2009 11:46 am

Was spricht gegen die Fuji außer dass sie sehr schwer ist? Hat super Ergebnisse in den Tests. Eigentlich immer Testsieger. Ich konnte bisher nichts schlechtes lesen.

Gruß, Kai

Gast

Beitrag von Gast » Sa Mär 21, 2009 12:00 pm

Kai Neahnung hat geschrieben:Was spricht gegen die Fuji außer dass sie sehr schwer ist?
Nichts, ist die beste Kamera dieser Klasse.

Ich frage mich allerdings wie Cano, ob die deinem Anforderungsprofil entspricht - ne kleine Kamera nimmt man öfter mit.
Es liegt bei dir [...]

Malik07
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Beitrag von Malik07 » Sa Mär 21, 2009 8:24 pm

Die Fuji ist zu teuer und ist ein Klumpen von einem Kilo. Das spricht gegen sie.

Sie hat die beste Bildqualität bei Bridges, aber sieht gegen DSLRs auch alt aus. Und bei DSLRs ist die Frage, wie weit Du dich damit auseinander setzen willst. Die Canon EOS 1000D ist sicher eine gute Wahl.
"Perfektion langweilt mich."
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xtorsten
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Beitrag von xtorsten » So Mär 22, 2009 11:26 am

hi,

mal ganz doof gefragt: wo/ in welchen Punkten war denn Deine Kompakte unbefriedigend?

VG,
torsten

Kai Neahnung
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Beitrag von Kai Neahnung » Mo Mär 23, 2009 3:14 pm

Bildqualität zu gering, kein Weitwinkel (das hätte ich oft gebraucht) hohes Rauschen bei etwas schlechterem Licht, zu geringer Zoom und das Bild stellt sich auf höchstem Zoom nicht mehr scharf (Reparatur lohnt sich bei der alten Cam aber nicht), Bilder sind manchmal total entstellt, wenn ich sie auf den Rechner überspielen will (große graue Flecken statt des Bildes werden angezeigt oder Das Bild wurde in einzelne Streifen geschnitten, die dann wieder völlig verkehrt zusammengesetzt wurden, total verrückt!)

Reicht das um auf eine neue bzw. besser Cam umsteigen zu wollen?

Gruß

xtorsten
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Beitrag von xtorsten » Di Mär 24, 2009 2:59 am

ja ne ... klar reicht das - auch wenn Du gesagt hättest, Du bräuchtest das für Dein Ego ;-)

Davon ab mal zum technischen:
- Fotos bei wenig Licht sind immer problematisch. Nachtaufnahmen und solche in 'der blauen Stunde' macht man allerdings mit einem Stativ und bei der Empfindlichkeit des Sensors von ISO 100 oder 200 - egal mit welcher Kamera.

Etwas anderes sind 'normale' Aufnahmen bei wenig Licht, also dunkle Gassen, im Wald o.ä. Um das Foto nicht zu verwackeln, braucht es bestimmte Verschlusszeiten und je länger die Brennweite (also je näher Du etwas entferntes heranzoomst) desto kürzer muss diese Zeit sein. Damit das möglich wird, muss man die Empfindlichleit der Kamera hochstellen, bzw. die Automatik macht das entsprechend des eingestellten Programmes (Sport, Landschaft etc.).

Das Problem dabei ist, dass bei höherer Empfindlichkeit die Kameras anfangen zu rauschen. Wie stark, das hängt sehr von der Sensorgröße ab. Je mehr Pixel auf eine Fläche gequetscht werden, desto schneller rauscht es bei höherer Empfindlichkeit/ höherem ISOwert, weil die Pixel kleiner sind, als bei gleicher Pixelmenge auf größerem Sensor. Jeder Pixel sammelt also weniger Licht ein und das Signal (inkl. immer in gewissem Maß vorhandenem Störsignal) muss mehr verstärkt werden. Vor allem das sog. Dunkelrauschen (Störsignal) macht sich dann als Detailverlust und Rauschen bemerkbar - grob vereinfacht.
Sollten also Aufnahmen bei wenig Licht wichtig sein und /oder bewegte Motive bei langen Brennweiten (entferntes nah heranzoomen), dann geht die Empfehlung aus technischer Sicht klar in Richtung DSLR (denn auch Bridgekameras haben im Vergleich dazu einen winzigen Sensor und fangen schnell zu rauschen an).

Allerdings zeigt schon diese recht simple Erklärung, dass dazu auch ein wenig Auseinandersetzung mit der Technik notwendig ist - sonst kann man das sicherlich bessere Potential der DSLR-Technik nicht ausschöpfen.
Zwar bieten auch die DSLR's Motivprogramme (Sport, Landschaft etc.), aber besser wirds natürlich mit Erfahrung. Noch macht keine Kamera die Bilder von selber und die immer perfekte Auto gibts nicht. So sind einige Umsteiger dann auch enttäuscht, wenn die teure Technik nicht von selber bessere Bilder macht. Es gibt eben nichts umsonst....

Zudem ist eine Bridge wesentlich kompakter als eine DSLR und somit schnell mal mitgenommen. Was Dir wichtiger ist, dass kannst allerdings nur Du entscheiden.

Bridgekameras haben allerdings oft auch noch andere Probleme.
Durch die All-in-one Optik sin dKompromisse notwendig. Die Objektive von solchen Kameras haben oft heftig mit Vignettierung, Verzeichnung im Weitwinkelbereich und chromatischen Abberationen zu kämpfen.
Hier mal die links zu diesen Effekten:
-(Link wurde entfernt)
-(Link wurde entfernt)
-(Link wurde entfernt)

Das alles tritt auch bei DSLR-Objektiven auf, die als Superzoom angelegt sind. Wenn Du allerdings eine DSLR mit mehreren Objektiven nimmst, dann sind diese Probleme nicht so ausgeprägt.

Unterm Strich lohnt sich DSLR-Technik immer dann, wenn:
- Bildqualität Priorität hat und dafür Kompaktheit geopfert werden kann und der Aufpreis nicht wehtut
- unter nicht optimalen Verhältnissen fotografiert wird (wenig Licht aber auch Architektur mit harten Kontrasten bei viel Licht - chromatische Abberationen)
- auch die Bereitschaft da ist, sich ein wenig intensiver mit Fotografie auseinanderzusetzen

Was Deinen Ansprüchen/ Bedürfnissen entspricht, das kannst aber nur Du wissen.

Wenn DSLR, dann gibts natürlich viele Möglichkeiten.
Ich würde eine stabilisierte Variante nehmen.
Wenn nur ein Objektiv mit möglichst viel Brennweite angesagt ist (Brennweite siehe hier: (Link wurde entfernt)), dann eine Nikon d40, d40x oder d60 und ein Nikon 18-200 VR 3.5-5.6.

Wenn es auch zwei Objektive sein dürfen, dann z.B. das hier:
(Link wurde entfernt)
oder eine Pentax k200d oder k-m mit DA 18-55 3.5-5.6 und einem DA 55-200 oder einem Sigma 70-300 (Link wurde entfernt)

VG,
torsten

Bedde
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Beitrag von Bedde » Mo Mär 30, 2009 6:30 am

ganz klar... eine DSLR

Gast

Beitrag von Gast » Mi Apr 01, 2009 10:13 pm

wenn du was fürs reisen brauchst, sollte es nicht so klobig und schwer sein, dass sie ständig im hotel liegt.

schau dir mal die olympus e420 im double-zoom-kit an... (kostet zB bei amazon knapp 465 eus inkl. versand). kleinste und leichteste dslr am markt, und die kitobjektive haben, nach allem, was man liest, eine höhere qualität als die von canon bzw nikon. zwar ist der sensor bei fourthirds kleiner als aps-c, aber ich bin mit meiner e410 durchaus zufrieden. nur wenn du riesenpranken hast, könnte es mit der bedienung des winzlings probleme geben. ich habe kleine hände und komm gut damit klar.

auf reisen würde ich aber von vorneherein einen 2. akku dazukaufen. diesbezüglich sind die pentax-modelle, die AA-Akkus benutzen, etwas flexibler und günstiger zu bestücken. aber die kenn ich nicht aus eigener erfahrung.

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