Meine alte Kamera, eine Canon Powershot A640, hat leider letzte Woche den Geist aufgegeben. Nun bin ich am überlegen, welche Kamera ihre Nachfolge antreten soll und würde mich über gute Ratschläge freuen.
Erstens bin ich mir im unklaren, ob ich bei einer Bridgekamera bleiben oder mich an eine Spiegelreflex (Einsteigermodell) wagen soll. Zweitens würde ich mich über Gedankenanstöße/Empfehlungen konkreter Modelle freuen, die ich mir einmal näher anschauen sollte.
Was mir an meiner alten Kamera gefallen hat:
- relativ kompaktes Format, kann man immer in der Tasche haben
- handlich (ich habe sehr kleine Hände)
- schwenkbares Display
- sowohl manuelle Einstellungen möglich, als auch gute Schnappschüsse mit Automatik
- kein Akku nötig, konnte einfach mit normalen AA-Batterien betrieben werden; Batterien hielten den ganzen Tag
Was mich gestört hat/was ich vermisst habe:
- kein manueller Fokus = kein gezieltes Schaftstellen auf bestimmte Objekte möglich
- wenig Spielraum bei der Blende, würde gern mehr mit der Schärfentiefe spielen können
- keine optimalen Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen/sehr körnige Bilder bei höheren ISO-Werten
- RAW-Format wäre nett
Kenntnisse: Würde mich als Anfänger mit Vorkenntnissen einschätzen und hätte gern eine Kamera, die mir Raum gibt zu experimentieren und dazuzulernen.
Fotos: Ich fotografiere gern unterwegs und auf Reisen, d. h. möchte mich nicht auf ein bestimmtes Genre (Landschaft, Portrait, usw.) festgelegt sein. Realtiv unwichtig sind mir Auslösegeschwindigkeit und Videofunktion. Nachtaufnahmen mache ich selten bis nie, allerdings mag ich Bilder mit interessantem Lichteinfall oder im Halbdunkel.
Marke: Mit Canon bin ich gut zurechtgekommen und habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kundendienst gemacht, was ja unter Umständen auch wichtig sein kann. Bin aber nicht auf eine bestimmte Marke fixiert, d. h. würde auch umsteigen, wenn es gute Argumente für einen anderen Hersteller gibt. Im Geschäft hatte ich mal ein Modell von Panasonic in der Hand (weiß leider nicht mehr welches), das sehr angenehm in der Hand lag.
Budget: Finanziell würde ich die Grenze bei etwa 500 Euro ziehen, denn bei meinem aktuellen Kenntnisstand brauche ich sicher kein Profi-Modell und komme dazu auch nicht häufig genug zum Fotografieren.