HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Welche Linse für Panoramafotos?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

Antworten
Patrick78
wenige Posts
Beiträge: 4
Registriert: Di Sep 14, 2010 9:51 pm

Welche Linse für Panoramafotos?

Beitrag von Patrick78 » So Okt 10, 2010 11:19 am

Hallo,

Welche Brennweite benötigt man um gute Panoramafotos zu machen? Reichen folgende EIgenschaften •12,1 Megapixel CCD Sensor
•5-fach optischer Zoom - 28-140 mm KB?

Hatte schon unterstehendes Thema mal aufgeführt und es einfach mal als Zusatzinfo beigefügt:
ich suche eine die Cam u.a. folgende Eigenschaften haben sollte:
- Sollte nicht zu klotzig sein (gut in einer Jacken- oder Hosentasche passen)
- mache gerne Landschaftsaufnahmen z.B. in den Alpen. Wäre also klasse wenn sie einen Weitwinkel hätte um bessere Panoramabilder zu machen.
- Ggf. Wasserfest, Stossfest und auch noch gute Funktion bei minus Temperatuern. Nehme sie beim Skifahren mit.
- SD Karte als Speichermedim (habe davon noch viele hier liegen)
- Sollte schnell Betriebsbereit sein und auch schnell auslösen für Schnappschüsse
- Ggf. auch gute Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen machen (Party etc.)

Habe mal einige einige Modelle rausgesucht. Kann aber auch etwas anderes sein.

PANASONIC DMC-FT2

OLYMPUS M TOUGH 6020

PENTAX OPTIO W90

CANAON IXUS 105


Hat jemand Vorschläge, Erfahrungen, Tips? Hab mir zuviel angeschaut und weiß nun gar nichts mehr
Schon mal vielen Dank!

Rene Koch
postet oft
Beiträge: 396
Registriert: Mo Jun 01, 2009 4:50 pm

Beitrag von Rene Koch » So Okt 10, 2010 11:42 am

...wenn Du es genau wissen möchtest...

...eine Panoramaaufnahme macht man nicht zwangsläufig mit einem Weitwinkelobjektiv. Eine Panoramaaufnahme wird entweder mit Spezialkameras und Spezialobjektiven gemacht, oder - gang und gäbe - die Panoramaaufnahme wird aus mehreren Aufnahmen zusammengefügt. Welche Brennweite Du wählst, ist davon abhängig, was Du auf dem Bild zeigen möchtest. Letztlich musst Du selbst die Herstellerangaben durchforsten nach einer "Panoramafunktion".

Gruß, René

Patrick78
wenige Posts
Beiträge: 4
Registriert: Di Sep 14, 2010 9:51 pm

Beitrag von Patrick78 » Mi Okt 20, 2010 9:28 pm

Hmm, das Unterscheidet nun den Laien vom Esperten :-)

Möchte das nun aber mal vertiefen. Mit dem "Was man auf dem Bild zeigen möchte" meinst du damit, nahe Objekte oder weit entfernte Objekte? Oder was meinst du damit?

Ich war bisher immer der Meinung dass mit einem Weitwinkelobkektiv das Foto dann breiter wird. (ähnlich wie bei den Fernseher 4:3 oder 16:9)
Und somit war ich bei der Annahme, das man damit besser eine z.B. Bergkette auf's Bild bekommt. Sonst sehen diese meist sehr klein aus und man hat ggf. ziemlich viel Himmel mit drin oder aber man hat sie großer, passen dann aber nicht mehr auf ein Bild.
Das mit mehreren Aufnahmen, welche man zusammenfügt, diese Funktion kenn ich auch.

Und was sagt mir nun das 28 - 140 mm?

Hab mir mal gerade meine alte Ixus40 hier genommen. Da steht auf der Linse 5,8-17mm 1:2,8-4,9
Zoom 3x

Hoffe mal das ich mein Wissen mit diesem Forum etwas erweitern kann.

Gruß
Patrick

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Okt 21, 2010 12:32 am

Patrick78 hat geschrieben: Ich war bisher immer der Meinung dass mit einem Weitwinkelobkektiv das Foto dann breiter wird. (ähnlich wie bei den Fernseher 4:3 oder 16:9)

Und was sagt mir nun das 28 - 140 mm?

Hab mir mal gerade meine alte Ixus40 hier genommen. Da steht auf der Linse 5,8-17mm 1:2,8-4,9
Zoom 3x
Nein, ein Weitwinkel ändert das Seitenverhältnis nicht.

Sagen wir Du machst ein Foto mit einem 50mm-Normalobjektiv.
Dann ist das Foto 4500x3000 Pixel groß (Seitenverhältnis 3:2) und zeigt von einem 60 Meter entfernten Motiv einen Ausschnitt der 45m breit und 30m hoch ist.

Wenn Du stattdessen ein 25mm-Weitwinkel verwendest, dann ist das Foto immer noch 4500x3000 Pixel groß (Seitenverhältnis 3:2) und zeigt von einem 60 Meter entfernten Motiv einen Ausschnitt der 90m breit und 60m hoch ist.

Das Motiv erscheint in der Kamera kleiner bzw. weiter weg.

(Ungefähre Werte, nur zur Illustration.)


"28-140mm" sagt, daß Du mit dem Objektiv die Brennweite von 28mm bis 140mm verstellen kannst.
Wenn Du es auf 28mm stellst, ist es weitwinklig, zeigt dir also einen großen Motivausschnitt, alles ist aber recht weit weg.
Wenn Du es auf 140mm stellst, vergrößert es, zeigt dir einen kleineren Motivausschnitt, "zoomt heran".


Genau genommen hängt die Wirkung eines Objektiv, insb. ob es verkleinert oder vergrößert, nicht nur vom Objektiv sondern auch von der Kamera dahinter ab.
Je größer der Sensor der Kamera oder je größer das Negativformat, desto größer ist der Bildwinkel des Objektivs.
D.h. ein 28mm-Objektiv ist an einer Vollformat-Kamera ein Weitwinkel, weil diese einen großen Sensor hat.
An einer Kompaktkamera mit sehr kleinem Sensor wäre es, trotz gleicher Brennweite, ein stark vergrößerndes Tele-Objektiv.


5.8-17mm gibt die Brennweite des Objektivs an, das an der Kompaktkamera fest verbaut ist.
Der Faktor 3x gibt an, daß die längste Brennweite (17mm) dreimal so groß ist wie die kürzeste (5.8mm).
Je größer diese Zoomfaktor, desto unterschiedlichere Brennweiten und damit Bildwinkel ermöglicht das Objektiv.

Häufig sieht man Angaben wie "5.8-17mm (28-82mm)".
Die hinteren, größeren Werte 28-82mm geben an, welche Brennweiten man an einer Kleinbild-Kamera oder Vollformat-DSLR verwenden müßte um auf die gleichen Bildwinkel zu kommen.
Das ist insbesondere hilfreich, wenn man Kompaktkameras mit stark unterschiedlichen Sensorgrößen vergleichen will.


1:2,8-4,9 gibt die Lichtstärke an.
D.h. wie groß ist der (innere) Durchmesser des Objektivs im Verhältnis zur Brennweite.
Je größer die Lichtstärke desto besser, zumindest desto mehr Licht passt durch.
Um Laien zu verwirren bedeutet 1:2.8 eine höhere Lichtstärke als 1:4.0

Antworten

Zurück zu „Digitalkamera Kaufberatung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron