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Kompakte Canon EOS 400D vs. gut verarbeitete K10D

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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erotte
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Kompakte Canon EOS 400D vs. gut verarbeitete K10D

Beitrag von erotte » Di Dez 11, 2007 12:23 am

Ich schaue mir jetzt schon seit geraumer Zeit DSLR-Kameras an und bin jetzt bei der Pentax K10D und der Canon EOS 400D gelandet.

Eigentlich weiss ich jetzt ich schon ne ganze Menge über die Geräte, aber bei der letzte Entscheidung klemmt es leider.

Die Kurzfassung:
Die K10D nach meinen Eindruck hochwertiger und besser (verarbeitet), die Canon ist günstiger und schön kompakt.

Die Details:

Für die Pentax hätte ich sogar noch ein paar uralte Festbrennweiten-Objektive von meiner alten ME Super in der Mottenkiste:
1:3,5/135mm, 1:1,7/50mm, 1:3,5-4,5/28-80mm und ein verklebtes 1:2,8/35mm
Allerdings weiss ich jetzt nicht, inwieweit mich diese alten Stücke weiterbringen. Auch für eine Canon wird man vermutlich für ein paar Euro steinalte Objektive auf Flohmärkten schiessen können.

Also eigentlich spricht erst einmal viel für die Pentax - wenn das Gerät im Vergleich zur Canon nicht
so ein fetter Klotz wäre. Eigentlich hatte ich Pentax als eine Marke, die sich besonders um kompakte Bauformen bemüht in Erinnerung - aber die Zeiten ändern sich ganz offensichtlich.

Das Killerargument:
Was nützt die tollste Kamera, wenn man sie nicht dabei hat, weil man keinen Bock hatte, das dicke Ding mitzuschleppen.
Und da hat die Canon dann wiederum die Nase ganz weit vorn.

Konkrete Fragen:

- Kann ich die alten Pentax-Objekte nur an die K10D anschrauben oder kann ich Sie auch gewinnbringend einsetzen?
- Gibt es Erfahrungen bzgl. der Haltbarkeit und Qualität der Canon? Nicht alles, was weniger wertig wirkt, ist das auch zwangsläufig.
- Inwieweit ist der eingebaute Bildstabilisator den K10D nützlich? Rentiert sich das, z.B. wenn ich weitere Objektive kaufe
oder brauche ich es im Alltag vielleicht gar nicht?

Soviel vielleicht noch: Ich plane nicht, meinen Job an den Nagel zu hängen und in Fotografie
zu machen - es bleibt auf jeden Fall ein Hobby und die Kamera wird wahrscheinlich sehr viel Zeit im Regal verbringen.
Deshalb muss ich auf jeden Fall das Budget im Auge behalten, die K10D ist nur in die nähere Auswahl gerutscht, weil sie offensichtlich für ein paar Scheine mehr echten Mehrwert bietet.
Ich möchte einfach ein gutes, haltbareres und zuverlässiges Gerät haben - es soll einfach Spass machen,
intuitiv und einfach zu bedienen sein und mich nicht bevormunden.
Wenn dieser Vergleich auf Kameras passen sollte, würde ich also
auf jeden Fall den Mac dem Windows-PC vorziehen.

Konsumieren kann ganz schön anstrengend sein...


Viele Grüße
Eckhard

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 11, 2007 12:29 am

pentax und ausschließlich pentax ist durchweg kompatibel zu alten linsen, du kannst deine objektive nutzen.


allerdings ist der vegleich K10D/400D unfair - die k10 bewegt sich eine ganze klasse höher.
ich rate ui einer k100d, nicht zuletzt wegen dem eingebauten stabi, der spotmessung, dem 2ten statusdisplay und der kompatibilität zu deinen optiken. desweiteren hat sie das robusteste gehäuse der klasse, ist nur nicht abgedichtet.
eine k10 ist natürlich auch zu empfehlen, allerdings sehe ich jetzt keinen offensichtlichen grund dafür, sich eine kamera aus der semi-profi klasse zuzulegen...
hast du einen?

grüße, freddy

edit:
die k100d gibts für 400 euro im kit

erotte
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Beitrag von erotte » Di Dez 11, 2007 12:45 am

Hi Freddy,
Trashmonkey hat geschrieben: pentax und ausschließlich pentax ist durchweg kompatibel zu alten linsen, du kannst deine objektive nutzen.
Ja, aber bringts das wirklich? Können diese uralten Dinger mit heutigen Consumer-Objektiven mithalten?
Trashmonkey hat geschrieben: allerdings ist der vegleich K10D/400D unfair - die k10 bewegt sich eine ganze klasse höher.
ich rate ui einer k100d, nicht zuletzt wegen dem eingebauten stabi, der spotmessung, dem 2ten statusdisplay und der kompatibilität zu deinen optiken. desweiteren hat sie das robusteste gehäuse der klasse, ist nur nicht abgedichtet.
Wie, die Canon hat keine Spotmessung? Damit wäre der Vorteil des herrlich kompakten Gehäuses ja eigentlich dahin...
Trashmonkey hat geschrieben: eine k10 ist natürlich auch zu empfehlen, allerdings sehe ich jetzt keinen offensichtlichen grund dafür, sich eine kamera aus der semi-profi klasse zuzulegen...
hast du einen?
Der Preis, z.B:

(Link wurde entfernt)

629 Euro für die Semi-Profi-Klasse - das ist schon verlockend.
Zuletzt geändert von erotte am Di Dez 11, 2007 11:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 11, 2007 12:52 am

es stimmt, der preis ist wirklich verlockend.
nichtsdestotrotz ist es bedeutend mehr als du für eine k100d ausgeben müsstest - deswegen fragte ich auch, ob du spezielle gründe hast :wink:

bezüglich der alten objektive: ich nutze selber noch eine 135/2,8 und 50/1,7, und bin wirklch begeistert.
natürlich: autoarbeitsblendenmessung, manueller fokus.
von der abbildungsqualität her sind diese objektive aber eine wonne.
(hängt von hersteller und modell ab, wie heutzutage)

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Beitrag von fibbo » Di Dez 11, 2007 1:35 am

Trashmonkey hat geschrieben:bezüglich der alten objektive: ich nutze selber noch eine 135/2,8 und 50/1,7, und bin wirklch begeistert.

das 1,7/50mm ist schon offen sehr gut zu gebrauchen, und das 3,5/135mm gilt sogar als qualitativ besser als das 2,8er. Letzteres ist als "zu weich" verschrien, in letzter Zeit hört man aber Stimmen dass es weniger gegenlichtempfindlich und für Portraits gut geeignet sei. Ich denke Letzteres dürfte auch auf das 3,5/135 "im Gegensatz" zum K 2,5/135 zutreffen, welches wohl das Schärfste der dreien ist.

fibbo

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Beitrag von heribert stahl » Di Dez 11, 2007 11:20 am

Auch ich empfehle Dir eher die K100D.
Sie ist aehnlich kompakt wie die Canon, aber deutlich griffiger.
Zudem harmoniert sie besser mit den alten Objektiven; bei der K10 muesste man dafuer die Einstellscheibe tauschen (50 Euro)

Die alten Objektive werden uebrigens durch die ShakeReduktion auch unterstuetzt.

Das am Body gesparte Geld koenntest Du dann in ein besseres Kitobjektiv stecken. Das DA 4,0/16-45mm ist spitze, scharf bis in die Ecken und nahezu ohne Vignettierung. Macro bis 1:3 ist auch moeglich.

Die Sache mit dem Crop Faktor ist Dir gelaeufig :?:

Gruss
Heribert

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Beitrag von erotte » Di Dez 11, 2007 5:20 pm

heribert stahl hat geschrieben:Auch ich empfehle Dir eher die K100D.
Sie ist aehnlich kompakt wie die Canon, aber deutlich griffiger.
Ok. ich habe sie heute erstmals in der Hand gehabt; tatsächlich, vom Gehäuse her ist das eher was für mich.
heribert stahl hat geschrieben: Zudem harmoniert sie besser mit den alten Objektiven; bei der K10 muesste man dafuer die Einstellscheibe tauschen (50 Euro)
Guter Hinweis, danke!
heribert stahl hat geschrieben: Das am Body gesparte Geld koenntest Du dann in ein besseres Kitobjektiv stecken. Das DA 4,0/16-45mm ist spitze, scharf bis in die Ecken und nahezu ohne Vignettierung. Macro bis 1:3 ist auch moeglich.
Ok, werde ich mir mal anschauen.
heribert stahl hat geschrieben: Die Sache mit dem Crop Faktor ist Dir gelaeufig :?:
Äh, nicht wirklich. Ich halbweiss, dass ich auf die Brennweiten DSLR-Objektiven ganz ungefähr 30% aufschlagen muss, um es mit den alten Objektiven vergleichen zu können und das das etwas mit der Größe des Sensors/Films und dem Abstand Objektiv - Bühne zu tun hat.

Meinst du das?

Wenn du einen schönen Link dazu zur Hand hast, schaue ich mir das gern nochmal an.


danke!

Gast

Beitrag von Gast » Di Dez 11, 2007 5:31 pm

(Link wurde entfernt).


du musst die brennweite mit 1,5 multiplizieren.
wo heutzutage an einer DSLR idR ein 18-55 das standard-objektiv ist, war es damals ein 28-80.

ich empfehle auch das 16-45 an der k100d - die k10d macht keine besseren bilder, hat nur mehr technik-zeugs (das viele überhaupt nicht brauchen).
die k100d mit 16-45 macht allerdings bessere bilder als die k10d mit dem kit-objektiv

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Beitrag von fibbo » Di Dez 11, 2007 5:54 pm

Trashmonkey hat geschrieben:...du musst die brennweite mit 1,5 multiplizieren.

bei Canon allgemein 1,6x, bei den Sport(profi)kameras 1,3x und bei den Top-Modellen und bei der Canon 5D Faktor 1,0x, also 1:1 identisch mit Kleinbild.
Bei Nikon hat die nagelneue D3 erstmals Faktor 1,0x, alle anderen DSLRs haben Crop 1,5x wie bei Pentax und Sony/KoMi
Olympus/Panasonic haben crop factor 2.0x.

Grob formuliert gibt es grundsätzliche Auswirkungen: Bei Crop 1,0 hat man Vorteile im WW-Bereich, muss aber im Telebereich mehr schleppen und auch mehr bezahlen. Auch ist der Sucher wesentlich besser zur Bildkomposition geeignet.
Bei Crop 2,0 muss man bei WW tiefer in die Tasche greifen, und dafür hat man bei langen Brennweiten weniger zu schleppen und unterm Strich auch weniger zu bezahlen.
Ein wesentlicher Unterschied ist auch die Schärfentiefe: Bei crop 1,0 tendenziell sehr eng bis eng, bei 2,0 eher mittel bis weit. Das kann Vor- und Nachteile haben. Wer gerne mit Unschärfe spielt (und es so haben möchte wie beim analogen Kleinbild) tut sich mit crop 1,0 leichter als mit crop 1,5, oder gar 2,0

Kompaktkameras haben übrigens crop 6,0 oder mehr. Man wird dann schnell einsehen warum die für "klassisches" Fotografieren weniger geeignet sind ;-)

fibbo

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Beitrag von erotte » Di Dez 11, 2007 11:23 pm

Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für die tollen Tipps! Die K100D hatte ich bisher gar nicht auf dem Zettel. In Fachgeschäften steht diese Kamera auch immer gaaanz hinten in der Vitrine, mir haben auch schon Verkäufer ganz konkret davon abgeraten. Heute hatte ich ganz kurz die Gelegenheit, die Kamera in den Händen zu halten und mir hats auf Anhieb gut gefallen.
Klar, der Aufstieg in die Semi-Profi-Klasse mit der K10D für ein paar Scheine mehr ist schon verlockend. Für meine Zwecke ist aber (zunächst) Kompaktheit ein wichtiges Kriterium, ich will die Kamera so oft wie es geht dabei haben. Zugegeben, ein wenig zusammenreissen muss ich mich um mich nicht von nackten Megapixeln und tollen Testergebnissen leiten zu lassen.
Von meinen Mottenkisten-Objektiven sind leider einige kaputt. Das 1:3,5/135 und das 1:1,7/50 sind aber noch super in Schuss. Und bei ebay kann man tatsächlich alten Pentax-Festbrennweiten zu akzeptablen Preisen finden, da kann ich mir bei Bedarf noch ein paar alte Objektive da zu holen.
Wobei das jetzt kein Killerkriterium ist - alte Canon-Objektive kann man auch günstig schiessen.
Also, dann werde ich mich mal auf die Suche machen und mal schauen, ob ich noch eine K100 im Vorweinachtstrubel bekomme. Vielen Dank auch nochmal für den Tipp mit dem Kit-Objektiv. Das 50er schliesst dann ja fast nahtlos an und mit dem 135er habe ich schon nen richtiges Tele am Start - das ist nicht sooo schlecht für den Anfang. ;-)


viele Grüße
Eckhard

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Beitrag von fibbo » Di Dez 11, 2007 11:37 pm

erotte hat geschrieben:...
Wobei das jetzt kein Killerkriterium ist - alte Canon-Objektive kann man auch günstig schiessen.

Du meinst FD-Linsen? Ich kenne keinen der die an EOS wirklich einsetzt. Nur mit Adapter, und nur mit Arbeitsblende... das ist kein Spass.

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Beitrag von heribert stahl » Di Dez 11, 2007 11:39 pm

135er und 50er sind richtig gut am Sensor :!:
Noch was wichtiges: besorge Dir "eneloop" Accus zur K100D und, wenn Du noch keins hast, ein ordentliches Ladegeraet.

GRuss
Heribert

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Beitrag von erotte » Di Dez 11, 2007 11:49 pm

[quote="Trashmonkey"]
die k100d gibts für 400 euro im kit
[/quote]

Öhm, wo?
Ich hab bisher dafür "nur" den Body gefunden. Finde ich aber auch völlig ok. Ich werde es aber auch nochmal im lokalen Fachhandel versuchen, vielleicht bekomme ich nen guten Bundle-Preis zusammen mit dem DA 16-45.

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Beitrag von heribert stahl » Mi Dez 12, 2007 12:32 am

Einen guten 16-45 Bundlepreis gibt es vielleicht hier:
http://www.tekade.de/index.php/cat/c259_Pentax.html

Das Bundle mit der K10D ist jedenfalls stark.

Gruss
Heribert

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Beitrag von erotte » Mi Dez 12, 2007 12:37 am

heribert stahl hat geschrieben:Einen guten 16-45 Bundlepreis gibt es vielleicht hier:
http://www.tekade.de/index.php/cat/c259_Pentax.html
Danke!

Ich habe den Finger schon hier

(Link wurde entfernt)

am Abzug. Das ist wohl wirklich günstig.

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