Bewertung der Fotos

[Gironymo]

Hallo,

ich weiß ja nicht, wahrscheinlich ist der Vorschlag schon mal gekommen, aber ich hab nichts gefunden ... vielleicht bin ich auch nur zu blöd zum Suchen ... egal.

Meine Idee wäre, eine Bewertung für ein Foto abgeben zu können (z. B. bei der "Großansicht" des Fotos). So können Bewertungen abgegeben werden, ohne dass ein Kommentar notwendig ist. Ich weiß vielleicht oft nicht, was ich schreiben soll, trotzdem würde ich gerne ein Foto, das mir besser gefällt besser bewerten (z. B. Schulnotensystem).

Man könnte das dann noch weiter führen mit Auswertungen z.B. Top 10 des Monats oder so ...

Ich denke, für die Fotografen (zumindest für mich ) wäre es interessant, wie das Foto generell ankommt.

Gruß Markus

[Gast]

Hallo, Gironymo,

das Thema ist hier schon oft durch und wird allgemein deutlich abgelehnt. Dafür übrig habe ich auch nichts, obwohl es mir recht egal wäre. Es träfe gar nicht meine Intention, hier mitzumachen (vor allem Kommunikation+Unterhaltung). Es gibt nichts, das sich nicht in Worte fassen ließe; ich spreche lieber mit anderen, als dass ich ihnen anonym eine Note verpasse.

Grüße
Volker

[ninjutsu]

ich kenne solche verfahren aus anderen foren...
da gibts dann 3 kategorien: bildidee, die wirkung des motievs und die technische umsetzung... da kann man dann immer von 0 (schlecht) bis 10 (sehr gut) punkte geben....

sowas fände ich hier nicht schlecht..

mfg nin

[Purzel]

Da kann ich Volker nur zustimmen. Würde ich eine Benotung anstreben, würd ich mich in einem anderen Fotoforum anmelden. Da gibt es ja soetwas schon.

LG
Purzel

[Gironymo]

ok, dann bin ich wohl zu dumm zum suchen ...

aber was ich damit gemeint hab ist, dass der fotograf dann auch eine bewertung bekommen könnte, ohne dass jemand ein kommentar abgibt. was mir aufgefallen ist, sind es immer die selben, die kommentare zu den fotos schreiben, andere wieder nicht. bei manchen fotos sind garkeine kommentare eingetragen, aber den fotografen würde es sicher interessieren, wie sein bild ankommt.

aber wenn das thema eh schon zu hauf diskutiert wurde und abgelehnt wurde, muss man das ganze ja nicht wieder aufwärmen. man kann also das thema als beendet betrachten ...

[Gast]

Würde ich eine Benotung anstreben, drückte ich wieder die Schulbank. Aus dem Alter bin ich aber nun mal raus. Ferner bin ich fest davon überzeugt, dass die Einführung eines Bewertungssystems das Ende dieser Community (zumindest mit ihrer ganz speziellen Athmosphäre) wäre. Ich würde übrigens den Anfang davon einläuten, da ich mich in diesem Falle sofort vom Acker machen würde.
Nebenbei: Dass Du zu diesem Thema nichts im Forum gefunden hast, verwundert, da dies hier mit Sicherheit eines der häufigst durchgekauten ist.

Gruß, Pollux
P.S. Zeitliche Überschneidung mit dem letzten Beitrag des Thread-Eröffners

[Emmerax]

Ich bin auch kein Freund von Bewertugnen. Dann schreibt keiner mehr was, und niemand weiß, warum das Foto net ankam und es alle scheiße fanden.

[steng]

Mir ist es lieber, wenn ich ein Foto hier hochposte, dass ich konstruktive Kritik kriege. Wenn andere mir schreiben, was man hätte besser machen können bringt mir persönlich das mehr als eine anonyme Benotung.
Mit so einer Benotung weiss man lediglich, dass das Foto nicht angekommen ist. Warum kriegt man in der Regel nicht mit.

[Gast]

Eure Argumente gegen ein Schulnotensystem sind auch fuer mich der Grund gewesen, hier wieder anzufangen- FT ist halt anders!

Trotzdem bin ich mir absolut nicht sicher, ob manche/r User "Kritik" wirklich moechte, deshalb schlage ich (war schon oefter zu lesen) einen Button vor: Kritik ja / Kritik nein.
(Das koennte man auf zig Arten loesen, entweder wie ein Ampel oder einfach nur ein Kaestchen zum anhaken)


Nachtrag am Montag, dem 27.:

Mancher Fotofreund hat so manchen gutgemeinten Rat bekommen und stellt noch immer Bilder ein, die zu duenn sind oder nicht nachgeschaerft worden sind. Das ist auf Dauer frustrierend, will man hoeflich sein und auch kommentieren, was immer einen erheblichen Zeitaufwand bedeutet- besonders dann, wenn Bilder an meinem Platz bearbeitet werden um die Ratschlaege nicht aus der Luft heraus zu geben...
Nun weiß ich nie- will man keinen Rat, ist Kritik stoerend oder wird gar als Herabsetzung empfunden oder bleibt es im Hinterkopf?
Der Grund meines Wiederkommens ist klar den Neuen etwas zu helfen, damit das Rad nicht jeden Tag neu erfunden werden muss und Freude am Hobby entsteht oder bleiben kann.
So manches -in sich schoene Bild- ist nur halt technisch nicht gut umgesetzt und aus einfachsten und vermeidbaren Gruenden nicht gelungen- das tut mir wirklich weh.
Mir spielt laengst keine Geige mit welche Geraet oder welcher Apparatemarke das Picture gemacht worden ist, sondern der Grund oder Anlass, das Motiv und ... s.o. auch die Umsetzung.
Niemand ist perfekt- muss man auch nicht, wenn man sich zum Hobbyismus bekennt, zum Steckenpferd, wie ich das hiermit wieder tun moechte.
So ich die Geduld bewahre, werden von mir Bilder ohne Ansehen oder "Stellung" der Person kommentiert, - kuenftig nur noch rein fachlich und bei Leuten, wo ich das Gefuehl habe, es lohnt sich.
In diesem Sinne eine gute Zeit.

Moderator:
Evtl. koennte eine irgendwie geartete Kennzeichung der Fotos mit "Kommentare erwuenscht" oder "bitte keine Kommentare" eingefuehrt werden?


Nachtrag am 11.6.08:

Mancher meint Kommentare kommentieren zu muessen, was ich hiermit kommentiere:
Wir sind alle erwachsen!

[Cano]

Mancher meint Kommentare kommentieren zu muessen, was ich hiermit kommentiere:
Wir sind alle erwachsen!

Und? Was bedeutet das im Klartext?
Soll das heißen, daß auch alle unsere Kommentare "erwachsen" sind und deshalb keiner "erzieherischen Einwirkung" mehr bedürfen? Soll jeder unwidersprochen allen möglichen Unsinn schreiben dürfen?

Schön wär's, wenn wir alle erwachsen wären. Solange wir jedoch Kritik an unserem einzelnen Bild gleichzeitig auch als Kritik an unserer eigenen Person verstehen, sind wir vom Erwachsensein noch weit entfernt.

[KaoTai]

Besser eine Note oder Punktezahl als gar kein Feedback!

Die Mehrheit der Leute, die hier eingestellte Fotos angucken, schließen sie wieder ohne jeden Kommentar.
Es ist ja sicherlich auch mühsam, den subjektiven Eindruck des Fotos in Worte zu fassen.

Zu zwei, drei Mausklicks auf einer Bewertungsskala könnte ich mich dagegen i.d.R. schon aufraffen.

Und einen Text-Kommentar zu schreiben ist mit einer Punkte- oder Notenskala ja nicht zwangsweise ausgeschlossen.

Vielleicht könnte man es ja dem hochladenden Fotografen überlassen, ob er sein Bildwerk zur Benotung durch das Publikum freigeben will,
d.h. beim Upload gibts ein Kästchen "Öffentliche Bewertung", das man eben auch deaktivieren kann.

[Cano]

Besser eine Note oder Punktezahl als gar kein Feedback!

Kann man so sehen.
Viel besser als gar kein Feedback ist es aber nicht, wenn sich das Feedback im Klicken auf eine Note oder Punktzahl erschöpft. Das Lesen von Punktzahlen oder Noten trägt kaum zur Erhöhung des Unterhaltungswerts des Portals bei - es sei denn, man findet es unterhaltsam, die User beim Fahren von Retourkutschen zu beobachten.

[Cano]

Es ist ein Irrtum, anzunehmen, daß ein Bewertungssystem irgendwelche Probleme löst.
Es löst keine, sondern schafft neue.

Aber wie ich das hier so sehe, besteht keine Gefahr, daß wir in absehbarer Zeit ein Portal mit Bewertungssystem bekommen. Ich kann mich daher entspannt zurücklehnen.

[fibbo]

..Schön wär's, wenn wir alle erwachsen wären. Solange wir jedoch Kritik an unserem einzelnen Bild gleichzeitig auch als Kritik an unserer eigenen Person verstehen, sind wir vom Erwachsensein noch weit entfernt.

Stimme ich zu. Man kann nicht wirklich damit rechnen dass der Andere konstruktiv negative Kritik positiv aufnimmt, sondern eher, dass er sich persönlich angemacht bzw. herabgesetzt oder beleidigt fühlt. Und das ist in Portalen mit Schulnotenbewertung noch schlimmer denn dann kommt noch die öffentliche Blamage dazu wenn ein Foto schlechte Noten einfährt, was die Verletzungsschwelle sicherlich nicht positiv anhebt.
Das Ganze ist aber ein allgemeines Problem im Internet, wo viele Leute vielleicht ehrlicher bzw. bewusst verletzender sind als im realen Leben. Dazu kommt, dass sich leider die Qualität des Selbstwertgefühls und der distanzierten Selbstreflektion in den letzten 50 Jahren tendenziell auch stark geändert haben. Dabei wäre es ganz einfach, ein negatives Gefühl zu reflektieren bevor man aus der Hüfte zurückballert. Etwas "Kredit" sollte man einem "Angreifer" als Person schon zugestehen, will sagen: Es muss nicht alles so persönlich negativ gemeint sein was man selber so empfindet. Schliesslich kennt man den Menschen ja gar nicht. Eine "Abwehr" sollte deshalb auf sachlicher Ebene erfolgen, und da muss ich leider sagen, dass ich das immer seltener zu Gesicht kriege.

fibbo

[Cano]

Das Ganze ist aber ein allgemeines Problem im Internet, wo viele Leute vielleicht ehrlicher bzw. bewusst verletzender sind als im realen Leben.

Bewußt verletzend braucht man gar nicht zu sein. Um andere zu verletzen, genügt es bereits, daß man einfach nur ehrlich ist. Aus dem realen Leben sind die meisten nämlich Ehrlichkeit überhaupt nicht gewöhnt. Insofern darf man sich nicht wundern, wenn sie auch im virtuellen Leben keine Ehrlichkeit verkraften.

Hier wie da gilt: "Die Welt will betrogen und belogen sein und nur mit Wahn geäfft und regiert werden." ('Die Welt' sollte dabei treffenderweise durch 'der Mensch' ersetzt werden.)
Wenn's nicht so wäre, gäbe es u.a. keine Religionen.

Gruß
Cano