Nun wird's philosophisch:
Wer freilich dauernd in den Rueckspiegel schaut, braucht sich nicht zu wundern, dass gewisse Beklemmungen kommen - das meine ich nicht nur im Bezug auf den Straßenverkehr.
Man(n) muss lernen seinen eigenen Weg zu gehen, diesen beharrlich zu verfolgen, zu verbessern und das immer und immer wieder.
Irgendwann ist man eine Art "Institution" innerhalb eines Hobbies, einer Gruppe innerhalb eines Hobbies, weil der Grad der Spezialisierung nicht nur eine innere Beruhigung gibt (wegen der Ueberschaubarkeit) - weshalb die Selbstsicherheit steigt- sondern auch eine Konzentration auf Dinge, fuer die andere keine Zeit haben (koennen), weil sie auf vielen "Hochzeiten" tanzen und sich verzetteln ohne das zu merken.
Aus diesen Gruenden habe ich die Zoom-Objektive verkauft, das Stativ in den Schrank gestellt, die Filter ebenso und fotografiere nur noch meine eigene Motivwelt in Festbrennweite.
(Natuerlich ist das keine Familienfotografie und keine Schnappschußideologie)
Man darf auch nicht auf "Popularitaet" spekulieren, sondern muss am Stil festhalten, welcher ganz persoenlich am besten gefaellt.
(Nach der Art: Man spuert, wenn sich jemand in seiner Haut wohl fuehlt, wenn bestimmte Klamotten gerne getragen werden)
Ich weiß natuerlich nicht, wieweit man diese Gedanken auf andere Fotofreunde uebertragen kann- es ist halt my Way.