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was denkt Ihr ueber Kinder und Haustierfotos

Verbesserungsvorschläge / Vorschläge für neue Bereiche bzw. Dienste im FOTOTALK Fotografie Forum.

Moderator: ft-team

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Gast

stimmt, Nasus.

Beitrag von Gast » So Mai 18, 2008 10:47 am

So ist es wohl.
Bei mir was es so, dass ich gerne Pferde fotografiere, aber hier im Forum kaum oder keine Resonanz (weder positiv noch negativ) darauf erhalten hatte und irgendwann unterwegs mal sagte:
"ach nee, das lasse ich, das kommt im Forum nicht so gut an!"
So ist manches schoene Tier nicht abgelichtet worden, bis mir der Gedanke kam, einen eigenen Space mit Bildern zu machen, die mehr fuer mich selbst sind.
Will heißen:
Man soll sich nicht beirren lassen und versuchen sein eigenes Ding weiterzuentwickeln - und wenn's sein muss, fernab von dem, was gerade "angesagt" scheint.
Womit wir bald beim "allgemeinen Interesse" angekommen waeren- ein weites Thema, das ich nicht weiter vertiefen moechte.

So werde ich nur noch Bilder im FT einstellen, die viele User interessieren, den großen Space, noch mehr das Album die Hauptintension werden lassen - waere das nicht eine Alternative fuer andere User ?

(Wer sich fuer weitere Bilder des Autors/Fotografen interessiert, kann ja auf seine Homepage gehen, die in der Sig. des FT-Beitrages gezeigt werden kann)

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vertigo
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Sa Jun 16, 2007 7:35 pm

Beitrag von vertigo » Mo Mai 19, 2008 3:59 pm

Zwar habe ich nicht jeden Beitrag gelesen, doch die Diskussion um die "öffentliche Relevanz" finde ich einigermassen interessant. Vielleicht könnte sich jemand mit gefestigter Meinung erbarmen und mir sagen ob nur ein einziges und wenn ja, welches Bild in meiner Galerie öffentliche Relevanz hat. Ich bekunde nämlich Mühe damit, Distanz zu meinen eigenen Werken zu schaffen.

Gast

nicht einfach.

Beitrag von Gast » Mo Mai 19, 2008 5:04 pm

"Oeffentliche Relevanz oder Interesse" ist ein interessantes Thema, bei dem man sich selbst in der eigenen hobbyistischen (mehr ist das ja nicht) Tendenz hinterfragt:
Wuerde jemand anderes dieses Bild anklicken, weckt es das die Neugier der Mitmenschen/Mitfotografen?
Wobei Neugier ein duenner Begriff ist, der die Bilderzeitung hervorgebracht hat- nicht unbedingt ein Ruhmesblatt..
Sagen wir mal so:
Familienfotos koennen richtig aetzend sein, wenn im Garten von zig Seiten zigmal die Kinder oder Tiere gezeigt werden, Urlaubsbilder sind mindestens ebenso langweilig, weil niemand einen echten BEZUG zu den Bildern hat, ausser halt die Leute die es betrifft.
Was ist also nun von "allgemeinem Interesse", wonach soll man sich halten, wenn eine Bilderserie ansteht?
Ich versuche oertliche Historien in aller Echtheit abzubilden, die verifzierbar sein sollen (kein Zoom), sozusagen aus dem Bild des Passanten.
Landschaften im Wandel der Jahreszeiten gehoeren nach meiner Meinung zu den Bildmotiven von allgemeinem Interesse.
Eigentlich sollten Personen mit auf den Bildern sein, da diese- ebenso wie Baeume oder Tiere- zum natuerlichen Umfeld und Blick gehoeren.
Ich trenne also Familienbilder von solchen die auf der Homepage und hier im Forum ausgestellt werden.
(Was nicht heißt, dass Portraits oder auch Akt etc. weniger interessant sind, wenns denn gut gemacht ist.)

Gast

Beitrag von Gast » Di Mai 20, 2008 12:56 pm

Der Begriff "öffentliches Interesse" kann in einer Community wie dieser, wo man als User eingeloggt sein muss, ohnehin nicht wirklich zur Anwendung kommen.
Bilder von Kindern, Hunden, Katzen und fremden Wohnzimmern interessieren mich prinzipiell nicht, wenn sie nicht aus irgendeinem Grunde mein Interesse wecken. Das kann beispielsweise durch eine ungewöhnliche Perspektive oder eine interessante Bildbearbeitung geschehen.
Aber das ist ja nun mal Ansichtssache. Ein anderer User gerät ob der selben Motivwelten vielleicht ins Schwärmen.

Interessiert mich ein Foto nicht, klicke ich eh weiter. :wink:

Gruß, Pollux

Gast

philosophisch?

Beitrag von Gast » Mi Mai 21, 2008 10:25 am

Nun wird's philosophisch:
Wer freilich dauernd in den Rueckspiegel schaut, braucht sich nicht zu wundern, dass gewisse Beklemmungen kommen - das meine ich nicht nur im Bezug auf den Straßenverkehr.
Man(n) muss lernen seinen eigenen Weg zu gehen, diesen beharrlich zu verfolgen, zu verbessern und das immer und immer wieder.
Irgendwann ist man eine Art "Institution" innerhalb eines Hobbies, einer Gruppe innerhalb eines Hobbies, weil der Grad der Spezialisierung nicht nur eine innere Beruhigung gibt (wegen der Ueberschaubarkeit) - weshalb die Selbstsicherheit steigt- sondern auch eine Konzentration auf Dinge, fuer die andere keine Zeit haben (koennen), weil sie auf vielen "Hochzeiten" tanzen und sich verzetteln ohne das zu merken.
Aus diesen Gruenden habe ich die Zoom-Objektive verkauft, das Stativ in den Schrank gestellt, die Filter ebenso und fotografiere nur noch meine eigene Motivwelt in Festbrennweite.
(Natuerlich ist das keine Familienfotografie und keine Schnappschußideologie)
Man darf auch nicht auf "Popularitaet" spekulieren, sondern muss am Stil festhalten, welcher ganz persoenlich am besten gefaellt.
(Nach der Art: Man spuert, wenn sich jemand in seiner Haut wohl fuehlt, wenn bestimmte Klamotten gerne getragen werden)
Ich weiß natuerlich nicht, wieweit man diese Gedanken auf andere Fotofreunde uebertragen kann- es ist halt my Way.

:D

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