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Passendes Stativ

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J. Dorian
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Passendes Stativ

Beitrag von J. Dorian » Mo Mär 21, 2011 9:02 pm

hallo Superfreunde,
da ich nun endlich einen Blitz für meine Oly E520 gefunden habe ist wohl meine nächste anschaffung ein passendes Stativ.
Da ich mir auch gleich etwas halbwegs ordentliches gönnen will, darfs auch gerne etwas mehr kosten. Ich habe mich da um die 200 eur festgelegt. da sollte doch auch schon was gutes zu haben sein...

ich habe nun bei amazon ein Carbon Stativ von Triopo für 210 goldrandtaler gefunden, wofür dann allerdings noch der kopf angeschafft werden müsste...

das teil wiegt nur 1,5 kg. wenn ich mir so die köpfe anschaue, wiegen die ja fast genauso viel wie das ganze stativ. die kamera noch dazu und ich habe nen gefährlich hohen schwerpunkt..so ganz überzeugt mich das nicht.

Könnt ihr mir da etwas empfehlen in der Preislage? Ich habe da nun auch überhaupt keine ahnung, was da namhaft ist und was eher billig (ok, hama kann ich einordnen ^^)

ich möchte schon qualität haben, womit ich auch noch in jahren freunde daran habe...

ich hoffe ihr könnt mir helfen, etwas passendes zu finden...

lg[/quote]

Gast

Re: Passendes Stativ

Beitrag von Gast » Di Mär 22, 2011 1:17 am

J. Dorian hat geschrieben: Da ich mir auch gleich etwas halbwegs ordentliches gönnen will, darfs auch gerne etwas mehr kosten. Ich habe mich da um die 200 eur festgelegt. da sollte doch auch schon was gutes zu haben sein...
Stativ ohne Kopf für 200 €... da fängts gerade an bei Berlebach und Wolf - deren Stative sind zwar für den Preis unschlagbar, was die Stabilität angeht, dafür aber aus Holz, das muss man mögen (das Alustativ von Wolf soll rechter Müll sein, der nix taugt).

Achte beim Stativkauf nicht auf Deine Körpergrösse, die spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viele meinen auch, man brauche nicht unbedingt eine Mittelsäule, weil das Stabilität kostet. Das tut es zwar, wenn man sie weit ausfährt, aber was ist das für ein Gehuddel, wenn man für ein paar cm rauf oder runter immer alle 3 Beine verstellen muss? Ein paar cm ausgefahrene Mittelsäule machen den Kohl nicht fett, eine weit ausgefahrene schon eher.

Beim Kopf musst Du Dich entscheiden: Kugelkopf oder Neiger - beides hat Vor- und Nachteile. Ein guter Kugelkopf mit Friktion geht ganz schön ins Geld, bei einem ohne Friktion besteht eher die Gefahr, dass die Kamera einen Schlag abbekommt, wenn der mal wegkippt. 3-Wege-Neiger sind meisst stabiler als gleich teure Kugelköpfe.

Das Problem bei einem Stativkompromiss ist, dass Du, wenn Du unter Deinen Anforderungen gekauft hast, entweder zweimal oder öfter kaufst und letztendlich mehr Geld ausgibst, oder das Ding nur zu Hause bleibt, weil es eh nix taugt.

Gut besprochen werden ausser Berlebach aus Holz noch die Carbonstative von Feisol (gibts nur übers Netz), aber die liegen über Deinem Budget. Manfrotto ist überteuert für das, was sie bieten (mal abgesehen vom MA058, aber das ist ein Klopper fürs Studio oder GF).

Bedenke, dass Du ein gutes Stativ Jahrzehnte lang nutzen kannst und das, was Du dann jährlich abschreibst, auch bei einem teuren Stativ im Vergleich zu dem ganzen Plastik- und Elektronikkram geradezu lachhaft ist. Meine beiden Gitzos nutze ich seit etwa 20 Jahren, und wenn ich die heute gebraucht verkaufen wollen würde, bekäme ich in etwa den damaligen Neupreis dafür. Ein qualitativ hochwertiges Stativ kostet also letztendlich nicht wirklich viel, es bindet nur mehr Kapital ;-)

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J. Dorian
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Beitrag von J. Dorian » Di Mär 22, 2011 9:09 pm

hallo,
erstmal danke für die schnelle antwort.
500 eus und mehr sind mir dann doch zu viel, auch über die jahre gerechnet...erstmal das geld haben...das ist nix was ich mal eben zur seite legen kann...und dafür, dass ich ab und zu mal ein portrait oder eine landschaftsaufnahme bzw panorama machen will brauch ich kein high end teil, bin ich der meinung...das teil wird sowieso die meiste zeit im schrank stehen, egal ob für 200 oder 1000 euronen..das ist eher ein "besser haben als brauchen" fall ^^

vom preis mal abgesehen gefällt mir dieses teil ganz gut. hat alles was ich brauche:

(Link wurde entfernt)

die 300 euro wären meine absolute schmerzgrenze ...

was meinst du dazu?

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mär 23, 2011 12:40 am

Ich kenns nicht... nach einem Foto kann man kein Stativ beurteilen, man muss es dazu anfassen (das verlinkte hat 5 Segmente - ganz ehrlich? Je mehr Segmente, desto wackliger ist die ganze Angelegenheit!). Wenn Du es sowieso nicht dauernd herumtragen möchtest, dann schau mal nach einem gebrauchten Berlebach. Das wäre mein Tipp, der sich wahrscheinlich inkl. Kopf für unter 150 € realisieren lässt, wenn Du etwas Geduld hast.

Ein nagelneues Report 2022 inkl. Mittelsäule zB kostet 176 €, und das verdient den Namen Stativ.

Beim Kopf fällt die Auswahl schwerer, denn für Landschaft würde ich eher zu einem Neiger raten, für Portrait eher zu einem Kugelkopf. Man kann aber mit jeder Bauform beides machen. In Sachen Stabilität haben wohl die Ball 30 (etwa 60€) bzw. Ball 40 (etwa 80 €) von Novoflex das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, aber die haben keine Friktion. Mit Friktion kenne ich zu empfehlende Kugelköpfe nur in einer Preisklasse, die für Dich nicht in Frage kommt. Was ich über die Chinaware gelesen habe, würde mich von einem Kauf abhalten, auch die Benro-Köpfe schwimmen in Fett - das kann bei extremen Temperaturen ordentlich Frust bereiten. Wenn Neiger, dann guck Dir mal den MA056 von Manfrotto an - ich habe für mein kleines Gitzo den Vorgänger, und für Dein Equipment müsste der ausreichen. Für 35 € zu haben.

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J. Dorian
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Beitrag von J. Dorian » Mi Mär 23, 2011 7:03 pm

also berlebach fällt schonmal wegen dem gewicht aus...das ist alles andere als tagestour-tauglich. carbon stative in der preisklasse können doch auch kaum schrott sein, oder?

ich brauche keinen bentley...mercedes reicht mir voll und ganz ;)

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mär 23, 2011 7:23 pm

J. Dorian hat geschrieben:carbon stative in der preisklasse können doch auch kaum schrott sein, oder?
Sie können nicht nur, es ist die Regel.

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