hnweb hat geschrieben:Erstmal Danke. Das hilft mir schon mal weiter. Die Original Datei ist eine JPEG. Wäre es sinnvoll bzw. bringt es etwas, wenn ich die JPG Datei in eine .*psd oder eine .*tif Datei umwandle ehe ich mit der Bearbeitung beginne? Ich brauche bestmögliche Qualität.Das fertige Bild wird dann in Adobe Pagemaker 7 positioniert.
Noch eine Frage: Eine eventuelle leichte Unschärfe in einer Original Datei kann ich mit "Selektiv scharfzeichnen" korrigieren. Gibt es da eine "ideale" Einstellung oder ist "Scharfzeichnen" die bessere Option?
Gruß
Nein, durch Umwandeln zwischen Dateiformaten läßt sich die Qualität nur verschlechtern, nicht verbessern.
Allerdings solltest Du zwischen dem endgültigen Bild und den Zwischenschritten unterscheiden:
Wenn Du an einem Bild mehrere Abende arbeitest, und vor dem Zubettgehen jedesmal als JPEG speicherst um damit an nächsten Tag weiterzuarbeiten, dann fängst Du dir jeden abend neue Kompressionsverluste ein.
D.h. solange Du nicht fertig bist, solltest Du die Bilder als *.psd abspeichern. Auch weil Photoshop dort mehr interne Bearbeitungsinformationen notieren kann, als in einer reinen Bilddatei wie JPG oder TIF.
Das endgültige Bild würde ich als JPEG oder TIFF weitergeben.
Wenn Du dir die Mühe machst mit "selektiv scharfzeichnen" oder "unscharf maskieren" zu arbeiten, kannst Du damit schönere Ergebnisse erzielen als mit dem einfachen "scharfzeichnen" Filter.
Nur habe ich die Erfahrung gemacht, daß jede Einstellmöglichkeit die Gefahr birgt, die falschen Werte einzustellen.
Das ist auch der große Vorteil des TIFF-Dateiformats gegenüber JPEG:
Es gibt keinen Qualitätsschieber den mal falsch einstellen kann!