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von anfang an raw verwenden ?

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Richtl
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von anfang an raw verwenden ?

Beitrag von Richtl » Di Feb 05, 2008 8:27 pm

da ich noch sehr wenig erfahrung im fotografieren habe,wollt ich mal wissen ob es sinnvoll ist von anfang an im raw format zu speichern.
oder sollte ich zuerst mal beim lernen im jpeg format aufnehmen und die entwicklung quasi der kamera ueberlassen ?

Peter Dargatz

Beitrag von Peter Dargatz » Di Feb 05, 2008 8:40 pm

RAW ist doch schon recht gut und du hast alle Möglichkeiten offen und runter rechnen kannst du doch danach noch.
Speicher kostet ja nicht mehr die Welt.
PS: Nimm doch Raw+jpeg....und wenn das jpeg nichts geworden ist dann kannste das Raw ja auch noch löschen.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Di Feb 05, 2008 9:44 pm

Ich denke, daß Du mit JPEGs "anfangs" die besseren Ergebnisse erzielen wirst.
RAWs bringen dir nur einen Vorteil, wenn Du die "Entwicklung" besser machst, als das die Kamera tun würde.

Ich fotografiere seit 20 Jahren und kann die Fälle, in denen ich RAW gebraucht habe, an einer Hand abzählen.

lacrimosum
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Beitrag von lacrimosum » Di Feb 05, 2008 9:44 pm

Ja, nimm das Raw. Du hast ja auch für Raw bezahlt, warum solltest Du es nicht nutzen?
http://www.Lacrimosum.de

Canon EOS 400D
EF 3.5,5.6 18-55mm
verschiedene Helferlein (Stative/Licht etc)

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Di Feb 05, 2008 10:30 pm

mit RAW hast Du auf jeden Fall mehr Arbeit. Und nur bei kritischen Bildern wirst du - wenn Du das Entwicklen beherrscht - bessere Ergebmisse eruielen

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Beitrag von solE500 » Di Feb 05, 2008 10:45 pm

Wenn es darum geht, viele Bilder zu Papier zu bringen, ist JPEG von Vorteil. Das merke ich immer wieder. Mit RAW kann man aus einem Bild aber sehr viel mehr machen. Gut wenn die Kamera die Option bietet, beides simultan aufzunehmen.

Richtl
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Beitrag von Richtl » Mi Feb 06, 2008 8:51 am

Peter Dargatz hat geschrieben:RAW ist doch schon recht gut und du hast alle Möglichkeiten offen und runter rechnen kannst du doch danach noch.
Speicher kostet ja nicht mehr die Welt.
PS: Nimm doch Raw+jpeg....und wenn das jpeg nichts geworden ist dann kannste das Raw ja auch noch löschen.
#

hab eine pentax K100D Super, soweit ich weiss kann ich nur jpeg oder raw aufnehmen

geh ich richtig in der annahme dass die raw entwicklungssoftware am pc von pentax im autobetrieb die gleichen einstellungen vornimmt wie die kamerasoftware beim erstellen eines jpg ?

Peter Dargatz

Beitrag von Peter Dargatz » Mi Feb 06, 2008 9:03 am

Habe hier gelesen das die Kamera nicht beide Formate gleichzeitig abspeichern kann.
schau mal:
http://www.fototalk.de/viewtopic.php?p=78912

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Fr Feb 15, 2008 5:57 pm

Richtl hat geschrieben: geh ich richtig in der annahme dass die raw entwicklungssoftware am pc von pentax im autobetrieb die gleichen einstellungen vornimmt wie die kamerasoftware beim erstellen eines jpg ?
Das wäre schlüssig.

Wenn du in RAW fotografieren willst, solltest du dir eine entsprechende Software zulegen, Lightroom oder sowas.

Zur Eingangsfrage:
Als Beginner hat man sehr viel damit zu tun, vernünftige Bilder hinzubekommen. Es bedeutet sehr viel Arbeit (und Erfahrung), von RAW zu entwickeln. Es hängt auch von deinem Vorwissen ab. Wenn dir Luminanz, Gradation und andere Fachbegriffe nicht viel sagen, würde ich davon abraten.
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

Ramoth
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Beitrag von Ramoth » Fr Feb 15, 2008 6:26 pm

Für den Anfang tuts für die Raw-Entwicklung auch Raw-Therapee als Freeware schon ein recht mächtiges Tool.
Du musst halt wissen, was Du willst... für "Schnappschüsse" ist Jpeg sicherlich die bessere Wahl, wenn Du Dich künstlerisch betätigen willst ist Raw sicher geeigneter.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Feb 15, 2008 7:36 pm

... es kommt auf den Verwendungszweck an wie viel eigene Gestaltung das Bild haben soll. Familien, Urlaubs und Erinnerungsfotos sind in jpg abgespeichert sicherlich einfacher zu handhaben. Wenn es jedoch darum geht Bilder wirklich zu Kreieren von im Kopf gestaltet angefangen, über die Aufnahme bis hin zur Entwicklung der RAW Datei, dann ist das Bild ein individuelles Werk, die Bildentstehung wird nicht dem Apparat überlassen sondern so viel wie möglich von Hand beeinflusst. Das nennt sich dann künstlerische Fotografie und nur dort ist es sinnvoll. Bei all den dokumentarischen Aufnahmen ist das fertige jpg Format besser und effektiver.

gruß beuys

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Beitrag von xtorsten » Mo Feb 18, 2008 12:06 am

.raw ist nicht nur für Fotos hoher Quali gut.

1. kann man problemlos im Nachhinein den Weißabgleich machen, braucht darauf also beim Belichten nicht zu achten und muss sich nicht ärgern, wenn die Kamera durch unpassende Automatik unbefriedigende Ergebnisse liefert
2. mit .raw`s (aber auch tifs) hat man ein Format, dass verlustfreie Bearbeitung ermöglicht
3. durch die 12bit Farbtiefe des Bildes kann man ein bis zwei Blenden unter- oder überbelichten, sodass man in kritischen Situationen noch etwas aus der Reserve schöpfen kann (z.B. bei available light, Sport; aber auch kann man das Bild vielleicht noch retten, obwohl man nicht optimal belichtet hat)

Ansonsten halte ich es so:
Wenn es um viele Aufnahmen geht (Feiern, eher "Knipsen") - jpg
Wenn es ein "richtiges" Foto werden soll, dann .raw (liegt aber auch daran, dass ich eine ältere Kamera habe, deren jpg-engine nicht gut ist)

Der Aufwand ist nun auch nicht unerheblich und kostet auch einiges mehr an Platz auf der Festplatte.
Als Programm nutze ich ufraw (basiert auf dcraw, der nicht der schlechteste sein soll - aber bei Programmen gehen die Meinungen ja auch gerne auseinander). Das ist nicht sonderlich kompliziert und wesentlich besser wie die Zumutung von Pentax, die mitgeliefert wird.

Das muss man selber mal ausprobiert haben, ist ja nicht soviel Aufwand.

VG,
torsten

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