HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Pentax 18-250 wirklich so grottig?

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

Antworten
pfefferle_76
wenige Posts
Beiträge: 6
Registriert: Di Apr 21, 2009 10:42 am
Wohnort: Freiburg

Pentax 18-250 wirklich so grottig?

Beitrag von pfefferle_76 » Di Apr 21, 2009 10:50 am

Ich hätte für den Urlaub gerne die eierlegende Wollmilchsau für eine Pentax K20D.
Bei der Test-Recherche bin ich auf folgenden Beitrag gestoßen, der mich dann doch erschreckt hat:

"Ich dachte, für 3den Preis kann ich nichts falsch machen ... Aber ich konnte! Pentax hat angeblich die Linsen des baugleichen Tamron-Objektivs besonders vergütet, aber womit? Mit Honig oder Nivea-Creme? Bereits für "mittlere Ansprüche" reichen weder Auflösung und Schärfe, noch Fokussiergeschwindigkeit und Fokussiergeräusch aus. Die Vignettierung ist außerdem trotz Ablenden die übelste, die ich jemals an einem Objektiv gesehen habe. Lediglich die Haptik des Objektivs ist einwandfrei - also typischer Fall von außen Hui! und innen Pfui! Wer sich den Ärger ersparen will, der greife lieber zu einem Objektiv mit deutlich kleinerem Zoombereich (z.B. Tamron 17-50 oder Sigma 17-70) und ergänze dieses durch z.B. das preiswerte 70-300 von Tamron. Im unmittelbaren Vergleich zwischen 70 und 250 mm (identische Fotos vom Stativ) konnte das Pentax 18-250 auch nicht annähernd mit der (überraschend) guten Bildqualität des Tamron 70-300 mithalten. Und "unten rum" sind ebenfalls die genannten kurzen Weitwinkel-Zoomoptiken gegenüber dem 18-250er drückend überlegen. Eine Einschränkung will ich bei meiner Kritik noch machen: wer das 18-250er an einer Pentax mit geringerer Auflösung als 10 Megapixel verwendet, wird den Eindruck der dramatischen Unschärfe eventuell nicht haben. Ich will nicht ausschließen, dass dort eine befriedigende Bildqualität möglich ist. Mein Objektiv habe ich dem Händler übrigens zurückgegeben. Ihm war das Thema nicht ganz unbekannt …"

Ist das Objektiv wirklich optischer Elektroschrott?

Gast

Beitrag von Gast » Di Apr 21, 2009 3:05 pm

Das ist einfach nur ein 18-55 von der Streckbank.

Gast

Beitrag von Gast » Di Apr 21, 2009 3:15 pm

Für Weniger gibts Qualität ohne Wenn ung Aber.
(Link wurde entfernt)

Benutzeravatar
Nasus
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 2298
Registriert: Mo Dez 31, 2007 5:42 pm

Beitrag von Nasus » Di Apr 21, 2009 3:47 pm

quickiekuchen hat geschrieben:Für Weniger gibts Qualität ohne Wenn ung Aber.
(Link wurde entfernt)
Naja, Festbrennweiten in allen Ehren, aber um einen Urlaubstypischen Brennweitenbereich abzudecken ist das wohl das ungeeignetste Objektiv...eher geeignet um kleinere Einzelszenen abzulichten oder wenns eher unauffällig oder klein sein soll. "Street" wäre damit gut denkbar - hängt aber vom Fotografierverhalten ab und den Motiven wie z.B. Landschaft.

Was das Superzoom angeht:
"Schrott" ist es nicht, zudem sind die Ansprüche recht unterschiedlich - nebenbei könnts auch eines der schlechteren Exemplare sein, obwohl ich bei diesem Objektiv noch nicht viel von Serienstreuung gehört hab.
Probier am besten selbst eines aus oder schau dir weitere Tests an, die etwas weniger emotional sind, wie z.B. den hier: (Link wurde entfernt)

Wenn man sehr empfindlich ist, was die theoretisch erreichbare Bildqualität angeht muss man sich bei dem Brennweitenbereich mit mindestens 2 Objektiven eindecken: untenrum mindestens ein 18-55 II und obenrum zumindest ein 55-300 oder eine Festbrennweite wie das DA 200, auch wenn dabei vermeintliche Lücken entstehen.
edit: wobeis auch im Urlaub drauf ankommt, was man fotografieren möchte. Insofern gibts eigentlich kein 'Urlaubsobjektiv'.

Gast

Beitrag von Gast » Di Apr 21, 2009 4:16 pm

Das war auch nur ein Hinweis. Muss eben Jeder selbst entscheiden.
Ich scheiß Jedenfalls auf Quantität.

Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Re: Pentax 18-250 wirklich so grottig?

Beitrag von fibbo » Mi Apr 22, 2009 1:24 am

pfefferle_76 hat geschrieben:Ist das Objektiv wirklich optischer Elektroschrott?
Blödsinn. Abgesehen davon dass man, bevor man ein Objektiv so fertigmacht, auch mal ein Anderes ausprobieren sollte, ist dieses Suppenzoom nicht wirklich anders als die Anderen in dem Bereich. Mal abgesehen vom Nikon 18-200 VR das eine Sonderstellung einnimmt, aber auch oft kritisiert wird. Man muss aufpassen beim Lesen wer da schreibt... Wenn der Typ ein Pixelpeeper ist dann ist klar dass praktisch jedes 18-250 oder ähnlich durchfällt. Wenn da das 70-300 so gelobt wird, dann gilt es zu bedenken dass dieses 70-300 bei 18-70mm richtig scheisse ist ;-)

Wer wechseln kann der soll das tun und mit 18-55 und 70-300 fotografieren. Wer nicht wechseln will und jedes Foto "mitnehmen" möchte ohne dass ihm das 18-55 in den Fluss oder auf den Boden des Reisebus fällt, der sei zufrieden mit dem Pentax 18-250 (das ja eigentlich ein besseres Tamron ist und auch gute Kritiken bekam)

Hier mal n paar Vergleiche mit dem 18-55 und 18-55 II:
http://www.pbase.com/uloo/pentax_1855_test

und hier positive Stimmen:
(Link wurde entfernt)

(Link wurde entfernt)

fibbo

Benutzeravatar
manfredham
postet oft
Beiträge: 105
Registriert: Fr Mär 07, 2008 10:23 am
Wohnort: Purgstall, Niederösterreich

Beitrag von manfredham » Mi Apr 22, 2009 2:58 pm

Hi!
Also ich hab das 18-250 seit etwa 10 Monaten. Klar, dass es nicht mit dem Chinon 50mm 1,7 oder dem Pentax 35mm 2,0 mithalten kann. Aber wenn ich das Teil draufschraube, hab ich diese Erwartungen auch gar nicht. Hab mit dem Objektiv teilweise die schönsten Fotos von meinem Sohnemann gemacht, als er im Schikurs war. Als Eltern haben wir da nur von der "Ferne" zusehen können aber dank der Brennweite hab ich wunderbare "Schnappschüsse" machen können. Und für diese Zwecke bin ich heilfroh, dass ich es habe. Aber bei dieser Art um Fotografie gehts (mir) nicht um Perfektionismus. Aber wie bei allem, muss das jeder für sich selber entscheiden. Gegen Einwurf von Münzen ist sicherlich besseres zu haben...

LG
Manfred

Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Beitrag von fibbo » Mi Apr 22, 2009 3:58 pm

manfredham hat geschrieben:...Gegen Einwurf von Münzen ist sicherlich besseres zu haben...

so isses... Nikon bietet ein 18-200 VR für 600.- Euro an, Panasonic/Leica ein teureres 14-150mm für 1300.- Euro, und für die Canonisten mit "KB-Vollformat" gibt es sogar eine 28-300 L-Version für rund 2400 Euro.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Mi Apr 22, 2009 5:57 pm

Chinon 50mm 1,7
Hab ich auch! Zumindest diese rein mechanische Version, Alter unbekannt.
(Link wurde entfernt) Tolles offenblendscharfes Prime. :)

Benutzeravatar
manfredham
postet oft
Beiträge: 105
Registriert: Fr Mär 07, 2008 10:23 am
Wohnort: Purgstall, Niederösterreich

Beitrag von manfredham » Mi Apr 22, 2009 10:09 pm

quickiekuchen hat geschrieben:
Chinon 50mm 1,7
Hab ich auch! Zumindest diese rein mechanische Version, Alter unbekannt.
(Link wurde entfernt) Tolles offenblendscharfes Prime. :)
Yep, genau das Teil hab ich! Hab ich hier einem engagierten Forumuser abgekauft. War anfangs sehr gewöhnungsbedürftig damit zu fotografieren. Aber mit der Zeit sind aus den Schnappschüssen immer gezieltere "Portraits" und Fotos geworden - will es nicht mehr missen. Ist immer und überall mit. Für 08/15 Fotos hab ich das 18-55 Kit Objektiv oder das Pentax 35 2,0. Aber mit dem 50er Chinon mach ich immer wieder Fotos wo ich selbst und meine "Opfer" erstaunt sind... :o)

LG
Manfred

Gast

Beitrag von Gast » Mi Apr 22, 2009 10:22 pm

Hab ich hier einem engagierten Forumuser abgekauft.
Ebenso!

Meine *ist DL2 neigt mit dem Chinon zur Unterbelichtung, in der Regel immer eine Verschlusszeit zu kurz. Wenn mans weiss, machts ja auch Nichts. :)

Scharf ists auf jeden Fall, macht eine exzellente Figur neben dem Pentax DA 40 Ltd.. Bokeh kommt aber nicht mit, muss es aber auch nicht. Es kommt eh vorrangig an der ME Super zum Einsatz.

Antworten

Zurück zu „Objektive“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron