Canon Powershot A490 ,verschwommende Fotos Hmmmm

[RUHRPOTTLAR]

Hi,

Nun habe mir vorgestern die Canon Power Shot Kamera gekauft,
für 79 euro und Videos sind Recht Gut ,
nur kriege Ich als Laie desöfteren verschwommende Bilder.
Die Fotos macht die Kamera ja Gute,aber sobald sich jemand leicht bewegt,dann ist Das bild verschwommen,

Sprich ich knippse meine Kiddys, einer von den 3 Bewegt den Arm
dann ist das Bild scharf nur der Arm verwischt (verschwommen).

Habe die Einstellung SCN-und Kinder& Tiere genommen,
da laut beschreibung die Bilder auch was werden sollen wenn sich das Tier zb bewegt.

Bitte keine Komentare wie,Nun haste ne Billigkamera,
und das ist Normal hättest du mal 50-100 euro mehr ausgegeben....

Ansich müsste es nur eine einstellungssache sein,
hatte vorher alles auf Automatisch und da wurden die Bilder noch Öfters verschwommen.

Hat jemand die Kamera und die selben Probleme?.

Ihr Profi Knipser könnt nen Laien wie mir mit Sicherheit paar Tipps geben.

Gruss und Dank im Vorraus

[KaoTai]

Sprich ich knippse meine Kiddys, einer von den 3 Bewegt den Arm
dann ist das Bild scharf nur der Arm verwischt (verschwommen).

Du hast das Problem sehr gut beschrieben.

Das liegt daran, daß die Belichtungszeit zu lang ist, d.h. daß sich der Arm innerhalb der Belichtungszeit merklich bewegt.

Abhilfe:
- Blitzlicht aktivieren (Nachteil: begrenzte Reichweite, unnatürliche Beleuchtung)
- höhere ISO-Zahl (Nachteil: farbiges Rauschen in gleichmäßigen, vor allem dunklen Bildbereichen)
- helleres Umgebungslicht suchen/einschalten

Mit einer teureren Kameras hättest Du erstmal den gleichen Effekt.

Du könntest aber evtl. ein besseres Blitzlicht verwenden und könntest höhere ISO-Zahlen fahren ohne gleich schlimm verrauschte Bilder zu bekommen.

[RUHRPOTTLAR]

Hi, Danke

Was bedeutet eigendlich Rauschen? wird das Bild grober ?

Habe mir Diverse Erfahrungsberichte durchgelesen,
in einem wird geschrieben das man die Iso auf 100 stellen sollte,
um ein besseres Ergebniss zu bekommen.

Bin auf dem Gebiet ein absoluter Laie,Lach.

Ist nicht mehr so wie vor Paar Jahren,
Film rein Knipsen und abgeben zum Endwickeln.
Und alle Ok fast alle Bilder Wunderbar.

auf der Canon Seite wird das Probem nicht beschrieben,
nur das man Portrait einstellen sollte.Hmmm

Werde deinen Ratschlag mal ausprobieren ,
Dachte die Kamera ist leicht zu bedienen als einsteiger Lach.

Wie würdet Ihr Grundsätzlich die Sache angehen bei einer neuen Kamera,
Alles auf Auto oder Manuell ausprobieren?

Denke Auto ist nicht immer das Wahre oder?

Gruss

[RUHRPOTTLAR]

Ach was mir noch Aufgefallen ist,
ich hatte bisher nur im Wald bzw bisken Lichärmeren gegenden Fotografiert.

Sowie den Vortag im Anfang der Dämmerung sprich ca 18 uhr.
Ok nicht Wirklich Dämmerung aber keine Sonne und Starke Wolken.Grins

In der Wohnung werden die Bilder mit Blitzlicht Tatsächsich Besser,
muss wohl erstmal 999 Bilder Knipsen um Langsam den Dreh rauszubekommen.

Gruss

[KaoTai]

Was bedeutet eigendlich Rauschen? wird das Bild grober ?

Habe mir Diverse Erfahrungsberichte durchgelesen,
in einem wird geschrieben das man die Iso auf 100 stellen sollte,
um ein besseres Ergebniss zu bekommen.

Das wäre auch bei deiner alten analogen Kamera so gewesen:

Wenn es dunkel ist wählt sie längere Belichtungszeiten (falls sie keinen Blitz hat oder der Blitz nicht ausreicht).

Und wenn sich während der längeren Belichtungszeit etwas bewegt, dann ist das halt verschwommen.

Nur könnte eine analoge Kamera nicht für ein paar solche Bilder die ISO-Zahl hochsetzen. Da mußte man - sofern man nicht eine Profi-Kamera mit Wechselmagazinen hatte - mit der gleichen Empfindlichkeit für alle 36 Aufnahmen des gerade eingelegten Films leben.

Bei einer Digitalkamera man kann dagegen die ISO-Zahl bei jeder Aufnahme ändern.
Grundsätzlich sollte man jedoch mit der niedrigsten ISO-Zahl arbeiten, da das - abgesehen von deinen Verwischungen - die beste Bildqualität liefert.

Für höhere ISO-Zahl dreht die Kamera die elektronische Verstärkung des Bildsensors hoch.
Damit wird aber nicht nur das Nutz-Signal des tatsächlich durchs Objektiv einfallenden Lichts verstärkt, sondern auch das immer vorhandene, störende Grundrauschen des Sensors. Das kommt von statistisch-quantenmechanischen Prozessen im Halbleiter und hängt tatsächlich von der Temperatur ab. D.h. im Winter ist es geringer als im Sommer.

Rauschen bewirkt, dass das Sensorpixel zuviel oder zuwenig Licht elektronisch registriert. Das merkt man vor allem in dunklen Bildbereichen wo das "richtige" Licht sehr schwach ist.
Die werden dann nicht gleichmäßig dunkel sondern bunt gesprenkelt.

Kameras mit größerem Sensor (vor allem DSLRs) haben mehr Chipfläche um Licht einzufangen und müssen das Signal daher weniger elektronisch verstärken. Daher zeigt sich im Bild weniger Rauschen.

Man kann zwar auch versuchen das Rauschen - in der Kamera oder am Computer - digital zu kompensieren.
Dazu müßte man aber unterscheiden können, was nun tatsächliche, gegenständliche Strukturen im Bildhintergrund sind und was sich der Sensor nur eingebildet hat. Das gelingt nur bedingt.
Zu starke elektronische Rauschunterdrückung führt häufig auch zu einer Weichzeichnung (Unschärfe) des richtigen Bildes.

[RUHRPOTTLAR]

Danke, das war ja mal ne Richtig Gute Erklärung

Ich werde mal alles Durchprobieren,
dann Sehe Ich ja was die Beste eistellung bei jeweiligen Lichtverhältnissen ist

Danke und Gruss