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von Ahriman » Mo Okt 09, 2006 9:49 am
Für den normalen Amateur ist heute ditigale Fotografie unschlagbar. Wenn du gute Fotos machen willst kommst du um die Nachbearbeitung nicht herum. Analog bedeutet das: Eine Dunkelkammer einrichten. Das kostet. Und dann mußt du lernen, gewöhnlich nach der Methode "Versuch und Irrtum", und das kostet analog fürchterlich viel Geld für Fotopapiere und Chemikalien.
Ein Programm wie Photoshop ist sicher erheblich billiger als eine Dunkelkammer, und das Lernen damit kostet dann nur noch ein bißchen elektrischen Strom.
Genau so ist es mit dem Fotografieren selbst: Mag auch die Kamera teuer sein, so fotografiert sie dann unschlagbar billig, das einzelne Foto kostet fast nichts (nur Strom zum Akku-Aufladen) und du kannst nach Herzenslust "Versuch und Irrtum" betreiben. Beispielsweise kann man ein Foto mehreremale machen mit verschiedenen Einstellungen und sehen, was dabei schiefgeht und was gelingt - und es kostet nichts. Analog kostet jeder Fehlschalg mindestens ein Negativ plus Entwicklung, ein mißlungenes Digitalfoto kann man wohlgemut löschen.
Das wichtigste ist immer der "Foto-Blick": Ein Motiv erkennen und es richtig in den Sucher zu nehmen. Ohne das ist die teuerste Ausrüstung Sch... Das ist wie beim Auto: In den teuersten Karren sitzen die schlechtesten Fahrer.
Ahja, und man sieht gleich nach der Aufnahme auf dem Display ganz gut, wie es geworden ist. Das kann eine chemische Kamera nur, wenn sie von Polaroid kommt (gibt's die überhaupt noch?).