digital via analog

Cat1977 · Beitrag von **Cat1977** » So Okt 08, 2006 3:47 pm

Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und interessier mich seit Jahren fürs fotografieren, Ich möchte das ganze jetzt intensivieren und bin am Überlegen ob ich in die digitale oder die analoge Fotografie einsteige. Ich hätte gern mal ein paar Pros und Contras für die beiden Varianten von Profies oder Hobbie fotographen. Vielen Dank im voraus.

Gast · Beitrag von **Gast** » So Okt 08, 2006 4:02 pm

Analgogmaterial kann zur Zeit immer noch mit einigen Eckdaten besser sein als Digital.

Analog dauert und jedes Bild kostet.

Digital dauert nicht kostet dafür am Anfang mehr (vernünftige Kameras sind teurer).

Analog (sofern nicht selbstverarbeitung): Korrekturen werden im Labor gemacht.

Digital: Wenn man nicht selber korrigiert machts keiner (oder die machen es falsch, da anders als auf meinem eigenen Monitor).

Digital mehr Möglichkeiten des "Schritt zurück".

Ansonsten ist es ein und daselbe.

Ahriman · Beitrag von **Ahriman** » Mo Okt 09, 2006 9:49 am

Für den normalen Amateur ist heute ditigale Fotografie unschlagbar. Wenn du gute Fotos machen willst kommst du um die Nachbearbeitung nicht herum. Analog bedeutet das: Eine Dunkelkammer einrichten. Das kostet. Und dann mußt du lernen, gewöhnlich nach der Methode "Versuch und Irrtum", und das kostet analog fürchterlich viel Geld für Fotopapiere und Chemikalien.
Ein Programm wie Photoshop ist sicher erheblich billiger als eine Dunkelkammer, und das Lernen damit kostet dann nur noch ein bißchen elektrischen Strom.
Genau so ist es mit dem Fotografieren selbst: Mag auch die Kamera teuer sein, so fotografiert sie dann unschlagbar billig, das einzelne Foto kostet fast nichts (nur Strom zum Akku-Aufladen) und du kannst nach Herzenslust "Versuch und Irrtum" betreiben. Beispielsweise kann man ein Foto mehreremale machen mit verschiedenen Einstellungen und sehen, was dabei schiefgeht und was gelingt - und es kostet nichts. Analog kostet jeder Fehlschalg mindestens ein Negativ plus Entwicklung, ein mißlungenes Digitalfoto kann man wohlgemut löschen.
Das wichtigste ist immer der "Foto-Blick": Ein Motiv erkennen und es richtig in den Sucher zu nehmen. Ohne das ist die teuerste Ausrüstung Sch... Das ist wie beim Auto: In den teuersten Karren sitzen die schlechtesten Fahrer.
Ahja, und man sieht gleich nach der Aufnahme auf dem Display ganz gut, wie es geworden ist. Das kann eine chemische Kamera nur, wenn sie von Polaroid kommt (gibt's die überhaupt noch?).

Gast · Beitrag von **Gast** » Mo Okt 09, 2006 1:08 pm

@hriman

Polaroid (die mit den Sofortbildfilmen) ist glaube ich so um 2000 in Konkurs gegangen.

Der letzte Retungsversuch waren diese Spaß Kameras mit Briefmarkengroßen Bildern für die soviel Werbung gemacht wurde.

allerdings wurde Polaroid vorher aufgespalten (Sofortbildfilme + Kameras, Prozesstechnik, Industrieanwendungen usw.) und da scheint es noch ein paar alte Abteilungen überlebt zu haben (bei den Industrieanlagen).

Dirk

Cat1977 · Beitrag von **Cat1977** » Mo Okt 09, 2006 2:34 pm

Hat jemand eine Kamera empfehlung...Hatte bis dato ein Eos 500 N aber ohne Bedienungsanleitung. Hab also nicht wirklich Ahnung,

Gast · Beitrag von **Gast** » Mo Okt 09, 2006 2:36 pm

Analog, Digital, Canon Objektive Vorhanden, wenn ja was für welche....

Hab bei meinen Kameras zwar noch die Bedienungsanleitung habe aber nur bei den Analogen ab und zu zwecks "Wie Film einlegen" reingesehen.

Somit habe ich also auch keine Ahnung

Ninchen · Beitrag von **Ninchen** » Do Okt 12, 2006 10:45 am

Hallo Cat1977,

ich habe analog angefangen, weil ich Dia-Abende liebe (wahrscheinlich auch wegen schönen Kindheitserinnerungen) und weil ich ein auf die Leinwand projeziertes Dia einfach unschlagbar finde.
Es gibt zwar auch gute Beamer, aber die sind recht teuer.

Bei Dias müssen die Einstellungen allerdings von vorneherein passen. Da ist dann nichts mehr mit nachbearbeiten. Das kann aber auch ein Vorteil sein.

Wenn Du aber keine Dias machst, würde ich Dir auch zu einer Digitalkamera raten. Eben auch, weil man die Filme normalerweise entwickeln läßt und das nicht selber macht.

rainerS.punkt · Beitrag von **rainerS.punkt** » Do Okt 12, 2006 1:21 pm

Moin,

Hatte bis dato ein Eos 500 N

Dann brauchst du keine Empfehlung mehr. Die ist doch schon mal prima. Die Anleitung gibt es hier für 3 Euro:
http://canon-bda.e-hippocampus.de/index.php

Somit habe ich also auch keine Ahnung Smile

Dafür macht er ganz anständige Bilder

. Die Funktionen deiner Kamera solltest du aber kennen. WAS man damit macht, steht nicht in der Anleitung, sondern z. B. an vielen Stellen im Netz, eine Übersicht mit guten Links:
(Link wurde entfernt)
http://docma.de/links_foto.htm

Für deine analoge EOS spricht, dass du dafür Zubehör ohne Ende zu guten Preisen - auch gebraucht - bekommst.

ciao
Rainer