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Automatische JPG-Optimierung

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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Fotografierer
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Automatische JPG-Optimierung

Beitrag von Fotografierer » Sa Jun 07, 2008 6:18 pm

Hallo,

nachdem ich mich jetzt über RAW und JPG informiert habe, habe ich mich entschlossen meine meisten Fotos in JPG zu machen.
Grund dafür, da ich sehr viel knipse und nicht jedes Foto hinterher kontrollieren und nachbearbeiten möchte.

Nur wird in einem Zusatz-Handbuch zu meiner NIkon D40 geraten die automatische Schärfung, die ja bei jpg´s zum Einsatz kommt zurückzusetzten auf sehr wenig Schärfung.

Ist das sinnvoll, weil wenn ich dann doch mal manuell per Pc nachschärfe mach ich doch bei einem jpg mehr kaputt als alles wert ist, oder?

Was meint denn Ihr dazu?

Gruß
Andy

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Beitrag von Flea78 » Sa Jun 07, 2008 8:56 pm

Laß die Fotos so wenig wie möglich von der Kamera bearbeiten. Am besten alle Einstellungen auf Minimum. Und nimm große JPGs mit der geringsten Komprimierung - dann hast du auch mit JPGs noch guten Spielraum. Bei besonderen Fotos kannst du die Bilder auch nach TIFF konvertieren (verlustfreies Format), dann bearbeiten und anschließend wieder als JPG speichern.

Mit RAW gäbe es aber auch eine zeitsparende Möglichkeit: Entwickel alle Bilder mit irgendeiner Standardeinstellung per Batch.

Solltest du den Umfang von RAW für eine spezielle Entwicklung dennoch brauchen, kannst du ne Einzelentwicklung machen. Dieser große Vorteil entgeht dir halt, wenn du in JPG aufnimmst.

Ich persönlich investier lieber etwas Zeit (RAW -> Grundbea -> 16-Bit TIFF -> Feinschliff -> JPG) in meine Bilder als das ich mir von meiner Kamera ihren Geschmack (bzw den ihrer Entwickler) aufzwängen lasse... :wink:

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Gruß,
Floh

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Beitrag von Fotografierer » So Jun 08, 2008 5:19 pm

Flea78 hat geschrieben: Mit RAW gäbe es aber auch eine zeitsparende Möglichkeit: Entwickel alle Bilder mit irgendeiner Standardeinstellung per Batch.
Hallo Floh!
Dran hab ich auch schon gedacht, da ich es schon mal wo gelesen hab.
Was mich daran aber stutzig mach ist Folgendes:
Wenn ich die RAW´s dann alle auf einmal "entwickle", ist das Resultat doch schlechter, als wenn ich die Kamera jpg´s optimieren lasse.
Ich mein ich kann beim Entwickeln ja immer nur eine Einstellung für alle Bilder festlegen, wenn ich es schnell haben möchte.

Oder verstehe ich da was falsch?

Pfürtü
Andy

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Beitrag von Flea78 » So Jun 08, 2008 5:50 pm

Hallo Andy!
Fotografierer hat geschrieben:Ich mein ich kann beim Entwickeln ja immer nur eine Einstellung für alle Bilder festlegen, wenn ich es schnell haben möchte.
Und was ist daran anders, als wenn du die Kamera alle Einstellungen übernehmen läßt? (Auch wenn du sie vorher festgelegt hast) :wink:

Mach dir halt ein paar Standard-Parameter wie Schärfung, Kontrast und Sättigung und übernehm die als Basis. Einfach ein bisserl rumprobieren, bis du eine passende Einstellung gefunden hast.

Besondere Parameter wie Weißabgleich oder Belichtungskorrektur kannst du ja bei einem Set beim ersten Foto einstellen und für die Restlichen übernehmen - sofern passend.

So ähnlich gehe ich vor.

Ich sehe übrigens noch einen Vorteil, wenn du jedes Bild mehr oder weniger einzeln bearbeitest: Du machst dir vielmehr Gedanken, ob das Bild jetzt wirklich auf der Platte bleiben soll oder doch eher ein Fall für den virtuellen Papierkorb ist. Bei "schlechten" Bildern machst du dir die Mühe nämlich gar nicht erst. :D

Ich möchte die Möglichkeiten von RAW in Bezug auf verlustfreie Nachbearbeitung nicht mehr missen. Und die Zeit ist doch relativ egal, solange es "nur" ein Hobby ist. Etwas anderes ist das natürlich z.B. bei Fotojournalisten, wo der Erste den "Zuschlag" bekommt.

Gruß,
Floh

Gast

Beitrag von Gast » So Jun 08, 2008 8:41 pm

Da in den RAWs die Einstellungen für Schärfe, Kontrast usw. welche zum Aufnahmezeitpunkt eingestellt waren mit gespeichert werden und sehr viele RAW Konverter (zumindest die von den Kameraherstellern) diese im Bild gespeicherten "So hätte die Kamera es als JPG abgespeichert" Einstellungen im Batch Modus mit verwendet, sehe ich keine Nachteile beim Batchkonvertieren am PC.

Und für alles andere kann man ja immer noch RAW+JPG verwenden.

Dirk

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jun 09, 2008 9:47 pm

Hallo,

wer Massenware produzieren will und zu faul ist sich um das einzelne Bild zu kümmern soll es ruhig weiter Tun aber nicht Hoffen jemals bewusste Zufriedenheit zu erlangen. Mit Masse und Faulheit kann man kein Glück erreichen, höchstens ein oberflächliches Gefühl der Gierbefriedigung.

Wenn digital Fotografieren, dann nur mit RAW-Dateien um den umfassensten Einfluss in der Gestaltung auf jedes einzelne Bild zu haben, das Bild wird kreiert, es beginnt im Kopf schon vor der Aufnahme und geht bis zum großformatigen Druck. Nur mal so als Beispiel wie ich als künstlerischer Fotograf arbeite. Da ist generierte Messe einfach unter der Würde dem Bild Gegenüber...
Analog ist es noch viel spezieller und aufwendiger mit Mittelformat aber das ist der Sinn der Sache, langwierige Prozesse in der Bildentstehung, es führt zu erfolgreichen Ergebnissen.

gruß beuys

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mo Jun 09, 2008 10:11 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 9:57 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Flea78 » Di Jun 10, 2008 4:55 am

beuys hat geschrieben:Nur mal so als Beispiel wie ich als künstlerischer Fotograf arbeite. Da ist generierte Messe einfach unter der Würde dem Bild Gegenüber...
Ach wenn ich mir die Bilder auf deiner HP anschaue bleibe ich lieber Massenware-produzierender Hobbyknipser...

Gruß,
Floh

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 11:18 am

Hallo Werner,

nein, habe kein Labor, werde ich wahrscheinlich auch nicht einrichten, bin Fotograf der Bilder Kreiert durch Sehen und kein Laborant, das ist ein anderer Beruf.

@Flea78, dann bleibe Massenware-produzierender Hobbyknipser und lass Dir die Fotos von der Kamera machen, mir soll es gleich sein...

gruß beuys

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WolfgangS
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Beitrag von WolfgangS » Di Jun 10, 2008 12:01 pm

Gerade hast Du aber noch gesagt, dass Du dich um das einzelne Bild kümmerst und jetzt schreibst Du das Gegenteil. Denn nur wenn man sich von Anfang bis zum Ende um das Bild kümmert kann man es gezielt steuern.

Tzunami
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Beitrag von Tzunami » Di Jun 10, 2008 12:41 pm

beuys hat geschrieben:Hallo,

wer Massenware produzieren will und zu faul ist sich um das einzelne Bild zu kümmern soll es ruhig weiter Tun aber nicht Hoffen jemals bewusste Zufriedenheit zu erlangen. Mit Masse und Faulheit kann man kein Glück erreichen, höchstens ein oberflächliches Gefühl der Gierbefriedigung.
Du sprichst mir aus der Seele.
Ich mache zwar auch mehrere Fotos, Suche mir dann die 2 oder 3 besten raus. Die werden optimal eingestellt und unerwünschte Kleinigkeiten wegretuschiert.

Der Rest wird Archiviert und fertig.

Gast

Beitrag von Gast » Di Jun 10, 2008 3:01 pm

WolfgangS hat geschrieben:Gerade hast Du aber noch gesagt, dass Du dich um das einzelne Bild kümmerst und jetzt schreibst Du das Gegenteil. Denn nur wenn man sich von Anfang bis zum Ende um das Bild kümmert kann man es gezielt steuern.
...Du wieder mit Deiner perfiden Spitzfindigkeit, an Dir ist wirklich ein bürokratischer Krümelkacker verloren gegangen, so einer der jedes Staubkorn mit der Lupe sucht und behauptet es herrscht keine Ordnung, mich amüsiert das köstlich. Hier im Forum kann man mal so richtig die dämliche Dumpfbacke raushängen lassen und man bekommt Applaus.
Man kann schwerlich fotografisches Sehen mir Worten ausdrücken, so bleibt es hier im Forum beim Rumalbern und das mach ungeheuer Spaß...

gruß beuys

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Jun 10, 2008 8:57 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mo Mär 26, 2012 9:57 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Fotografierer » Di Jun 17, 2008 8:08 pm

Hallo Leute und vielen Dank für Eure Hilfe.

Daß zum Beispiel die Daten, wie die Kamera die Bilder optimieren würde, zusammen mit den RAW-Daten gespeichert werden, habe ich nicht gewusst.

Es ist scheinbar trotzdem nicht eindeutig zu sagen, was besser ist RAW oder jpg. Zumindest besser für den Anwender.

Hinsichtlich der Meinungsverschiedenheit habe ich aber auch eine Meinung. Wie ja schon geschrieben wurde gibt es "Hobbyknipser" und Leute, die das ganze "Künstlerisch" betreiben. Denke da muss man einen ganz großen Unterschied machen. Auch wenn man das Ganze hinsichtlich dem zeitlichen Aufwand betrachtet.
Nur über Eines müssen wir uns auch klar sein: Es waren nicht immer die Künstler, die am meisten Erfolg hatten. Egal ob Sport, Malerei, oder sonst was.

Pfürt Euch!
Andy

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