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Was wird denn nun aus der Analogfotografie ?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Cano
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Beitrag von Cano » Mo Apr 23, 2007 10:28 pm

Schnittbildentfernungsmesser sind so ziemlich das einzige, was ich aus Analogzeiten vermisse.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Di Apr 24, 2007 12:24 am

Werner_B. schrieb
Mich haben die Schnittbildentfernungsmesser und Mikroprismenraster eher gestört, bei etlichen Kameras hatte ich deswegen ersatzweise eine Vollmattscheibe eingesetzt ...
Na das gefällt mir gut. Kaufst Dir 'ne Kamera mit so feinen Dingen wie Mikroprismenraster und Schnittbildentfernungsmesser und ersetzt es gegen eine schnöde Mattscheibe *g*! Der Nächste Schritt in diese Richtung wäre dann schon der Klapp- bzw Rahmensucher, oder?! ;-)

Hier meine Designstudie dazu:

Bild


Aber mal ernsthaft. Gibt es wirklich SLRs in denen Schnittbildentfernungsmesser eingebaut sind? Das sind aufwändige Konstruktionen und ich kenne sie eigentlich nur in den Messsucherkameras. Dort hingegen wäre der Austausch gegen eine Mattscheibe witzlos, weil man bekanntermaßen nicht durch das Objektiv schaut und somit auf der Mattscheibe unmöglich die Schärfe kontrollieren könnte.

Gast

Beitrag von Gast » Di Apr 24, 2007 1:53 am

Auf die Schnelle, denn www.ab-ins-bett.de ist angesagt:
Hier ist ein sehr schönes leider nur wenig frequentiertes Forum, das sich ausschliesslich mit klassischen Kameras = alten Schätzchen befasst. Da sind Fotos zu sehen (auch von Prakticas), die eigentlich in Countryboy's Vitrine gehören:
(Link wurde entfernt)
Gruss Retro

Gast

sic

Beitrag von Gast » Di Apr 24, 2007 7:30 am

Jeder wie er am besten mit umgehen kann!

Der Schnittbildentfernungsmesser muss in der Fresnell-Linse oder rum herum liegen, die das Sucherbild hell gestaltet.
(Ich bin kein Kamerabastler,- noch nicht zumindest... )

Bei der MTL3, die ich favorisiere- ist die Schnittstelle mittig groeßer und waagrecht, klar erkennbar und weniger stoerend angebracht, zumal diese nicht dunkel wird bei falscher Belichtung...

An dieser Stelle moechte ich euch nochmals das Buch von roger Roessing "Fotografie mit der Praktica"
VEB Filmkinoverlag Leipzig 1972 ca 250Seiten.
ans Herz legen- das gibts beim Onlineversteigerer fuer billiges Geld und ist immer mal wieder zu entdecken.
(Dieses Buch gab es in verschiedenen Auflagen)

Dort wird alles haarklein, aber auch anspruchsvoll beschrieben und anhand von Beispielen und Fotos erklaert.

Ohne ein solches Basiswerk ist die Fotografie mit der Praktica nur eine halbe Sache!

Als einziges vermisse ich darin den Hinweis auf die Analyse der persoenlichen Fotointension mit einem Rat zur jeweiligen Ausruestung,
damit man keinen Mist kauft.

Solches muss man leider immer selbst ermitteln und ggf. weiterversteigern, was aber nichts mehr einbringt - ausser zusaetzlichen Wegen zur Post.

Gratis und ehrlich ist mein Rat an Einsteigewillige:

Am besten eine MTL3 von Privat kaufen, auf Funktionen pruefen.

(Selbstausloeser, Filmzaehlwerk, Deckeldichtung, Sucher, Zeiten,sicherer Transport, Anleitung)

Ein 2,8/35mm und ein 1,8/50mm von Pentacon, das sauber und fungusfrei ist, leichtgaengig aber nicht wackelig laeuft.

Dann nur und ausschliesslich 1a Filme ASA100 - keinen Diskounterkram!
(Die Unterschiede sind erstaunlich)

Das oben beschriebene Fotobuch, eine Sonnenblende und einen Drahtausloeser, Fotopinsel, Tasche und schon kanns losgehen!


Wenn man nicht versucht nach Filmende mit Gewalt weiterzukurbeln, dann kann auch nichts kaputt gehen!
Rueckspulen sollte ruhig und gleichmaeßig passieren, damit es zu keinen Verblitzungen kommt!
(Achtung, man muss die winzige Kurbel gut festhalten, sonst rutscht man ab und der Film schnurrt etwas zurueck)

Das Filmeinlegen kennt auch einen Kniff:
Pentacon-Loading ist auch nicht ganz narrensicher- da muss man den Transporthebel ein viertel weiterdrehen,dass einer der Spanndraehte mittig steht, dann die Filmlasche ein wenig durchstecken, so dass der Film noch nicht geknickt wird.
Nun den Spannhebel bis zum Anschlag weiterdrehen- der Film wird dabei in die mittige Richtung geknickt und in Spulendrehrichtung gebracht.
Der Film sollte vorher plan und mit der Perforation zwischen Raedchen und leicht unter dem darueberliegenden Halter gefuehrt sein.

Mit etwas Uebung gehts dann leichter.

So, mehr muss man fuer den Wiedereinstieg in die analoge Prakticafotografie eigentlich nicht wissen- der Rest ist zur gestalterischen Freiheit freigegeben!

(Nicht meinen Fehler nachmachen: Staendig in "Bigblock-Mentalitaet" zu versuchen die extremen Blenden auszuschoepfen und lieber zuerst mal mittig zu beginnen- bei konservativeren Blendeneinstellungen. )

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Apr 24, 2007 10:16 am

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:53 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Di Apr 24, 2007 11:41 am

Das Filmeinlegen kennt auch einen Kniff:
Pentacon-Loading ist auch nicht ganz narrensicher- da muss man den Transporthebel ein viertel weiterdrehen,dass einer der Spanndraehte mittig steht, dann die Filmlasche ein wenig durchstecken, so dass der Film noch nicht geknickt wird.
Nun den Spannhebel bis zum Anschlag weiterdrehen- der Film wird dabei in die mittige Richtung geknickt und in Spulendrehrichtung gebracht.
Der Film sollte vorher plan und mit der Perforation zwischen Raedchen und leicht unter dem darueberliegenden Halter gefuehrt sein.
Und nicht vergessen, beim Runterschalten Zwischengas zu geben!

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Di Apr 24, 2007 12:14 pm

Ja feix, beim Runterschalten Gas geben :-) !!! Bei meiner Canonet ist das Idiotensicher gelöst, bei der Praktica etwas fummelig. Aber wenn man das ein zwei mal gemacht hat, gibts keine Probleme mehr damit. Man kann das beim Spannen sehr schön kontrollieren, ob der Film auch wirklich transportiert wird, in dem man dabei auf dem gegenüber liegenden "Rückspulkurbel" schaut - der muß sich dabei mit drehen!

---------------------------------------------------------------------------------------

Ja Werner_B., wollte Dir nicht auf die Pelle rücken, aber ich sehe schon, Du hast meine Art Humor mir nicht krumm genommen, danke! ;-)

Countryboy sieht das gelassener: "Jeder wie er am besten mit umgehen kann!" Da hast Du Recht!


Mich ärgerts nur, das es diese Dinge (Schnittbildentf. + Monoplanraster) an aktuellen Apparaten nicht mehr zu geben scheint. Ich nutze viel den Schnittbildentfernungsmesser und finde ihn sehr hilfreich.

Meine Wehklagen und Stossgebete darüber wurde offensichtlich erhört, habe dazu heute etwas gefunden:

(Link wurde entfernt)

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=130789


Countryboy, besitze auch das Buch "Fotografieren mit der Praktica" und habe die 15. Auflage von 1986. Es ist wirklich sehr empfehlenswert weil sehr anschaulich und verständlich geschrieben! Habe vom Fotokinoverlag Leipzig noch weitere, kleinere Heftchen:

- Kleines Buch zur Praktica (Wolfgang Mesow, 4. Auflage 1987, 63 Seiten, 37 Bilder)
- Gute Fotos mit wenig Licht (Harry Hirschfeld, 3. Auflage 1986, 103 Seiten, 60 Bilder)
- Richtig belichten (Reinhard Vogel, 6. Auflage 1985(?), 48 Seiten, 23 Bilder)
- Sommer-Wasser-Kamera (Dr. Walter Streit,4.Auflage 1987, 85 Seiten, 32 Bilder)
- Ausschnittgestalltung (Klaus Fischer, 5. Auflage 1986, 58 Seiten, 24 Bilder)


Was anderes. Hab mal nachgeschaut, ob bei meiner MTL5B tatsächlich der Tripplemesskeil dunkel wird, wenn man falsch fokusiert. Nein wird er nicht! Er wird nur dann dunkel, wenn man abblendet, so ab Blende 4. Denke das wird bei allen Kameras aus dieser Zeit so sein. Eigentlich stört es nicht weiter, denn meine Kamera und Objektive unterstützen die Offenblendmessung.

Noch etwas anderes. Der Tripplemesskeil ist bei der MTL3 waagerecht, bei den Nachfolgemodellen schräg angebracht. Im Buch "Fotografieren mit der Praktica" steht geschrieben, warum das so ist:

"Die schräg angeordnete Meßeinrichtung ermöglicht die Messung an waagerechten und senkrechten Objektkanten. Erscheint ein kleines Teilstück einer solchen Kante versetzt, so ist damit Unschärfe signalisiert."

Wie gesagt, ich kenne nur die schräge Varriante und komme damit sehr gut zurecht, aber sicher auch hier alles Geschamckssache!

Liebe Grüße vom
Putzerfisch


P.S.: Stimmt, habe den Schnittbildentfernungsmesser für den Mischbildentfernungsmesser gehalten, wie er in Messsucherkameras zum Einsatz kommt. Bei meiner Praktica wird vom Tripelmesskeil gesprochen, was sicher auch ein Schnittbildentfernungsmesser ist... daher meine Konfusion! ;-)

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Di Apr 24, 2007 1:05 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am So Jan 17, 2010 3:54 pm, insgesamt 1-mal geändert.

putzerfisch
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Beitrag von putzerfisch » Di Apr 24, 2007 2:07 pm

Höre ich da Neid? Kann Dir ja mal meine D80 mit Klapprahmensucher borgen, könnte auch was für Dich sein! :-)
Zuletzt geändert von putzerfisch am Di Apr 24, 2007 2:11 pm, insgesamt 3-mal geändert.

Gast

Wiki Unterschiede zwischen Digital und Analog Aufloesung

Beitrag von Gast » Di Apr 24, 2007 2:07 pm

Je mehr man liest um so mehr gehts manchmal durcheinander, weil man diese Dinge eigentlich selten differenzieren muss- man bedient die Kamera irgendwann intiutiv.

Einen Klapprahmensucher hatte ich bei der Seagate (Rollei-Nachbau)
wo man das "Sportsucher" nannte- bei einer zweiaeugigen Spiegelreflex absoluter Quatsch...

Mit meinem (vorgehabten) Objektivtest gehts nun andere Wege, da habe ich 4 Objekte nacheinander auf einem Film- mal sehen ob man ueberhaupt einen Unterschied bemerkt...

Ahriman:
Runterschalten und Zwischengas... nicht schlecht!

Hier habe ich mal was zu meinen Normalobjektiven gefunden:

Pentacon MC 1,8/50 1:1,8 f=50mm.

* Hersteller:
* Baujahr:
* Objektivaufbau: 6 Linsen
* Vergütung:
* Bildfeld: 47°
* Entfernungsbereich: 0,33m bis ?
* Blendenbereich: 1,8 bis 16 in halben Schritten

http://home.arcor.de/cpqrst3/zwischen29und500-1966.html


Die Meyers haben die Pentacon gebaut, das Werk wurde nach dem Konkurs uebernommen, wie schon vorher in den Beitraegen erwaehnt.

Mein Meyer Oreston ist im Link gut zu sehen, inhaltlich kommt das mit den spaeteren Pentacon 1,8/50 gleich, ebenso mit den Revuenon.

Nachtrag:
Ein sehr guter Link zu Wikipedia, der die Unterschiede am besten erklaert, die zwischen Analog und Digital bestehen.


(Link wurde entfernt)

Gast

Beitrag von Gast » Fr Apr 27, 2007 8:38 am

Vor wenigen Tagen berief ich meine F-801s und die F-601 in einen wohlverdienten Kurzurlaub und sattelte das Hightech-Flaggschiff der ruhmreichen Dresdner Kamerabauer, d.h. bestückte die BX20S mit Film und Batterie. Am Abend, nach vollbrachtem Tagwerk, umrundete ich mit ihr, meinem Ehemann und unserem Hund den am Ortsrand befindlichen Tümpel. Dieser ist bewohnt von zahlreichen Schwänen, Enten, Fischen, Fröschen und sonstigem Getier. Umrandet von einer schmalen Flaniermeile für Liebespärchen jederlei Geschlechts, Rentner und Pensionisten, Hundebesitzer, Jogger, Kiffer, Burnouts und Frischluftfanatiker stellt er ein Eldorado für einheimische Hobbyfotografen dar – auch weil die zahlreich vorhandenen Bäume in der Vegetationsperiode stets gar liebliches Blattwerk für den Bildvordergrund bieten. Leider war ich seelisch und moralisch nicht mehr auf den gewehrschussähnlichen Spiegelschlag der Praktica vorbereitet – ich dachte, mich tritt ein Pferd........
Dennoch, in dem Hochgefühl, tatsächlich etwas geleistet zu haben, schritt ich frohgemut weiter. Ich hatte
- Bildaufbau und Gestaltung "komponiert"
- manuell fokussiert
- Blende und Belichtungszeit auf Schärfentiefe und Verwacklungsgefahr kontrolliert
(Ooops – ein irgendwie gearteter Reim > neuer thread für die Literaturwissenschaft > frühe Lyrik im aufkommenden Zeitalter der Neo-Analogie)
Was ich nun tatsächlich zustandegebracht habe, werde ich erst sehen, wenn der Film fertig ist, d.h. ich kann mich je nach Gemütslage auf die Ergebnisse freuen bzw. ihnen entgegenzittern – Emotionen, auf die die Digitalfotografen angeblich gerne verzichten (verständlich), die viele junge Digitalfotografen aber niemals erfahren durften (bedauerlich).
Nun hat mich Kollege Aero mit seinen sehr interessanten Beiträgen auf meine Mittelformat-Kameras aufmerksam gemacht. In der Vitrine scharren mehrere MF-Knipsen mit den Hufen und fordern, aktiviert zu werden, u.a. eine ganz primitive 6x6 Bella (mein allererster Fotoapparat aus den 50ern), diverse Maschinen von Agfa, Kodak, Voigtländer (bei der Verwandtschaft vor dem Gnadentod gerettet) sowie je eine tatsächlich funktionierende Kiev 60 und die Hasselbladski (Kiev 88). Bedenkt man die Fertigkeiten der Grosslabors, die in früher Jugend gezwungenermassen erlernte Fähigkeit, Entfernungen ziemlich korrekt zu schätzen und die Weisheit der Altvorderen (wenn die Sonne lacht nimm Blende 8), dürfte es nicht allzu schwierig sein, vorzeigbare Ergebnisse zu produzieren > mit sehr viel Spass selbst gemacht ohne die Möglichkeit nachträglicher Bearbeitung.
Gleiches gilt für den Virus, der mich seit einigen Wochen befallen hat: eine Messsucherkamera (zu deutsch: Rangefinder), präzise Feinmechanik auf Höchstniveau. Auch von dieser Spezies tummeln sich einige in meiner Vitrine, denen ich das Leben retten durfte – leider sind meist die Sucher trüb und die Selenzellen der Belichtungsmesser haben das Zeitliche gesegnet. Sollte mir eine funktionierende, einsatzbereite Minolte HiMatic, eine Canonet, eine Olympus 35RC über den Weg laufen, werde ich wohl hurtig noch ein paar Strümpfe stricken.
Der langen Rede kurzer Sinn: das elfte Gebot "entdecke die Möglichkeiten" ist handwerklich gesehen imho analog mit sehr viel mehr Spass zu realisieren als digital.
Gruss Retro

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Beitrag von Cano » Fr Apr 27, 2007 8:59 am

Retro hat geschrieben: Der langen Rede kurzer Sinn: das elfte Gebot "entdecke die Möglichkeiten" ist handwerklich gesehen imho analog mit sehr viel mehr Spass zu realisieren als digital.
Das kann m.E. nur jemand behaupten, der die Möglichkeiten der Digitalfotografie noch nicht entdeckt hat.

Gruß
Cano

Gast

RetroRe

Beitrag von Gast » Fr Apr 27, 2007 9:28 am

Retro Retro, was wird nur aus Dir noch werden?
Lernresistent kann man wohl eher nicht bescheinigen- sondern ein wenig abenteuerlustig eher, immer mutiger werdend die neuen alten Schritte steuernd...
Was ist neu, was war neu, was ist alt und was schaut letzlich alt aus?

Wie auch immer- Hobbyfotografen sind exerimentierfreudig und nicht so starr wie man meinen sollte - und der Natur mehr zugetan als der Software.

Viel Spaß allemal und lass uns bitte an den Fortschritten oder Erkenntnissen teilhaben!

(Ich habe mich unrettbar in die Praktica MTL3 verbissen und in die Festbrennweiten,- wie schon bis zum Ueberdruß geschildert, mal sehen was die Filmqualitaeten bringen...)

Zum rrrrrrraatssch- klack! muss ich sagen, dass man jedes Mal ein wenig erstaut ist und sich umdreht bei diesem praezis klingenden Geraeusch.
(Kalaschnikov?)
:)

Gast

Beitrag von Gast » Fr Apr 27, 2007 12:08 pm

@Cano
Die Freuden der Digitalfotografie haben sich auf den PC verlagert. Spass am PC habe ich jedoch nur bei der Arbeit :evil: beim mailen mit Freunden und Bekannten und beim Durchstöbern diverser Foren - dem Pixelschieben kann ich nun mal nix abgewinnen :cry: Selbstverfreilich ist die Versuchung allgegenwärtig: unser neuer Blödmarktprospekt bietet die Pentax K110D mit Pentax 18-55mm Objektiv und Batterien für 399 Taler an sowie Bilder vom Datenträger: 100 Stck 9/13 oder 70 Stck 10/15 oder 50 Stck 13/18 für jeweils 5 Taler; Easyshare C653 für 88 EUR, Exilim EX Z 700 für 159 TEuro usw. Klar, ich könnte digital fotografieren und die Dateien printen lassen - ohne Bildbearbeitung am PC. Aber wozu dann extra nochmal Flöhe rüberwachsen lassen? Das kann ich auch mit meinen analogen Gerätschaften.
Gruss Retro

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aero
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Beitrag von aero » Fr Apr 27, 2007 3:14 pm

Retro hat geschrieben: Nun hat mich Kollege Aero mit seinen sehr interessanten Beiträgen auf meine Mittelformat-Kameras aufmerksam gemacht.
Huch, was hab ich denn jetzt wieder angestellt?

Ich hab doch gar nichts gemacht... :roll:



Ich habe schon mehrfach digitale Knipsen in der Hand gehabt und mußte feststellen: das ist nichts mehr für mich. Mit meinen 25 Jahren bin ich dafür eindeutig zu alt.

Mit der Spotmatic produziere ich nun wirklich genug Ausschuß (wenn ich denn mal die Muße zum photographieren habe). Das optimale Bild ist eine feine Sache. Um Spaß an meinem alten Metallklumpen zu haben, brauche ich das aber nicht. Der Umgang mit der Mechanik alleine hat schon seine Reize. Ich werde mich hingegen nie daran erfreuen können, wie wunderbar indifferent der winzige Auslöser auf Druck reagiert und mit welch liebreizendem Tschirpen der Lautsprecher den Verschluß zu imitieren versucht.
Nachts sind alle Mädchen bunt.

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