Hallo Herbert...
Ein ganz weites Feld ist das, was Du hier anschneidest!
In dem Tread
http://www.fototalk.de/ftopic5769.html
habe ich meine Erfahrungen mit dem Positivscanner Agfa Snapscan kundgetan, dem sehr viele Uebungen und Erfahrungen vorhergingen.
Ich will es mal so sagen:
Nach einem kurzen Ausflug in die digitale Welt ekelte mich der Touch der windigen und fusseligen Tasten derart an, dass ich die Ueberlegung anstellte: Was war denn das fuer eine Kamera, die mir ein Kollege frueher mal lieh?
Schwer und solide, mit herrlichem Spiegelschlag- so kam ich -dank Suchmaschine- zu der Praktica, die zufaellig baugleich mit jener war, die mir mein Vater vererbt hatte.
(Nicht durch Zufall, sondern durch viele Versuche mit div. Fotolaboratorien und Filmfabrikaten bin ich exakt dort gelandet, wovon schon Vater und sein Vater begeistert Kunde gewesen waren: Foto Quelle)
Um es vorweg zu sagen, die Bilder und CD`s, die digitalisierte analoge Bilder beinhalteten- waren selbst beim kl. Labor des Fotoladens der Stadt- die noch nicht zu Großlaboren schicken- nicht mit denen von Fotoquelle vergleichbar, die Filmqualitaet des von Quelle (gratis) beigelegten 36igers war dem von Agfa ebenbuerdig. Ehedem von Ferrania ist dieser nun von Fuji- aber viel besser als die aus dem Diskountmarkt, die ich nicht empfehlen kann - selbst der Fuji ist dem Agfa verdaechtig aehnlich.
Die CD-Bilder sind unterschiedlich -je nach Labor- von 1,8-2,8MB pro Bild.
Die Scanqualitaet kann mit der des Agfa-Positivscanners nicht mithalten, der bei 1200dpi bereits satte 35MB pro Bild bei 4500x2400 Pixel bringt.
(Je groeßer die Vorlage, je besser der Scan)
So lasse ich 13x18 Bilder machen, verzichte gerne auf die CD, habe die beste Datensicherung in ebendiesen Bildern und zusaetzlich in den Negativen.
(Mir ist die Qualitaet, der Qualitaetsstandard, die nunmehr endlich erreicht ist, vollkommen genug. Sonst waere ein Negativscanner die naechste Option gewesen.)
Die Crux liegt in der Software fuer die digitale Umsetzung- egal von CD oder vom Scanner zuhause: Wenn auf Forengroeße reduziert wird, aendert sich die Zahl der Pixel- dh. von 35MB duerfen nur 1000 Pixel auf 600kb bleiben- wobei das Bild die gleiche Information haben muss!!
Das so ausgeduennte Bild hat enorme Luecken,die mit Geraden ausgefuellt werden durch die Software, dh. interpoliert werden muss.
(Leider kann keine Software die krummen Verbindungen nachvollziehen, die das Motiv erfordern wuerde...)
So entstehen gerne Kanten und Zacken in leicht schiefen Geraden, manchmal sogar Artefakte in den Wolken.
Mit IrfanView habe ich die besten Erfahrungen, wenn "resample" statt "resize" und der jeweils langsamste, aber gruendlichste Modus gewaehlt wird. Die Bearbeitung muss in raw oder tiff bis ganz zum Ende erfolgen, dann erst in jpg umwandeln und schaerfen.
(Ohne Schaerfen- dh. Interpolieren- s.o. wird`s nix)
Soweit erstmal soweit.
Gerne mehr per Mail oder PM
Gruss..