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Warum gerade Analogfotografie?

Allgemeine Fragen rund um die Analog-Fotografie.

Moderator: ft-team

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Cano
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Re: moeglich

Beitrag von Cano » Mi Okt 31, 2007 6:56 am

countryboy hat geschrieben: Was waere, wenn ich in der Digitalecke posten wuerde und aehnlich deftige Aeusserungen dazu machte?
Das wäre, wie wenn ein Blinder über Farben spricht.

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Re: moeglich

Beitrag von Cano » Mi Okt 31, 2007 7:13 am

countryboy hat geschrieben: Was ich nicht mag, sind Diskussionen mit Leuten, die in Analog posten und selbst digital fotografieren- irgendwie ist das ein Sakrileg:
Kompetenz als Sakrileg?
Die Digitalfotografen, die früher selbst analog fotografiert haben, wissen besser, wovon sie reden, als jene, die unreflektiert ein schwärmerisches Loblied auf antiquierte Kameras singen, ohne jemals mit einer modernen DSLR fotografiert zu haben.

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Cano
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Beitrag von Cano » Mi Okt 31, 2007 8:18 am

HeinBerg hat geschrieben:ich mach digital - weil ich keinen Platz für ne DUKA habe
Platz für eine Dunkelkammer hätte ich ja, aber ich will mir die damit verbundenen Umstände nicht mehr antun.
analog macht für mich nur Sinn wenn ich den Film selber entwickele und dann in der DUKA damit arbeiten kann
So muß es ja auch sein.
ein Film einfach abgeben - wer macht denn so was?
Vermutlich mehr als 90 % der Analogfotografen.

Gruß
Cano

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Mi Okt 31, 2007 8:48 am

Cano hat geschrieben:
HeinBerg hat geschrieben:
ein Film einfach abgeben - wer macht denn so was?
Vermutlich mehr als 90 % der Analogfotografen.

Gruß
Cano

sorry, wenn ich auf einen Fuß stehe
Cano, das machen nur Knipser - ein Fotograf arbeitet
Grüße, Hein

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Beitrag von sakthivel » Mi Okt 31, 2007 3:23 pm

hey,....danke für all die bisherigen Beiträge..falls ihr noch mehr pro und contra argumente habt, lese ich sie gerne nach....oft denke ich drüber nach ob ich nicht auf digital umsteigen soll, aber habe es bis jetzt noch nie getan, weil ich sehe wieviel wert eigentlich die analogfotografie besitzt! meiner meinung nach gibt man sich bei der analogfotografie automatisch, ob man es will oder nicht, viel mehr mühe( gründe sind höchstwahrscheinlich das Geld)...jedenfalls verfällt man auch nicht in die situation massenfotos von jedem objekt das man sieht zu machen..am ende entscheidet man sich sowieso für nur eins oder zwei....außerdem sehe ich meine fotos lieber erst auf einem fotopapier als auf einem pc( auch wenn das foto nichts geworden ist)...letztendlich hat jeder seine eigene meinung und faszination über die analogfotografie,...meine ist das staunen, dass die Analogfot.nur ( bei älteren modellen) mechanisch arbeitet...das foto was später dabei rauskommt ist dann auch nicht digital mit irgendeinem programm bearbeitet oder so, was bei der digitalfotografie das eigentliche foto verfälscht.....

gruß
Sakthivel

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Beitrag von Cano » Mi Okt 31, 2007 3:59 pm

sakthivel hat geschrieben:...das foto was später dabei rauskommt ist dann auch nicht digital mit irgendeinem programm bearbeitet oder so, was bei der digitalfotografie das eigentliche foto verfälscht.....
Die Verfälschung von Fotos ist keine Errungenschaft des Digitalzeitalters. Auch Analogfotos kann man auf Teufel komm raus manipulieren. Früher war dies allerdings das Privileg einer Minderheit. Dank der Digitaltechnik kann das heute jeder, der ein Bildbearbeitungsprogramm bedienen kann.
jedenfalls verfällt man auch nicht in die situation massenfotos von jedem objekt das man sieht zu machen.
Diese Gefahr besteht in der Regel auch nicht bei Digitalkamerabesitzern. Der echte Fotograf ist wählerisch und der Gelegenheitsknipser verfügt nur über relativ geringe Speicherkapazität.

Vom Ergebnis her zahlt sich die Digitalfotografie (ideell) aus. Man macht mehr Fotos und hat am Ende auch eine größere Ausbeute an guten Fotos.
Das von countryboy gemachte Rechenexempel
Lieber 5 gute Bilder vor Ort gemacht, als 500 Bilder, von denen 495 Ausschuss sind...

ist wirklichkeitsfremd. Wer fotografieren kann, braucht für 5 gute Bilder nicht mehr als 5 Aufnahmen, sofern es sich um unproblematische Motive handelt. Sind die Motive jedoch problematisch, dann gelingt auch dem Könner nicht mit jedem Schuß ein gutes Foto. Das gilt unabhängig davon, ob einer nun analog oder digital fotografiert.

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Framework91
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Beitrag von Framework91 » Mi Okt 31, 2007 4:34 pm

Meist ist man doch mit einer analogen Kamera bei sehr schlechten Lichtverhältnissen besser dran als mit einer digitalen, oder?

sakthivel
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Beitrag von sakthivel » Mi Okt 31, 2007 4:42 pm

soweit ich weiß, sollen bei digitaler fotografie, bei sclechten lichtverhältnissen kleine körnchen zu sehen sein.....
die analogfotografie liegt da ganz klar vorne...ein nachteil sind aber die hohen verschlusszeiten.......wofür man ein stativ bräuchte........bei digitalkameras gibts ja shake reduction und sonstiges...und dann noch die eben erwähnten bearbeitungsprogramme......

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Beitrag von Cano » Mi Okt 31, 2007 4:44 pm

Framework91 hat geschrieben:Meist ist man doch mit einer analogen Kamera bei sehr schlechten Lichtverhältnissen besser dran als mit einer digitalen, oder?
Bei den digitalen Kompaktkameras trifft das wohl zu. Wenn ich von Digitalkamera spreche, meine ich jedoch in der Regel eine DSLR. So schlechte Lichtverhältnisse, daß meine D80 versagt hätte, habe ich bislang noch nicht angetroffen.

HeinBerg
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Beitrag von HeinBerg » Mi Okt 31, 2007 5:16 pm

sakthivel hat geschrieben:soweit ich weiß, sollen bei digitaler fotografie, bei sclechten lichtverhältnissen kleine körnchen zu sehen sein.....
die analogfotografie liegt da ganz klar vorne...ein nachteil sind aber die hohen verschlusszeiten.......wofür man ein stativ bräuchte........bei digitalkameras gibts ja shake reduction und sonstiges...und dann noch die eben erwähnten bearbeitungsprogramme......
die 'kleinen Körnchen' habe ich früher mit 'viel' Aufwand in den z.B. AgfaPan gefummelt
heute geht das viel einfacher digital
nur was ich dann auf Papier in der Hand halte sind für mich Bildchen
schön war es analog
Grüße, Hein

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Okt 31, 2007 8:13 pm

sakthivel hat geschrieben:soweit ich weiß, sollen bei digitaler fotografie, bei sclechten lichtverhältnissen kleine körnchen zu sehen sein.....
die analogfotografie liegt da ganz klar vorne...ein nachteil sind aber die hohen verschlusszeiten.......wofür man ein stativ bräuchte........bei digitalkameras gibts ja shake reduction und sonstiges...und dann noch die eben erwähnten bearbeitungsprogramme......
1. Die "kleinen Körnchen" nennt man Bildrauschen.
Sie sind nicht dann zu sehen, wenn das Licht schlecht ist, sondern wenn man zu hohe ISO-Zahlen verwendet.
Schlechtes Licht und niedrige ISO-Zahl ergibt zwar lange Belichtungszeit, vermeidet aber das Rauschen zuverlässig.

Wenn Du in eine Analogkamera Filme mit entsprechend hohen ISO-Zahlen (z.B. 1600) einlegst, dann werden die Bilder auch viel grobkörniger als mit niedrigempfindlichen Filmen.
Der Effekt (digitales Rauschen vs. analoges Filmkorn) ist im Ergebnis ist m.E. recht ähnlich.

2. Für gute Bilder braucht man auch bei Digitalkameras ein Stativ. :shock:

3. Shake-Reduction ist bei meinem Canon-System eine Objektiv-Eigenschaft.
D.h. mein 75-300mm IS-Objektiv reduziert den Shake gleichermaßen, egal ob ich es an meiner DSLR (EOS 10D) oder an meiner ASLR (EOS 50E) verwende.

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Beitrag von Framework91 » Mi Okt 31, 2007 8:25 pm

aber die Ergebnisse sind bei Analog im Falle von besonders schlechten Lichtverhältnissen besser.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Okt 31, 2007 9:46 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Jan 30, 2010 10:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » Mi Okt 31, 2007 9:54 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Sa Jan 30, 2010 10:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von aero » Do Nov 01, 2007 11:36 am

Ich glaube, das Hauptproblem ist mal wieder das Objektiv.

Wenn ich kein Licht habe, kommt die 50er Festbrennweite drauf mit Blende 1,4, bei "nur" kritischen Lichtverhältnissen vielleicht auch das 105er mit 2,8 (wobei das schon echt haarig wird, 1/60 kann damit schon zu lang sein).

Im Vergleich dazu sind die Suppenzooms, die es bei den digitalen dabei gibt, extrem lichtschwach.

D.h. wo ich mit nem 400er Film und meinem 50ger vielleicht noch nen Bild hinbekomme, rauscht das bei den Digitalos fürchterlich.
Wenn der Digitalo aber in nen gescheites Objektiv investiert hat, tun die Beiden sich da wahrscheinlich im wahrnehmbaren Bereich nix. Und er Digitalo hat den Vorteil, daß er ggf vor einem einzelnen Bild die Isos hochschrauben kann. Wenn ich da z.B. nen gerade angebrochenen 100er in der Kamera habe, wird es blöd. Entweder kein Bild, oder alter neuer Film raus und schnellerer Film rein - und damit ggf 30 belichtungen verschenkt...
Nachts sind alle Mädchen bunt.

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