Aufruestungen und Sinn, ein wenig "Philosophie"

[Gast]

Moeglich, dass eine gewisse "Dramatisierung" schon geschieht, dass meine Intention auch ein ganzes stueckweit "exotisch" wirken muss ist mir vollkommen klar.
Auf meinem Monitor sehe ich die Zacken und Kanten aber- schweigend darueber hinwegschauen zu wollen ist schon wie "schoentrinken".
Wichtig ist das alles natuerlich nicht!
Verrate doch mal Deine Tipps und Tricks, wie jemand seinen "PC" einmal so richtig "beherrschen" lernt.
(Ich hocke an einem Computer, einem alten Server*, der das Wort PC nur vom Hoerensagen kennt, der nicht mal DirectX hat)
Evtl. lerne ich ja was dazu!
(Das ist fuer mich der Sinn eines Fotoforums)

Das Bios ist von vor 1990

Bikubisch verkleinern und danach minimal unscharf maskieren.

Aber: In diesem Fall ist wohl doch die Technik der limitierende Faktor.

[Gast]

Ok, das ist doch schon mal was, nun haett`ich gerne mal ein paar Deiner Werke gesehen, habe leider nur ein einziges Bild gefunden, bei dem man (es sei`s geklagt) keine entsprechenden Linien verfolgen kann...

[castor]

<<Evtl. lerne ich ja was dazu!>>

das ist bei deinem oberlehrerhaften geschwafel nicht zu befürchten!

[Gast]

Ok, das ist doch schon mal was, nun haett`ich gerne mal ein paar Deiner Werke gesehen, habe leider nur ein einziges Bild gefunden, bei dem man (es sei`s geklagt) keine entsprechenden Linien verfolgen kann...

Und: es ist nicht mein Werk. Es ist nur eine überarbeitete Version von einem bereits verkleinertem Bild von Redcliff. Scheint, als hätten andere auch keine Probleme mit Artefakten

Ich lad mal eben ein Bild mit vielen geraden Linien hoch, Moment. Ich muss es auch noch verkleinern



Mehr Linien ging nun wirklich nicht

EDIT: Übrigens fallen mir auch beim Betrachten der Galeriebilder anderer Mitglieder nur sehr selten Artefakte auf, das Hochladen häte ich mir sparen können

[Cano]

... immer recht haben ist nicht mein Ding, Deins wohl schon.

Jedem das Seine
(in der lateinischen Version suum cuique übrigens ein klassischer Rechtsgrundsatz)

[manfredham]

Nochmal: 1000 Pixel sind Handyformat, besonders bei 600kb.
Wozu also eine Kamera fuer FT, die -um mal wertfrei zu bleiben- 11Megapixel hat oder eine Leica ist?

Ich mach meine Fotos nicht für Fototalk. Ich mach Bilder für mich. Die wenigen Bilder die ich reinstelle - ich möchte gerne Kritiken hören/lesen. Was könnte ich besser machen, ich freu mich wenn jemand was an meinen Bilder bekritelt. Wenn jeder sagt, "jaja ist schööööön" werd ich nix lernen. Ich würd gerne schönere Bilder machen. Aber das ist ein Lernprozess. Und damit mein ich gar nicht so die Bedienung der Kamera sondern ein Gefühl für das Fotografieren zu kriegen. Ein Auge oder einen BLick dafür. FT ist trotz "Beschränkung" ideal dafür! Und ich seh mir auch gerne andere Bilder an, wie andere das machen. Mit Ausdrucken würde das schwer gehn... Aber: für mich ist das ein echt "nur" schönes Hobby. Mehr nicht. Ich hatte zwar nie eine analoge SLR aber eine analoge Kompaktkamera. 100te Fotos zieren nun die Fotobücher und verstauben, weil es "mühsam" ein Bild jemanden per Mail zukommen zu lassen. Ich müsste erst Vieles einscannen... Ich bin viel zu faul dafür! Viele meiner Freunde/Bekannte leben weit verstreut in Österreich. Gelegenheit sich zusammenzusetzen und die Bilderordner durchzublätter ergibt sich nicht oft. Aber ein Foto vom Ausflug letzten Sonntag mit meinem Sohn... Man schreibt sich eine Nachricht, Bilder der Nachricht angehängt und schon kann sich der Empfänger ein "Bild" davon machen wie es wohl war. Schon klar ich rede hier von "dokumentarischen Bildern" Und ich liebe das. Heut geh ich mit meinen Arbeitskollegen nach der Arbeit einen trinken. Kann gut sein, dass ich mir die Kamera umhänge und 50 Bilder oder mehr mache. Am Ende bleiben vielleicht 5 bis 10 wirklich Gute die ich aufhebe. Das ist die eine Seite von meiner Art der Fotografie. Andererseits will und werde noch viele Bilder machen, die im Vorfeld geplant sind. Weil sie ja quasi schon geplant sind und ich das fertige Bild im Kopf habe! Und ich freu mich schon drauf wenn die Zeit passt und ich mich dann hinstellen kann und mich bemühe ein gutes Foto zu machen. Und ich denke dass ich sehr gut mit einer DSLR leben kann. Man kann beides machen. Viele dokumentierende Bilder schießen ohne auf Film und Filmkosten zu schauen ODER GEZIELT Fotos zu machen und dafür auch genauso Freude mit diesen bewusst gestalteten Fotos zu haben wie jemand mit einer analogen SLR. Wie hier schon einige angemerkt haben: Es geht nicht so sehr um die Technik. Sicher auch! Aber das Foto macht immer noch der, der den Auslöser drückt.
Das "Problem" der Treppchenbildung... auch ich kann damit gut leben. Vielleicht weil ich keinen wirklichen Unterschied habe. Aber es ist ein "digitales Problem" weil ein PC nun mal nur 1 und 0 kennt. "Strom an oder Strom aus" und keine oder kaum oder zu wenige Nuancen kennt. Fürs Fototalk reichts meiner Meinung nach. Und um ein Bild zu beurteilen und Meinungen und liebend gerne ernstgemeinte Kritiken zu erhalten auch. Ohne Kritik werde ich mich nicht weiterentwickeln. Und das will ich aber. Deshalb mag ich diese Plattform so gerne, weil hier Menschen sind die was davon verstehen. Und normalerweise ist der Umgang auch sehr höflich. Und das gefällt mir.

LG Manfred

[Gast]

Mein lieber Castor, vermutlich hast Du den Wunsch des Moderators nicht agelesen, der gegenseitigen Respekt wollte.
Ich bin und war nie derartig plump gewesen und antworte auch nur, weil der Tread das noetig macht.
Also bitte recht freundlich, einen Gang zurueckschalten und beim Thema bleiben:
Es geht nicht um gegenseitige Vorwuerfe oder gar Beschimpfungen, sondern schlicht und einfach um Bildmaengel, die durch die Umsetzung auf ein kleineres Pixelmaß entstehen und eigentlich alle Fories betreffen wird.
AUSSCHLIESSLICH gegenseitige Hilfe hat mich bewogen diesen Tread zu eroeffnen- nicht mehr, aber auch nicht weniger.
So, nun werde ich mal lieber wieder meinen Fotos widmen und wuensche viel Spaß beim Ausknobeln (der ggf. Loesung USERES GEMEINSAMEN Problemchens.)

[Gast]

So ist es prima, Manfred- ganz pragmatisch nur mal fix schnelle Fotos machen, die man Kollegen oder Verwandten per Mail etc. anhaengen kann. Das ist modern, das ist so auch vollkommen praktisch.
(Das macht mein Sohn fuer mich)
Die "bessere" Kamera ist halt fuer die Sonntagsbilder da, die nicht "sein muessen" und Zeit haben.
Das sehe ich eigentlich ganz genau so wie Du, mit dem Unterschied, dass bei mir keine schnellen Bilder mehr benoetigt werden und nur noch die wenigen "Sonntagsbilder" uebrig sind, die auch noch vieeeeeeel Zeit haben.
Deshalb bin ich von der Digitalen wieder auf die Analoge umgestiegen.


Viel Spaß und lass Dich nicht beirren, ausser mir sieht diese "Artefakte" kein Mensch:
"Gut, dass die leisen Stimmen nur zu mir sprechen!"

Das ist halt so ein Fimmel, der durch Gefummel am Monitor kommt- die Bilder haben sowas nicht.

Zum Umgang, da muss ich den Cano und den Castor ein wenig in Schutz nehmen : In dieser Sache habe ich wohl ein wenig zu sehr genervt, was aber weniger Absicht als vielmehr Forscherdrang war...

[Malik07]

Auf meinem Monitor sehe ich die Zacken und Kanten aber-

Vielleicht schafft bereits eine ordentliche Grafikkarte Abhilfe.

Oder mal die gesprungene Brille abnehmen

[manfredham]

Plätzchenwolf: Sonntagsbilder zu machen find ich besonders reizvoll. Sich die Zeit nehmen um das Foto das man machen will auch wirklich zu machen. Oft bin ich unverrichteter Dinge wieder vom Berg runtergewandert (naja... ein paar Testfotos gehen trotzdem... ) weil das Wetter oder die Wolken doch nicht so toll waren. Aber eines Tages wirds passen und mir wird das Foto gelingen dass ich von diesem Motiv haben will. Ich red hier jetzt von Landschaftsfotografie...Bei bestimmten Bildern gebe ich mir bestimmt genauso viel Mühe, wie jemand mit einer analogen SLR. Und das Wichtigste ist für mich nicht das Bild (schon auch, vor allem wenn man von Zeit zu Zeit die Bilder durchschaut (am PC natürlich! )), sondern die Freude zu wissen, ich habe die Zeit dazu! Für mich ist (Frei)-Zeit ein rarer Stoff und wenn ich mir die Zeit zum BEWUSSTEN fotografieren nehme, genieße ich es!

Ich denke ich verstehe schon was du sagen willst, aber manchmal werd ich das Gefühl nicht los du verteufelst regelrecht die digitalen Sensoren...?

LG Manfred

[Cano]

... aber manchmal werd ich das Gefühl nicht los du verteufelst regelrecht die digitalen Sensoren...?

Er braucht halt ein Feindbild.
(Übrigens ein typisches Kennzeichen einer Ideologie)

[Gast]

Nee, eigentlich will ich die moderne Art der Fotografie nicht schmaelern- mir mißfaellt halt persoenlich die fernbedienungsaehnlichen Tasten und fuzzelige Bedienungsknoepfchen, computergestuetze Programmchen und ueberhaupt jede Automatik, die das dumpfe Gefuehl hinterlaesst, dass die Cam mehr geleistet hat als ich zum Gelingen des Bildes...
Deshalb dieser konsequente "Rueckbau" der Intention, was ordentlich Zeit und Muehe gekostet hat- aber mit ehrlicher Freude gekroent wird...

[Gast]

dadadadadada, du hast Angst vor Technik!

Hehe, so ists natürlich nicht gemeint.
Eigentlich meine ich: Beherrsche die technik, lass dich nicht beherrschen. Mit eine DSLR sind Millionen von Dinge möglich, die mit einer mechanischen SLR nicht möglich wären. Millionen.
Wenn du diese "Dinge" für deine Fotografie nicht brauchst, hast du wahrscheinlich genau die richtige Kamera für dich gefunden.
Andererseits: Würdest du Die Technik nicht nutzen, wenn du sie hättest?
Vielleicht hindert dich deine Ideologie ja an einer Exoandierung deiner Fotografie?

Fragen über Fragen... Ein interessanter Thread!

[Gast]

Das ist nicht mal so unmoeglich- Technik, die ich selten brauche, vergesse ich gerne in ihnen Bedienungsmodalitaeten- das stimmt schon...

[Gast]

Der unterschied zwischen einer guten Kamera mit und einer ohne Automatiken ist:

- Bei der mit Automatik kann man sie abschalten
- Bei der ohne kann man sie nicht einschalten.

Nicht mehr und nicht weniger.