basco hat geschrieben:Ists nicht alles ne Frage des Betrachters ?
Die Fotografie wurde aus banalen Gründen erfunden, nämlich um das banale abmalen von banalen Menschen und banaler Natur zu ersparen, und später wurde sie von Künstlern für ihre Zwecke "zweckentfremdet"
Also zu Deiner Frage: Nein. Die "banale" Fotografie bedient die Wünsche des Konsumenten oder zumindest die der Auftraggeber und ist fast ausschliesslich klischeehaft kommerziell orientiert, während die künstlerische Fotografie in erster Linie die Wünsche des Künstlers befriedigt, und nur sekundär kommerziell ausgerichtet ist wenn überhaupt. Beides könnte parallel mit gegenseitiger Achtung existieren, wenn es nicht immer wieder verbohrte Puristen gäbe die "ihre" Art von Fotografie als das einzig Wahre betrachten würden. Das meine ich in beide Richtungen.
Es gibt natürlich auch Mischformen, die zwar den Kommerz bedienen, aber auch künstlerisch wertvoll sind und eine individuelle, kreative, provozierende und manchmal sogar klischeelose Aussage haben. Als Beispiel sei die Benetton-Werbung der 90er genannt.
fibbo