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Die Sache mit den Megapixeln

Allgemeine Fragen rund um die Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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scrapkina
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Beitrag von scrapkina » Do Sep 04, 2008 7:56 pm

was es alles gibt.

Aber ohne diesem kriegt man auch so Fotos hin die man danach noch anschauen kann oder ? :D

Gast

Beitrag von Gast » Do Sep 04, 2008 8:40 pm

scrapkina hat geschrieben:Aber ohne diesem kriegt man auch so Fotos hin die man danach noch anschauen kann oder ? :D
Selbstverständlich. Gute Bilder gibt es auf jeden Fall schon länger als einen Bildstabilisator.

Es gibt Verschlusszeiten, die kann man aus der Hand halten, ohne dass es verwackelt. Ist die Zeit zu lang, braucht man ein Stativ.
Ein Bildstabi verlängert diese maximale Zeit. Wenn man viel in Situationen fotografiert, bei denen es relativ dunkel ist, kann er demnach äußerst nützlich sein. Dazu gehört nicht nur der Abend, sondern auch schon der Sonnuntergang oder Hallen und Innenräume. Um das weiterzuführen:
Bewegen sich die abzubildenen Motive, egal bei welchen Lichtverhältnissen, muss die Verschlusszeit kurz genug sein um sie "einzufrieren". Ein Stabi ist da sinnlos. Heutzutage sind fast alle Kameras damit ausgestattet.
Canon und Nikon verbauen den in die aktuellen Kitoptiken - Pentax Sony und Olympus in die Kameras selbst. Letzterer stabilisiert alle Objektive und wird dir quasi geschenkt.
Objektive mit Bildstabi sind teurer.

scrapkina
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Beitrag von scrapkina » Do Sep 04, 2008 9:23 pm

ok hab ich kapiert

Danke schön

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Fr Sep 05, 2008 1:16 am

Hosentaschenagent hat geschrieben:..Canon und Nikon verbauen den in die aktuellen Kitoptiken

nur in die ganz brand Aktuellen... bei der D40(x) ist nix mit Stabi, bei der 400D auch nicht, und ich denke auch bei der 450D nicht afaik.

Aber die Bildstabi-Linsen werden bei Nikon langsam immer günstiger. Die wollen ähnlich wie Canon so langsam alles umrüsten auf Motor im Objektiv und dazu Stabi. Die Besseren haben dann Ultraschallmotoren, die Billigen nur normale Stellmotoren. Aber das ist wohl unterm Strich leiser und "besser".
(Eine Nikon Profi-Cam von 2001 wie die D1x hat einen dermassen starken Motor und genauen AF drin dass der jedes moderne Billigobjektiv mit eingebautem Motor in den Schatten stellt, und teilweise sogar modernste Ultraschallobjektive nass macht)

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Fr Sep 05, 2008 10:41 am

Hab gestern bei Nikon nach drei Jahren etwas geschnallt :oops: :

Hab mich immer gewundert, das man beim Kit-Objektiv und auch beim 55-200 der D50 an Kamera UND Objektiv auf AF schalten muss. Da die D50 den AF-Motor im Gehäuse hat, dachte ich immer das die Objektive keinen AF-Motor haben, auch weil sie in der selben Preislage angesiedelt sind, wie die entsprechenden Pentax-Modelle. Über die Objektivbezeichnungen bei Nikon hab ich mir nie Gedanken gemacht, warum auch.

Dann hat die D50 wohl den AF-Motor noch im Gehäuse, falls man ältere Linsen nutzen will? Welchen AF-Motor nutzt die Kamera dann eigentlich?

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Diogenes
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Beitrag von Diogenes » Fr Sep 05, 2008 11:00 am

Tach zusammen,

wenn man Bilder am PC anguckt, reichen 6MP immer locker aus. Will man einen guten Ausdruck in A4, so sind das 30cm mit 300Dots(Pixel)/Inch oder ca 120/cm oder 3500 Pixel entlang der langen Seite. Macht ca 8Mio Pixel für das Bild.

Im Wohnzimmer hätt ich gerne A3.

Andersrum kann man Pixel im Film/Sensor nicht beliebig klein machen. Die Diskussion ist schon so uralt wie die Fotographie. Die kleinstmöglichen Punkte haben die Größe der Wellenlänge des Lichts, mindestens also ca 1Micrometer (=1.e-6m oder tausendstel mm). Ein Chip einer Kompaktkamera hat eine Diagonale von ca 10mm mit ca 5000 Punkten. Macht eine Punktgröße von 2Micrometern...

Ich habe mir nach 20Jahren fast ohne Photos mal 'ne Nikon P80 mit Minichip wie oben gekauft. Die Bilder sind, genau betrachtet, ziemlich verrauscht. Ob's an den vielen Pixeln oder am JPG liegt, weiß wohl keiner. Ich mach jedenfalls für mein digitales Photoalbum (Powerpoint Präesentation) mit den 10MP Bildern und GIMP so:

- bei ganz schlimmen Bildern Weichzeichnen nach Gauß
- Mittelbildung über 4 Punkte
- skalieren der Bilder um faktor 4 (=1/16tel der Originalpunktzahl!)
- abspeichern als PNG
- evtl Nachschärfen und am Kontrast spielen

Die Datei ist dann kaum kleiner als das Original JPG. Für postkartengroße Ausdrucke geht's auch. Mehr ist nich drin.

Fazit für mich: Ich spar auf 'ne gescheite Kamera. 10MP sind bei den üblichen 30-35mm Bilddiagonalen machbar und für das Aufhängen der schönsten Bilder Minimum. Bei "ausgeachsenem" Kleinbildformat gingen dann auch 20MP und Posterausdrucke... Jetzt sind die Gurus mit 6*9 Rollfilm dran

:D Wolfgang

Gast

Beitrag von Gast » Fr Sep 05, 2008 11:24 am

@Diogenes

A4 sieht man sich noch aus vielleicht 1m an

A3 schon aus größerer Entfernung um es auf sich wirken zu lassen. Da sind dann 150ppi meistens ausreichend (wieviel dpi der Drucker jetzt benötigt um 150ppi darzustellen kann ich nicht sagen).

Ein Bildschirm der heutigen gehobenen Standardklasse hat ca. 1600x1200 Pixel. macht in Vollbild ca. 2MP (Genauer 1.920.000). Wie du da auf 6MP für Bildschirm kommst ist mir schleierhaft (außer du hast einen 40" Monitor mit 3000x2000 Pixel - Auflösung).

@quickiekuchen

Wenn AF-S oder AF-I (Motor in Onjektiv) wird der Motor im Objektiv verwendet (Die Objektive haben im Bajonett keinen Anschluß in der die Kamerastange des Kameramotors einrasten kann.

Wenn AF, AF-D, AF-G oder was auch immer ohne eigenen Motor - aber AF - dann rastet der Stangenmotor ein und die Kamera (der Motor in der Kamera) verschiebt die Linsen.

AF Objektive ohne eigenen Motor (bei Nikon) haben keinen AF-Umschalter, daher an den alten Nikons mit Stangenantrieb ein eigener Kameraschalter für AF/MF.

Bei Canon z.B. gibt es an der Kamera keinen AF Umschalter, da es bei Canon noch nie EF Objektive ohne eigenen Motor gab (und auch nie bei Canons EOS Modellen ein eigener Motor eingebaut war.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Sep 05, 2008 11:28 am

Danke DSP! Die D50 hat mein Vater, deswegen hatte ich da nie weiter drüber nachgedacht.

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Diogenes
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Beitrag von Diogenes » Fr Sep 05, 2008 11:44 am

Hallöchen,

wer sich A4 Bilder (ca 35cm Diagonale) aus 1m Entfernung ansieht, sollte bei Kleinbild als Standard ein 150mm Objektiv nehmen. Dann stimmt für Aufnahme und Ansicht der Blickwinkel (Perspektive) wieder überein.

Ich zeige meine wenigen schönen Bilder gerne nahe und geh dann nicht einfach so vorbei.

Ich schreibte, dass 6MP locker reichen. Wie Deine richtige Rechnung zeigt, erlauben sie noch Ausschnittvergrößerungen für den PC.

Andersrum werden die PC Beamer mit PC Punktzahl noch lange kein Kleinbilddia erreichen - leider.

Noch'n Gruß, Wolfgang

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Fr Sep 05, 2008 12:59 pm

quickiekuchen hat geschrieben:...Welchen AF-Motor nutzt die Kamera dann eigentlich?

Ganz einfach: Wenn das Objektiv nen Drehschlitz für Stange hat dann machts der im Gehäuse eingebaute Motor, ansonsten der Motor im Objektiv.

fibbo

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Sep 05, 2008 4:28 pm

Diogenes hat geschrieben: Ob's an den vielen Pixeln oder am JPG liegt, weiß wohl keiner.
Das JPG wird's kaum sein, denn starke Kompression sollte das Rauschen eher dämpfen als verstärken (da es sich dabei um hohe Ortsfrequenzen handelt).

Es liegt also an den vielen Pixeln (an der geringen Siliziumfläche pro Pixel) und der hohen ISO-Zahl (an der notwendigen hohen Signalverstärkung, die das Rauschen mit verstärkt).

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Diogenes
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Beitrag von Diogenes » Fr Sep 05, 2008 5:36 pm

So einfach ist das mit JPG leider nicht. Ein Teil der Kompression besteht auf eine numerische Reihenentwicklung nach Fourier, d.h. die Info der Bildpunkte wird durch eine Summe sin und cos Funktionen dargestellt. Die Kompression besteht dann in mehr oder weniger großen Zahlen dieser Summe, sie ist aber immer ein Tiefpassfilter.

Pro: JPG ist nur bei fließenden Übergängen gut. Dann nimmt die Amplitude für klein werdende Wellenzahlen der sinuesse ab. Abschneiden ergibt eine gute Näherung.

Contra: Zerlegt man eine scharfe Kante nach Fourier, bleibt die Amplitude der Sinuesse auch bei höchsten Wellenzahlen praktisch gleich. Abschneiden bedeutet dann Strukturbildung (Rauschen) in sonst homogenen Flächen.

Beleg: Nimm mal Deine Digicam und fotographier eine Fläche, die praktisch nur aus 2 homogenen Flächen mit scharfer Kante besteht. Schau Dir das JPG(!) nicht RAW Bild in Deinem EBV Programm mit 4-5 facher Vergrößerung an. Ich zumindest habe immer(!) Strukturen in der eigentlich homogenen Fläche und zeig das vielleicht mal ab Montag.

Gruß, Wolfgang

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Sep 06, 2008 11:17 am

Diogenes hat geschrieben: Contra: Zerlegt man eine scharfe Kante nach Fourier, bleibt die Amplitude der Sinuesse auch bei höchsten Wellenzahlen praktisch gleich. Abschneiden bedeutet dann Strukturbildung (Rauschen) in sonst homogenen Flächen.
Ich bestreite nicht, dass Rauschen im Original zu Artefakten im JPEG führen kann - aber diese Artefakte sehen nicht wie Rauschen aus (einzelne, fehlfarbige Pixel).

Wenn das Rauschen im JPEG-Bild immer noch wie Pixel erscheint, dann müssen dazu in der Datei noch reichlich DCT-Koeffizienten enthalten sein.

Wenn ich eine Datei mit ISO-100 rauscharm aufnehme und hart JPEG-komprimiere wird das Resultat immer deutlich anders aussehen als eine Aufnahme mit verrauschten ISO-3200 und geringer Kompression.

ebbokill
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Pixelwahn

Beitrag von ebbokill » Sa Sep 06, 2008 7:10 pm

also meine Digicam von Nikon hat "nur" 4 Megapixel....aber ich lasse meistens nur bis 13x18 ausbelichten....da gibt es keine Qualitätsprobleme.

Wie sieht das dann bei Postern aus??? Bitte Info....

Gast

Beitrag von Gast » So Sep 07, 2008 3:20 pm

Ich habe einen 50x75cm Abzug (Winterlandschaft mit Solitärbaum - alles fast Monochrom, obwohl ein Farbbild) von der 10D (6MP) machen lassen.

Zuerst enttäuscht weil massive Klötzchenbildung.

Dann hab ich gesehen, das ich das Bild mit Qualität "mittel" (Photoshop Stufe 6 oder 7) komprimiert und an den Belichter geschickt habe.

Also nochmal die (Noch nie komprimierte) Arbeitsversion geladen und diesmal als JPG in "Sehr hoch" (PS: Stufe 10) gespciechert und erneut mal 10€ Investiert.

Wenn man mit der Nase am Bild klebt erkennt man an einigen Stellen die Pixel, Aus ca. 1m fallen die dann längst nicht mehr auf.

Allerdings ist dieses Bild ein sehr ruhiges (ca. 80% weisse Schneeflächen ohne Zeichnung, der fast schwarzwe Baum auch sehr großflächig mit geringen Helligkeitsunterschieden und sonst nur ein paar braune Gräser die aus der Schneedecke "rausgucken".

Also kein Bild, wo man feinste Details sehen kann (und daher bzgl. Pixeligkeit eher Tolerant).

Ansonsten: So teuer sind die Abzüge heutzutage ja auch nicht mehr. Einfach mal ein Bild abziehen lassen und das Geld Opfern. Da sieht man dann eher ob es einem selber reicht (auch wenn es theoretisch unmöglich ist, da ja x PPI vorgeschrieben sind).

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