Neue Kamera nach Panasonic DMC-FZ5

[Fjallar]

Hallo!

Ich bin im Moment am Grübeln, ob ich mir eine neue Kamera zulegen soll. Kann aber nicht so recht beurteilen, was eine Verbesserung wäre.
Klar ist, dass ich ungern mehr als 300 Euro ausgeben möchte und es definitiv KEINE Spiegelreflexkamera sein sollte (was sich bei dem Preis sowieso ausschließen dürfte).
Im Moment nutze ich eine Panasonic DMC-FZ5 und bin damit bei normalen Lichtverhältnissen auch zufrieden. Die Gretchenfrage ist nun, welche Kamera für einen Hobby-Knipser wie mich derzeit eine Verbesserung darstellen würde.
Für mein Gefühl sind die Bilder bei hohen Zoom-Raten bei der FZ5 relativ schlecht. Gilt das auch für neuere Modelle, wie z.B. die FZ28?

Frage 2: Wie verhält sich der Makro-Modus bei diesen "Kombi-Objektiven", die alles vom Weitwinkel bis zum x-fach Zoom beinhalten?
Muss es da nicht zu Verzerrungen kommen?
Ansonsten klingt das mit dem Weitwinkel natürlich recht verlockend.

Frage 3: Ist es sinnvoll ein nagelneues Modell zu kaufen oder greift man lieber auf die etwas ältere Garde zurück?

Fragen über Fragen

[Gast]

(was sich bei dem Preis sowieso ausschließen dürfte).

Auch, wenn es keine Spiegelreflex sein soll, du musst schon etwas genauer nachforschen, bevor du diese Gedankengänge äußerst.

(Link wurde entfernt)

Eine kleinere DSLR gibt es nicht.

[Fjallar]

Wenn du das mit der Nachforschung auf das Preisniveau der Digitalkameras beziehst: Ich bin mir der Tatsache, dass es günstige Einstigerspiegelrefelxkameras gibt schon bewusst. In den Reviews, die ich gelesen habe, wurde einem allerdings auch immer noch mind. ein Zoom-Objektiv ans Herz gelegt, das meinen Preisrahmen dann doch wieder sprengen würde.
Oder habe ich da einfach nur was falsch verstanden. Ich gebe zu, dass meine Ahnung auf dem Gebiet sehr rudimentär ist.

[Gast]

Nein, nein. Du hast schon richtig verstanden! Bei der Oly hast du ein 3x-Zoomobjektiv dabei, umgerechnet 28-85mm. Also kann man sich ein 40-150 (80-300) dazukaufen. Allerdings ist man auf ein Tele-Zoom ja nicht zwangsläufig angewiesen, Weitwinkel ist wichtiger (schöne Panoramen). Erst mal fängt man bei einer DSLR mit dem Kit-Objektiv an (bei Olympus und Pentax insgesamt sehr gut) und tastet sich voran.

Bei einer Superzoom-Bridge-Kamera hast du zwar schon den kompletten Brennweitenbereich (manche bis zu 300mm) dabei, bist aber eben auf dieses Objektiv festgenagelt und musst die Nachteile in Kauf nehmen (Verzeichnung, evtl. Vignettierung, Nachlassen der optischen Qualität ab einer bestimmten Brennweite). Also alles ein Frage der persönlichen Einstellung zur Technik. Man muss halt wissen, was man will und was nicht.

[Fjallar]

Oder was der Geldbeutel so zulässt.
Auch bei den Spiegelreflexkameras habe ich schon so einiges gelesen und die Autoren waren bei Tests nicht immer, d.h. eigentlich eher selten, von der Qualität der mitgelieferten Objektive überzeugt. Wenn man damit qualitativ noch immer über den Bridge-Kameras liegt, dann wäre es mittelfristig natürlich eine Überlegung wert, in die Oberliga zu wechseln und Objektive zuzukaufen.

[Gast]

Die Kitobjektive bei Olympus sind qualitativ und optisch sehr gut, sagen zumindest Alle, Gegenstimmen habe ich noch nicht gehört. Bei Pentax sind die Kits zumindest optisch sehr gut und machen damit teureren Linsen Konkurrenz (zumindest dem 16-45 /4,0). Die Kits von Nikon sind soweit ich das beurteilen kann optisch auch klasse. Das Nikkor 18-55 hat mein Vater

Das Problem bei den Kits ist die Lichtschwäche nach hinten. Die Offenblende von 3,5 bei 18mm nicht schlimm, weil Weitwinkel (logisch). Aber 5,6 bei 55mm ist übel. Das smc-DA 50-200 hat erst bei 200mm 5,6! Das smc-DA 55-300 bei 300mm 5,8!!! (aber da ist die Bildqualität wieder zu vernachlässigen).

Man kann sich eben bei Spiegelreflex je nach Finanzkraft, persönlicher Philosophie, Kreativität, Tätigkeitsfeld, praktischen Gegebenheiten sein Objektiv-Sammelsurium zusammenstellen.

-1x Superzoom? >>> 18-200 oder 18-250
-nur Festbrennweiten? >>> WW, normal, Portrait-Tele, Tele, Super-Tele?
-lichtschwache Budgetlösung? >>> 18-55 + 55-200?
-eine Immerdrauf-Festbrennweite? >>> 30mm?/40mm?/50mm?

Ich selbst nutze die lichtschwache Budgetlösung + eine schöne 40mm Festbrennweite (als Fast-Immerdrauf). Manchmal auch das lichstarke 50mm von meiner Pentax ME Super, analog)

Man kann eben nach Herzenslust kombinieren.

PS: Bei FourtThirds-Systemen (kleinerer Bildsensor als APS-C) wie Olympus Formatfaktor Brennweite x 2,0! (bei APS-C 1,5/1,55/1,6). Deswegen die etwas anderen Brennweiten.

[fibbo]

..Ist es sinnvoll ein nagelneues Modell zu kaufen oder greift man lieber auf die etwas ältere Garde zurück?

Das kommt drauf an. Ich habe z.B. eine ältere Fuji F31fd gekauft für knapp 400 Euro und die ist immer noch bei wenig Licht die Beste die Du kriegen kannst. Allerdings nur 3x-Zoom. Neuere Fujis kosten oft nur noch 250 Euro oder max. 300 Euro, rauschen aber etwas mehr.

Ich möchte ein Argument gegen Kompakte anführen was oft vernachlässigt wird: Meine FZ-4 hatte vor 2,5 Jahren rund 450 Euro gekostet, und ich hätte vor kurzem noch max. 100 Euro bekommen. Ich habe sie inzwischen verschenkt.

Eine Nikon D70s, die ich vor einem Jahr gebraucht gekauft habe, ist inzwischen nur um ca. 50 Euro gefallen. Eine D50 vor 6 Monaten, ist null im Preis gefallen.
Es besteht natürlich ein gewisses Risiko, aber wenn man in Foren von langjährigen altbekannten Teilnehmern kauft kann man davon ausgehen dass die Cams ok sind... oft waren es nur Zweitkameras und haben nur max. 10000 Auslösungen.

Fazit: Ich würde mich mal in den einschlägigen Foren umkucken, und bei einem guten Angebot zugreifen... allerdings, bei dem Angebot mit der Oly für rund 310 Euro kannst Du auch kaum was verkehrt machen. Das Objektiv ist ok, besser als von Canon und Sony, und ein Teleobjektiv kostet gebraucht unter 100 Euro.

fibbo