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Zoom oder "echtes Makro" ???

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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basco
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Zoom oder "echtes Makro" ???

Beitrag von basco » Do Okt 09, 2008 7:45 pm

Hallo Gemeinde, hab mal ne Frage...

Hab eine Nikon D80 und interessiere mich eigentlich mehr für Portaitfotografie.
Meine Frau nutzt auch oft meine Kamera und interessiert sich sehr für die kleinen krabbelden und fliegen Tierchen ;-)).

Sprich sie fotografiert gern Käfer, Raupen, Schmetterlinge, Biene, Hummeln, Blüten, Pflanzen, Wassertropfen auf Blättern, Spinnennetze etc.
und möchte gern superscharfe Bilder wo man dann auch alle Details und härrchen der Tiere sehen kann.

Nun bin ich bei meiner Suche da ich mir auch bald noch nen lichtstarkes Zoom für mich kaufen will auf das Sigma 24-70mm 2,8 EX DG Makro gestossen.

Nun meine Frage ist dieses Objektiv auch gut für die Bedürfnisse der Makrofotografie meiner Frau geeignet oder würdet ihr mir (ihr) dafür nen reines Makro als Festbrennweite (und wenn ja welches) empfehlen.

Meine überlegung war nur vielleicht mit diesem Objektiv 2 Fliegen mit einer klappe zu schlagen....(rein kostentechnisch schon)

MfG Marcel.
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Cano
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Re: Zoom oder "echtes Makro" ???

Beitrag von Cano » Do Okt 09, 2008 7:55 pm

basco hat geschrieben: Nun meine Frage ist dieses Objektiv auch gut für die Bedürfnisse der Makrofotografie meiner Frau geeignet ...
Nein - es sei denn, daß Deiner Frau ein Abbildungsmaßstab von 1:3,8 genügt (anstatt 1:1).

Gruß
Cano

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Beitrag von heribert stahl » Do Okt 09, 2008 7:59 pm

Da gibt es das passende Objektiv fuer Euch:
Sigma 2,8/70mm macro.

GRuss
Heribert

P.S. Stativ und Spiegelvorausloesung ist klar, ne :?: :!:

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Beitrag von basco » Do Okt 09, 2008 8:18 pm

Ja Stativ ist da... aber geht das bei entsprechender Verschlusszeit nicht auch aus der Hand, denn meist sind die Bienen wieder aus der "Pose" raus eh das Stativ steht...

Und von den "Werten" 70mm 2,8EX DG Markro sind ja beide Objektive gleich, was hats denn mit dem Maßstab 1:3,8 bzw 1:1 genau auf sich bzw welche Auswirkung hat das auf die Abbildung bzw Details ???

MfG marcel
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Gast

Beitrag von Gast » Do Okt 09, 2008 8:25 pm

Sensor ist 16x24mm Groß.

Bei 1:1 ist die Naheinstellgrenze so klein (Du kannst mir dem Objektiv so nah rangehen), das ein Bildausschnitt mit ebenfalls 16x24mm vollformatig auf den Sensor kommt.

Oder in Landkartenmasstab: 1cm auf dem Sensor ist ein cm in der realen Welt.

Bei 1:3,8 (ich rechne mal mit 4) kommst du gerade so nah ran mit dem Scharfstellen, das ein Bildbereich von 16*4 x 24*4 = 64x96mm gerade noch voll auf dem Sensor abgebildet wird.

1cm auf dem Sensor sind 4cm in der realen Welt.

Oder anders: Alles ist 3,8 mal kleiner abgebildet.

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Beitrag von heribert stahl » Do Okt 09, 2008 8:30 pm

In der Abbildungsleistung sieht das Zoom gegen die Macrofestbrennweite kein Land. Ihr werdet beide begeistert sein.
Verwackeln ist natuerlich ein Thema in der Macrofotografie.
Noch schlimmer ist aber falsche Fokussierung. Da die Schaerfentiefe nur eins bis wenige mm gross ist, produziert man duerch das eigene Schwanken genau so oft Ausschuss wie Motivbewegeung durch den Wind.

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Beitrag von basco » Do Okt 09, 2008 8:51 pm

danke für die gute Erklärung jetzt haben wirs geschnallt ;-))).

Ja das mit dem Schärfebereich konnte ich mir schon denken, habe mal nen bissl mit dem Rechner auf dofmaster.com rumgespielt und schon gesehen je kleiner die Blende(also der Blendenwert) und je näher ans Objekt ran desto kleiner der scharfe Bereich vor und hinter dem Anfokussierten Bereich...

Mit welchen Einstellungen fotografiert man denn am besten Makros ?

kann man da auch die Programm automatik mit mittelren Blendenwerten nehmen oder sind kleine Blendenwerte besser ?
Oder kommts einfach darauf an welche stellen der Objekts man scharf haben will und dementsprechend sollte man die Blende wählen ???

MfG Marcel
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