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Richtig Fotografieren lernen

Bildgestaltung, Locations und alle kreativen Aspekte der Fotografie

Moderator: ft-team

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cheese!
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Richtig Fotografieren lernen

Beitrag von cheese! » Fr Nov 10, 2006 12:21 pm

Hallo!
Ich bin ein totaler Fotofreak, schleppe meine Kamera überall mit hin und bin immer auf der Suche nach einem guten Motiv. Mir sind auch schon ne Menge guter Bilder gelungen, ich weiß nur leider nicht wie. Das waren irgendwie alles Glücksgriffe, die beim Rumprobieren raus gekommen sind. Gibt es irgendwelche leicht verständliche Literatur zu dem Thema? Mir fehlt echt die richtige Technik...
Gruß, Alex.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Nov 10, 2006 12:49 pm

Die Grundlagen hast du ja schon: üben und Knipsen.

Wenn du jetzt vor dem drauflosschiessen einfach mal (sofern Digicam) die Bilder mit verschiedenen statischen Blenden aufnimmst und Dir merkst (bzw. in den EXIFs nachsiehst) welches Bild mit Welcher Blende gemacht wurde dürftest du hinter das Geheimniss der Blendenwirkung kommen.

Bei dynamischen Gegenständen (z.B. Autos die an einer Strasse langfahren) einfach das gleiche Spiel mit verschiedennen Belichtungszeiten und schon siehst du die Wirkung der Belichtungszeiten.

Das war es eigentlich schon.

Ansonsten (aber nicht einfach) mal nach Feininger suchen.

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Bitwalker
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Beitrag von Bitwalker » Fr Nov 10, 2006 12:53 pm

Kann Dir auch empfehlen diverse Literatur zu lesen.
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boro
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Beitrag von boro » Fr Nov 10, 2006 12:59 pm

Bitwalker hat geschrieben:Kann Dir auch empfehlen diverse Literatur zu lesen.
Genau das war ja wohl nicht der Sinn dieser Frage, daß dann als Antwort kommt: "Lies mal einfach diverse Fachliteratur!" :D Ich denke, man wollte schon etwas genauere Tipps hinsichtlich Autor oder Titel. :wink:

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Beitrag von Bitwalker » Fr Nov 10, 2006 2:20 pm

Ahso... stimmt... seine Frage mit der Literatur habe ich gar nicht gesehen ;)

Hier im Forum bereits mehrmals gefragt. Nutz einfach mal die SUCHE mit dem Begriff "Literatur" ... da gibts dann einiges.
lg, Viktor using Casio Exilim EX-Z60 & Sony Alpha 100

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Beitrag von rainerS.punkt » Fr Nov 10, 2006 3:17 pm

Moin,

das Wichtigste neben der Beherrschung der Kamera an sich ist vor allem eine ordentliche Bildgestaltung wichtig.

Meine Favoriten dazu:
http://home.tiscalinet.ch/fotografie/
(Link wurde entfernt)

Auch gute und fundierte Tipps zu konkreten Anforderung (Porträt, Landschaft, Makro) findet man im Netz.

Auch klasse und als Einstieg fast Pflicht:
http://www.fotolehrgang.de/

Und zum Schluss:
(Link wurde entfernt)

Viel Spaß!
Rainer

fotoherm1
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Beitrag von fotoherm1 » Fr Nov 10, 2006 3:25 pm

Hallo,
bin auch erst seit kurzem stolzer Besitzer einer DSLR. Habe meine Kamera auch fasst immer mit dabei und versuche verschiedene Sachen aus.

Demnächst habe ich noch 2 "Lehrgänge" bei der VHS - da bin ich mal gespannt was die mir bringen.

http://www.hauptschule-uedem.de/vhs/indexkurse.htm (Kurs 2700&2702)

KaoTai

Re: Wie lerne ich "richtig" zu fotografieren?

Beitrag von KaoTai » Fr Nov 10, 2006 7:42 pm

cheese! hat geschrieben:Hallo!
Ich bin ein totaler Fotofreak, schleppe meine Kamera überall mit hin und bin immer auf der Suche nach einem guten Motiv. Mir sind auch schon ne Menge guter Bilder gelungen, ich weiß nur leider nicht wie. Das waren irgendwie alles Glücksgriffe, die beim Rumprobieren raus gekommen sind. Gibt es irgendwelche leicht verständliche Literatur zu dem Thema? Mir fehlt echt die richtige Technik...
Gruß, Alex.
Kauf dir eine gebrauchte Mittelformat- oder Plattenkamera und entwickle die Filme und Vergrößerungen selbst. :lol:

Das kostet soviel Geld und macht soviel Arbeit daß Du dir ganz schnell abgewöhnst auch schlechte Bilder nachhause zu bringen! :twisted:

Ergebnis: Du lernst "richtig" zu fotografieren. :wink:

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » Sa Nov 11, 2006 12:10 pm

Ich weiß nicht, Kao Tai, das ist auch nix. Die besseren Fotos machte ich erst, als ich von den seinerzeit üblichen Großformaten (Rollfilm 6x9) auf Kleinbild umstieg. Da hatte ich statt nur acht plötzlich 36 Aufnahmen auf einem Film. Vorher habe ich so manches gute Motiv ausgelassen, weil das Fotografieren so teuer war.
Berufsfotografen machen es auch nicht anders. Bei einem "Shooting" gehen da hunderte Fotos drauf, und drei davon landen dann in einer Illustrierten. Wenn von einem nackerten Mädchen fünf Bilder im Playboy sind, hat der Fotograf sicher hundert oder mehr gemacht.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Nov 11, 2006 12:43 pm

@Arimann -

Hundert Fotos - Das ist doch alleine schon die Anzahl Testschüsse für Belichtung usw.

Habe mal vor Jahren einen Bericht gesehen über ein Shooting für ein Cover einer Modezeitung.

Das lief in etwa so ab (ich glaube es waren drei Assistenten):

Fotograf macht Bild, Assistent 1 Steht mit frisch geladener zweit und drittkamera bereit.

Fotograf macht 36 Bilder in einem Rutsch, gibt Kamera Assistent 2 und dschnappt sich von Adssisten 1 eine frische Kamera.

Assistent 2 spult Film zurück nimmt ihn aus der Kamera und gibt Kamera dem Asitenten nummer 1, der neuen Film einlegt.

Der Film geht an Assistent drei, der im Nebenfraum den Film zum Laboranten weitergibt, der die Bilder gleich entwickelt ( Minilab im Nebenraum)

Dann holt sich Assistent schon die nächste Kamera beim fotografen ab.

Jede halbe Stunde dann eine kurze Pause um die bisher entwickelten Dias am Leuchtpult mit einer Lupe anzusehen und eventuell die Pose zu wiederholen.

Das ging dann angeblich über einen ganzen Tag so.

Da dürften einige Tausend Bilder im Müll gelandet sein.

Wobei bei so einem Shooting das Filmmaterial das günstigste von allem gewesen sein dürfte.

Um mal eine Rechnung zu machen:

1x KB Film a 36 Aufnahmen (ein guter Profi Film) ca. 5EU bei hoch geschätzten 3600 Aufnahmen sind das 100 Filme also 500EU

3 Assistenten und 2 Helfer für das Licht für einen Tag: mindesten 1000EU

1 Visagist + Helfer und Materieal mindestens 1000EU

1 Friseur + Material auch mindestens 1000EU

1 bekanntes Modell - hat Frau Schiffer nicht an die 20.000EU pro Tag kassiert in Ihren Top-Modell Zeiten - 1000- 20.000EU

Dann noch Studiomiete, Verpflegung, die Schneider und Klamottenverleih (zwecks an den Leib schneidern usw. da kommt dann einiges an Kosten auf die Profis zu - und das Filmmaterial ist wirklich harmlos.

Teurer wird es wenn kein passendes Bild dabei ist und das ganze nochmal wiederholt werden muß.

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » So Nov 12, 2006 11:03 am

Ja, und darum habe ich diese Leute immer beneidet. Da schleicht man um eine Burgruine rum und sucht das beste Motiv, also die Stelle und den Blickwinkel, wo sie am besten aussieht.
Heute mache ich in so einer Situtation von jeder Stelle und jedem Blickwinkel ein Foto, und verdammt oft ist gerade eines das beste, von dem man es nicht erwartete.

Gast

Beitrag von Gast » So Nov 12, 2006 4:09 pm

Bei Portraits ist es ja genauso

Was habe ich zu den aAnalogzeiten immer geflucht, wenn ich eine saugutes Bild hatte (nur einmal fotografiert, da Film teuer) und das Mädel hatte da gerade wieder geblinzelt.

Heute wird halt ein halber Film im Dauerschußmodus von einer Pose gemacht und gehofft, da? Sie zumindest auf einem Bild die Augen offen hat. ;-)

Das man bei dieser Art zu fotografieren dann aber eine natürliche Ausschußquote von 90 und mehr Prozent hat ist dann aber klar (macht mich aber auch nicht traurig).

Ahriman
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Beitrag von Ahriman » So Nov 12, 2006 4:58 pm

Na, ganz so schlimm ist es doch wohl nicht?
Es war so, daß bei einer Fortbewegung durch eine schöne fremde Gegend, etwa im Urlaub, fotwährend folgende Gedankengänge im Kopf abliefen: "Da - ein Motiv!" - "Ach nee, kost' Geld, laß mal, kommt sicher noch besser!" - "He, von der Seite sieht das noch besser aus!" - "Ach nee, ich habs vorhin schon mal fotografiert!" und so immer weiter. :D

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Niphredil
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Beitrag von Niphredil » Do Dez 14, 2006 5:12 pm

Also was mir sehr geholfen hat ist einfach das Auge zu schulen...

Für MICH war es das beste, schlechte Bildern mit guten zu vergleichen.

Ich habe hier irgendwo ein Buch rumfliegen, wo ein Fotograf zum Beispiel etwas bei schlechtem Licht aufgenommen hat und dann bei guten Licht. Etc. und dann kannst du direkt vergleichen. Hat mir persönlich sehr viel geholfen.

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Knipsfix
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Beitrag von Knipsfix » Do Jan 04, 2007 5:19 pm

Ich habe mit meiner "Neuen" in 1,5 Stunden 500 Bilder gemacht.
Von diesen 500 Bildern sind vielleicht 20, die man (unabhängig vom Motiv) als gut empfinden würde.
Von daher also noch viel Lern-Arbeit für mich.
Anders als mein gewähltes Pseudonym andeutet fotografiere ich gerne in der Dämmerung, und dann auch noch bewegliche Objekte (Tiere).
Bis ich da die richtige Zeit- /Blendenkombination gefunden habe, gibt es wohl schon die übernächste Generation an Kameras. :roll:

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