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objektive geerbt

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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theod
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objektive geerbt

Beitrag von theod » So Nov 02, 2008 1:13 pm

Hallo liebes Forum

Ich hab hier schon einiges gelesen, aber ich blicke da nicht so richtig durch. Aber bestimmt könnt ihr mir weiter helfen.
Durch den Nachlass eines entfernten Verwandten bin ich in den Besitz einiger alter? Objektive, sowie 3 Spiegelreflexkameras gekommen. Da ich schon immer viel Spass am fotografieren hatte, frage ich mich nun, oder besser euch, ob diese Objektive auch mit neuen digitalen Spiegelreflexkameras nutzbar sind. Wenn dem so wäre, bräuchtet ihr mir nur noch sagen was für eine Kamera drann passtjavascript:emoticon(':D'). Im Ernst, wäre schon toll wenn ich diese Objektive sofern sie überhaupt was, taugen weiter nutzen könnte-

Hier die Auflistung der Objektive

smc PENTAX 1:2.8 24mm
SMC PENTAX 1:1.4/50
smc PENTAX-A 1:1.8 135mm
smc PENTAX 1:2.5 200mm
smc PENTAX-A 1:2.8 300

Ach ja die Kameras sind auch alles Pentax
eine vom Typ MX eine LX und eine Super A

vielen Dank

theo :D :D

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » So Nov 02, 2008 1:22 pm

Da hast Du ein paar Schaetze geerbt.
Die A-Varianten arbeiten hervorragend mit einer Pentax DSLR zusammen (ausser AF natuerlich), die K und M Objektive sind auch gut nutzbar, aber die Bedienung ist etwas umstaendlicher.
Die guenstigste Kamera waere die ganz neu K-m (sehr klein).
Besser waeren K200D oder auch K20D.
Das 135mm kaufe ich Dir ab, wenn Du es nicht willst... :twisted:

Gruesse
Heribert

theod
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Beitrag von theod » So Nov 02, 2008 1:36 pm

Hallo Heribert

erst mal danke für die schnelle Antwort und positiv ist sie ja auch noch ausgefallen :D. deiner Antwort nach scheinen die Objektive ja was besonderes zu sein, wenn du mir sofort ein Kaufangebot machst. 'Da werd ich mich wohl doch mal genau schlau machen müssen, was ich da geerbt habe.
Kann mir vl noch jemand was zu den Kameras sagen? Ich hab da überhaupt keine Ahnung von, hab zwar immer gerne fotografiert, aber bisher hatte ich nur eine kompakte Digicam. Ich weiss nicht mals ob es für meine Erbstücke überhaupt noch Filme gibt

Theo

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » So Nov 02, 2008 2:26 pm

Natuerlich gibt es fuer die Kameras noch Filme; normal Kleinbildfilme halt, als S/W, Dia oder Farbnegativfilm.
Die Kameras sind allesamt Klassiker und immer noch recht begehrt.
Die LX solltest Du mal ein paar mal ausloesen, um festzustellen ob sie "das sticky mirror Syndrom" hat. Da bewegt sich der Spiegel nach dem Ausloesen nur zoegerlich nach oben. Das waere dann eine recht teure Reparatur (200-300 Euro). Fuer eine intakte LX gibt es aber auch ca 400 Euro auf dem Gebrauchtmarkt.

Gruss
Heribert

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Nov 02, 2008 2:59 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.

xtorsten
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Beitrag von xtorsten » So Nov 02, 2008 3:40 pm

also das wäre für viele Pentaxianer ein Traum, was Du da hast.
schau mal hier:
(Link wurde entfernt)
da gibts eine Übersicht über die in der Bucht erzielten Preise für Pentax-Optiken......

Alle digitalen Kameras von Pentax können die Objektive bedienen.
Allerdings muss manuell scharf gestellt werden (für Pentax gibt es aber Schnittbildmattscheiben, ist dann so wie früher mit dem geteilten Kreis in der Mitte und einem Mikroprismenring drumherum wenn man durch den Sucher schaut; auch ist die Suchergröße bei Pentax gut dafür geeignet, wer möchte kann noch eine Sucherlupe mit 1,2facher Vergrößerung dazukaufen, ist empfehlenswert) und die Belichtungsmessung siehe hier:
(Link wurde entfernt)

also für alles, was nicht wegläuft, ist das kein Problem - wenns schnell gehen soll/muss, dann ist Übung und Erfahrung angesagt.

Für manuelles Scharfstellen ist ein möglichst großer Sucher vorteilhaft. Da gibt es zwei Größen bei Pentax. Die *istD,*istDs, k10d und k20d haben den größeren Sucher, alle anderen Modelle sind etwas kleiner.

Eigentlich hast Du von der Brennweitenabdeckung eine recht gute Abstufung, einzig im Weitwinkelbereich wird Dir wohl etwas fehlen.
Die günstigste Möglichkeit, das zu beheben, wäre das da18-55 II von Pentax (rund 50€ gebraucht) oder besser das 16-45 4.0 für rund 250€ gebraucht.
Vielleicht fehlt Dir noch was im Bereich 70-100mm. Da gibts als manuelle Objektive diverse 85mm Objektive oder das 100mm 2.8.
Wenns günstig und mit AF sein soll, dann gibts noch das da 50-200 4.0-5.6, gebraucht so um 100€.

Insgesamt für Infos zu Pentax ist
(Link wurde entfernt)
sehr empfehlenswert.

VG,
torsten

edit: zwei Sachen können die Freude an alten Optiken doch sehr trüben:
- Glaspilz
- verharzte Blendenlammellen

theod
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Beitrag von theod » So Nov 02, 2008 4:09 pm

Das ist ja toll wie schnell es hier Antworten gibt
an Torsten vielen Dank für den Hinweis auf die Preise für die Objektive, da blieb mir ja erst mal die Luft weg. Da hab ich ja echt ein kleines Vermögen geerbt.
Aber ich sehe auch, das ich mich da nochsehr viel schlauer machen muss, allein was die ganzen Begriffe angeht (Schnittbildmattscheiben, Mikroprismenring, Sucherlupe und was da noch alles war ) Und was hat es mit den verharzten Blendenlamellen auf sich oder wie erkenne ich diesen Glaspilz? Und wie teste ich ob diese Blendenlamellen verharzt sind ?Entschuldigt bitte, das ich euch so dummen Fragen belästige, aber für mich ist das alles noch absolutes Neuland

Auf jeden Fall gehts morgen in den nächsten Fotoladen und ich werde mir die Pentaxkameras mal ansehen

Theo

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Beitrag von heribert stahl » So Nov 02, 2008 6:03 pm

theod hat geschrieben:...oder wie erkenne ich diesen Glaspilz? Und wie teste ich ob diese Blendenlamellen verharzt sind ?
Den Pilz siehst Du vielleicht, wenn Du gegen das Licht bei offener Blende durch die Glaeser schaust.
Wenn Du Blende 22 oder 32 einstellst und das hervorstehende Hebelchen am Objektivbajonett leicht hin und her bewegen kannst (gegen einen kleinen Federwiderstand), sollten sich die Blendenlamellen genau so schnell oeffnen und schliessen wie Du das Hebelchen bewegst.
Wenn die Lamellen sich nur zoegerlich schliessen, sind sie verharzt.

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Beitrag von xtorsten » So Nov 02, 2008 6:23 pm

zum Glaspilz:
(Link wurde entfernt)
und hier mal ganz deutlich:
(Link wurde entfernt)

zu den Mattscheiben schreib ich später noch mal was, wenn nicht jemand anderes schneller ist...

VG,
torsten

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Beitrag von xtorsten » So Nov 02, 2008 8:01 pm

O.K., zu Mattscheibe/Schnittbild/Mikroprismenring:

wenn man durch einen modernen DSLR-Sucher schaut, dann sieht das in etwa so aus:
(Link wurde entfernt)
(hier eine Canon 40d)
man sieht mehrere Kästchen (da messen die verschiedenen Autofokussensoren die Schärfe) und einen Kreis (der ist für die Belichtungsmessung interessant).
Diese Markierungen sind auf der Mattscheibe angebracht.
hier:
(Link wurde entfernt)
mal zum grundsätzlichen Prinzip einer (D)SLR und der Lage der Mattscheibe.

hier:
(Link wurde entfernt)
sieht man eine eingebaute Scheibe, wenn man das Objektiv abgenommen hat und in die Öffnung hineinschaut. Und auch, wie ein Wechsel vorgenommen wird bzw. wie das Teil ausgebaut ausschaut. (am Beispiel einer Canon 5d, für Pentax habe ich auf die Schnelle nichts gefunden, es gibt aber im forum.digitalfotonetz.de einige Beiträge zum Wechsel und Erfahrungen damit).

Die modernen DSLR's sind auf den Betrieb von Autofokusobjektiven ausgelegt und bieten kaum Hilfen zum manuellen Scharfstellen.
Pentax DSLR's haben jedoch unten im Sucher eine grüne Raute, die aufleuchtet, wenn korrekt fokussiert ist. Das funktioniert allerdings nicht mit allen Objektiven und zudem ist diese Funktion mehr oder weniger genau.

Bevor es den Autofokus gab, wurde über eine sogenannte Schnittbildmattscheibe scharfgestellt.
(ein Bild nur mit Schnittbild und Mikroprismenring habe ich nicht gefunden, aber eines, wo die beiden Sachen zusätzlich mit drauf sind):
(Link wurde entfernt)
Das Schnittbild ist der geteilte Kreis in der Mitte des Bildes.
Der Mikroprismenring ist der grisselige Ring außen herum.
Bei dem Beispiel ist nicht scharf gestellt -> der Mikroprismenring sieht grisselig aus und gerade Linien, wie z.B. die Kante der Hauswand, werden geteilt und versetzt dargestellt.

So sieht es optimalerweise aus, wenn korrekt fokussiert ist:
(Link wurde entfernt)
-> das grisselige ist verschwunden und die Kante der Hauswand ist eine Linie.

Bei dem oberen Bild sieht man die Unschärfe schon sehr deutlich. Wenn man aber real durch den Sucher schaut und dem korrekten Schärfepunkt näher kommt, kann man ohne diese Hilfen nur sehr schwer genau scharf stellen - und ja. das ist notwendig, vor allem wenn man mit offener Blende und der damit verbundenen geringen Schärfentiefe ((Link wurde entfernt)) fotografiert.

Also ist so ein Mattscheibenwechsel für manuelles Fokussieren eine große Hilfe.

Man darf allerdings nicht verschweigen, dass das obige Beispiel den Idealzustand darstellt. Manchmal (abhängig von Lichtsituation, je nachdem in welchem Winkel das Licht in das Objektiv einfällt; auch bei wenig Licht z.B.) kann es sein, dass eine Hälfte des Schnittbildes dunkel wird oder das die Mikroprismen auch dann sichtbar sind, wenn korrekt fokussiert ist.
Auch ist es möglich, dass die gemessenen Kameraeinstellungen (Zeit, Blende) einer Korrektur bedürfen (vor allem, wenn die Belichtungsmessung nur in der Mitte des Bildes vorgenommen wird, also bei Spotmessung oder Selektivmessung; siehe dazu: (Link wurde entfernt))

Das ist aber in den Griff zu bekommen (Erfahrung sammeln hilft hier viel) und dieser 'nur' gelegentlich auftretende Effekt hat für mich nie den gewonnen Vorteil der präzisen Fokussierung zunichte gemacht.
Erwähnen sollte man es aber schon, finde ich.
Vlt. auch ganz gut, wenn Du Dir mal die Erfahrungen bei forum.digitalfotonetz.de durchliest.


So, nun hast Du zwar diese Hilfen, aber das Sucherbild ist trotzdem gegenüber einer analogen Spiegelreflexkamera noch wesentlich kleiner (obwohl die Pentaxsucher für digitale Verhältnisse schon sehr gut sind).
Dafür gibt es eine Sucherlupe:
(Link wurde entfernt)
Die wird hinten einfach auf den eigentlichen Sucher aufgesteckt und vergrößert 1,2fach, macht also das Bild ein wenig größer, was wiederum das Scharf stellen vereinfacht. Brillenträger sollten allerdings erst einmal probieren, ob dann noch das komplette Bild eingesehen werden kann.

VG,
torsten

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Beitrag von theod » So Nov 02, 2008 8:23 pm

nochmals danke Euch allen. Da habt ihr mir ja ne Menge zu klicken und lesen mit auf den Weg gegeben.

Theo

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Beitrag von theod » Fr Nov 07, 2008 10:35 am

so ..dann melde ich mal wieder :)

Ich war also mit den Objektiven und Kameras bei einem Händler hier im Ort. Der gute Mann dort hat sich die ganzen Sachen angeschaut und hatte richtig glänzende Augen dabei. Hättet ihr mir vorher nicht gesagt, das ich da echte Perlen bekommen habe, hätte ich die ganzen Dinger warscheinlich für nen appel und ei abgegeben. Wie gesagt .. er hat sie sich alle angeschaut und mir versichert das die Blenden in Ordnung seien und auch nichts von Pilz zu sehen sei. die Kameras seien auch alle in Ordnung.
Nachdem ich mir die aktuellen Kameras angeschaut hatte, hat mir dann das Angeot gemacht die LX und MX gegen eine K200d mit einem 18-55mm Objektiv einzutauschen. Ja und nun bin Besitzer einer K200 und mir kommt das Ding vor wie ein Flugzeugträger. Da sind irgendwie viel zu viele Knöpfe dran :). Aber es macht echt Spass damit und an dieser Stelle noch mal vielen Dank an euch für die tolle Unterstützung und die Infos.
Die nächsten dummen Fragen werden sich dann wohl auf die Kamera selbst beziehen :)

theo

Gast

Beitrag von Gast » Fr Nov 07, 2008 11:07 am

WIE KANN MAN EINE FUNKTIONSTÜCHTIGE PENTAX MX NUR VERKAUFEN???

HALLO???

Der Händler lacht sich jetzt über dich kaputt und hat zwei Goldstücke abgesahnt.

xtorsten
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Beitrag von xtorsten » Fr Nov 07, 2008 12:44 pm

hab mal auf die Schnelle die Preise in der Bucht für MX und LX geschaut - da gibts doch an dem Tausch nix zu meckern ????

Klar sind das Schätzchen, aber ehrlich gesagt nutze ich meine analogen Minoltas seit ca. 10 Jahren nicht mehr und auch das ME Gehäuse fliegt bei mir nur noch rum - nicht, weil das Zeugs schlecht ist (die Sucher sind eine Offenbarung für alle, die nur DSLR kennen), aber Filme mit unerschiedlichen Empfindlichkeiten (dann noch getrennt für Farbe und S/W), die Filterei (Weißabgleich etc.), ewig lange im Labor Chemie schnüffeln (bei S/W) oder sich auf Ausbelichter verlassen....
... das ist FÜR MICH heute keine Option mehr.

Ich finde das einen fairen Deal so.

Also viel Spaß mit der Kamera!

VG,
torsten

edit: und bei Fragen: fragen!

Gast

Beitrag von Gast » Fr Nov 07, 2008 12:54 pm

Das braucht man doch Alles nicht. Da es Filme bald eh nur noch im Internet gibt, kann man ruhig faul sein. Kodak VR ISO 400 rein (1,79 Doppelpäcken) und gut isses. Aber man kann natürlich auch heutzutage noch aus allem ´ne Wissenschaft machen, wenn man will.

Aber ´ne vollmechanische SLR kann man doch nicht verhökern!

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