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Einsteiger DSLR - Architekturaufnahmen - Olympus E420?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Nov 15, 2008 2:24 pm

Werner_B. hat geschrieben:..Du willst es offenbar einfach nicht verstehen. Dann vergiss es.

Das Einzige was Du hier zur Anfrage konkret (auch zu Recht!) geschrieben hast war das hier:

> für Einsteiger mit kleinem Budget ist die Entscheidung der Marke nicht ganz sooo wesentlich.

und dann kommen ca. 12x so viele Buchstaben über ne Profi-Ausrüstung. Das wäre ja alles ok, warum nicht, aber dann darf es auch erlaubt sein mal wieder den Fred in die derzeitige Realität zurück zu holen oder nicht? Vielleicht gewöhnst Du Dir mal ab fast jedes Mal persönlich zu werden wenn man Einwände macht oder Aussagen ergänzt bzw. relativiert oder differenziert. Das sollte in einer freien Diskussion möglich sein.

> Die Kamera steht exakt ausnivelliert, Shift des Objektives nach oben, die stürzenden Linien stürzen weniger. Das wird eben nicht durch Bildbearbeitung erreicht, bei der man nur den unteren Rand abschneidet.

Es wird nicht das gleiche Resultat erreicht, aber ein ähnlich Gutes wenn man einen erhöhten Standpunkt findet oder selber erzeugt (durch die Leiter oder vom (LKW-)Autodach aus). Jedenfalls für Amateur- und schlecht bezahlte Profizwecke völlig ausreichend. In letzter Zeit sogar noch einfacher zu machen durch die doppelte Anzahl der MP die man hier auch ausnahmsweise gut brauchen kann wenn man bis zu 50% unten wegschnippelt.


hier noch n link als plädoyer für shift/tilt aber auch indirekt für die Hochkant-Methode ;-)
(Link wurde entfernt)

und hier n Beispiel wie es auch relativ zufriedenstellend ohne shift/tilt geht:
http://www.dslr-forum.de/attachment.php?

original:
(Link wurde entfernt)

zum thread:
attachmentid=558650&d=1217187507
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=3514925


fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Sa Nov 15, 2008 4:37 pm, insgesamt 5-mal geändert.

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heribert stahl
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Beitrag von heribert stahl » Sa Nov 15, 2008 3:50 pm

Werner_B. hat geschrieben:
heribert stahl hat geschrieben:Stuerzende Linien werden ausschliesslich dadurch vermieden, dass Film/Sensorebene parallel zur Senkrechten stehen.
Fast richtig - für Architektur ganz richtig. Exakt: Bildebene und Objektebene müssen parallel liegen/stehen.

Naja, dass wir hier nicht ueber Eisenbahnschienen oder Designerobjekte/Pramiden reden sollte klar sein.
heribert stahl hat geschrieben:Das Shiftobjektiv ermoeglicht es nun, den (fuers Film/Sensorformat) viel zu grossen Bildkreis zu verschieben, so dass man Fassadenhoehe gewinnt und Vordergrund verliert. Im Prinzip ist ein Shift naemlich nur ein Mittelformatobjektiv mit KB-Bajonett.
Na ja, so ungefähr ... da fehlt nur was: der Strahlengang ...

Der spielt doch nur bei Tilt eine Rolle, bei Shift weniger. Die Linsen eines Shifts machen doch nur eins: ein Bild mit einem grossen Bildkreis projezieren. Mit der Shiftmechanik rueckt man den Film/Sensor nur an eine vorteilhaftere Stelle. Der Rest des grossen Bildkreises ist "Abfall".
Ein normales Weitwinkel hat nun mal einen kleinen, wenn es fuer APS-C/FT gerechnet ist sehr kleinen Bildkreis. Da wird dann auch noch ein Teil abgeschnitten und weggeworfen. Da verschenkt man etwas Bildformat, aber es ist doch noch keine Bildbearbeitung.

heribert stahl hat geschrieben:Gegen schraeggestellte Kameras und die dadurch entstehenden stuerzenden Linien koennen nur Software und (im Rahmen) Dunkelkammerarbeit noch etwas ausrichten.
Beim Shiften muss die Kamera so ausgerichtet werden, dass Bildebene und Objektebene parallel liegen/stehen.

Hier hat niemand etwas Anderes behauptet. Nur konnte man Deine Bemerkung oben dahingehend verstehen, dass man mit dem Shift trotz verschwenkter Kamera stuerzende Linien ausgleichen kann

Hier gibt es eine bildliche Darstellung, vielleicht macht es das klarer:
http://www.ar.fh-koeln.de/projekte/archf/fotoreg.html
Die Kamera steht exakt ausnivelliert, Shift des Objektives nach oben, die stürzenden Linien stürzen weniger. Das wird eben nicht durch Bildbearbeitung erreicht, bei der man nur den unteren Rand abschneidet.

Wieso siehst Du eine Bildbeschneidung schon als Bildbearbeitung :?:
Dann waere ja auch ein Passepartout schon eine Bildbearbeitung :shock:
Da wird doch nichts gezerrt, verbogen oder gerechnet...


Und wie gesagt: echte Perspektivkorrektur per Software ist mehr oder weniger verlustbehaftet.Gruss, Werner B.
Das ist unstrittig, bei kleinen Bildern aber trotzdem sehr praktikabel.
Noch erwaehnen sollte man auch das stitchen (zusammenfuegen von mehreren Bildern, falls mal das Weitwinkel nicht reicht)
Gruss
Heribert

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Nov 16, 2008 11:17 am

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:41 pm, insgesamt 3-mal geändert.

Werner_B.

Beitrag von Werner_B. » So Nov 16, 2008 11:31 am

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Di Mär 27, 2012 1:41 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » So Nov 16, 2008 11:42 am

Werner_B. hat geschrieben:.. eher selbstgerecht als sonst was,

ok, einigen wir uns darauf dass ich selbstgerecht bin, und Du ein Pedant ;-)
Das mit dem erhöhten Standpunkt war natürlich ein unverzeihlicher Fehler von mir, auch wenn ich es nachher ergänzt habe dass man sich ne leiter kaufen kann oder auf den LKW steigen. Ich gehe halt manchmal davon aus, dass Leute auch mitdenken und sich im Detail anderweitig informieren. Ergänzend möchte ich noch hinzufügen, dass ein grösserer Abstand vom Motiv, soweit möglich, von Vorteil ist. Dieser Vorteil, zusammen mit der Hochkantaufnahme, könnte sich auch insofern auswirken dass man mit einem eher günstigen 35mm-Shift/Tilt-Objektiv auskommen könnte. Der Preisunterschied zu einem 24mm-Objektiv dürfte da bei über 1000 Euro liegen.

Achja, "bildungsferne Schichten" richten auch nicht mehr Schaden an als hochgebildete, hochintelligente Theoretiker und Fachidioten, wie man zur Zeit sehr schön in der Politik und Wirtschaft erkennen kann ;-)

Ich jedenfalls kann keinen Vorteil darin erkennen, sich nur auf Worte oder Texte zu verlassen anstatt sie selber in der Praxis zu überprüfen. Gerade diese typisch deutsche Blindgläubigkeit gegenüber allem Gedrucken und vermeintlich sachlich und kompetent Dargelegtem ist dumm und teilweise auch gefährlich. Letztendlich gibt es keine wirkliche Objektivität, das kommt alles aus dem Bauch und spiegelt nur persönliche Meinungen wider. Es ist hier nur die Frage wieviel Mühe sich ein Schreiberling gemacht hat, seine Aussagen zu relativieren und zu differenzieren, alleine das entscheidet über den Wert der Aussage. Und bei den heutigen Entlohnungen der Schreiberlinge kann man einfach zu 90% davon ausgehen, dass sich kaum noch jemand die Mühe macht, ein Gerät selber sorgfältig unter verschiedenen in der Praxis vorkommenden Bedingungen zu testen.

fibbo

Malik07
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Beitrag von Malik07 » So Nov 16, 2008 2:37 pm

Heute flatterte ein Prospekt des Elektronikmarktes mit den 2 M ins Haus. Eine Oly E-420 im Doppelzoomkit für 399 Euro.
"Perfektion langweilt mich."
Jim Rakete

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