Hallo,
ich habe zwar schon im Forum geschaut, habe aber keine passende Antwort gefunden. Bin absoluter Laie, also habt Gnade, auch wenn die Frage für Euch banal ist.
Ich habe einen nahezu unbenützten Analogfoto Minolta 8000i mit org. Minolta AF Bajonett-Objektiven (Weitwinkel, Tele, usw.).
Kann man die Objektive auch für eine Digitalkamera verwenden? Für welche?
Danke
Gruss
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Objektive von Minolta ??
Moderator: ft-team
-
Gast
Alle Sonys haben nach meinem Wissen das alte Minolta AF Bajonett. Dranschrauben kann man also wahrscheinlich jedes Minolta AF Objektiv.
Einschränkungen (Kenne mich mit Minolta/Konika-Minolta/Sony nicht so aus) dürften dieselben wie bei Canon etc auch sein:
Objektive aus der Analogkamera-Zeit sind für Film gerechnet. Filme haben aber ein paar andere Anforderungen an Objektive als ein Digitalsensor:
- Einem Film ist egal in welchem Winkel das Licht auftrifft. Ein Sensor mag Licht eigentlich nur wenn es fast senkrecht auf den Sensor fällt (Mikrostrukturen am Sensorrand dunkeln schräg einfallendes Licht ab)
Mögliche Nebenwirkung: Am Rand wird das Bild bei Digitalsensoren dunkler als in der Mitte (Vignetierung). Dies aber meistens bei Weitwinkelobjektiven.
- Ein Film reflektiert sehr wenig Licht und dieses sehr diffus. Ein Sensor ist fast wie ein Spiegel.
Nebenwirkung: Beim Film war es nicht notwendig die Rücklinse am Objektiv so zu beschichten, das sie reflektiertes Licht schluckt - Ist eh kaum was angekommen. Bei Digital kann es passieren, das das vom Sensor reflektierte Licht wieder auf den Sensor zurückgeworfen wird, was zu Geisterbildern und einem verringerten Kontrast führen kann.
Einschränkungen (Kenne mich mit Minolta/Konika-Minolta/Sony nicht so aus) dürften dieselben wie bei Canon etc auch sein:
Objektive aus der Analogkamera-Zeit sind für Film gerechnet. Filme haben aber ein paar andere Anforderungen an Objektive als ein Digitalsensor:
- Einem Film ist egal in welchem Winkel das Licht auftrifft. Ein Sensor mag Licht eigentlich nur wenn es fast senkrecht auf den Sensor fällt (Mikrostrukturen am Sensorrand dunkeln schräg einfallendes Licht ab)
Mögliche Nebenwirkung: Am Rand wird das Bild bei Digitalsensoren dunkler als in der Mitte (Vignetierung). Dies aber meistens bei Weitwinkelobjektiven.
- Ein Film reflektiert sehr wenig Licht und dieses sehr diffus. Ein Sensor ist fast wie ein Spiegel.
Nebenwirkung: Beim Film war es nicht notwendig die Rücklinse am Objektiv so zu beschichten, das sie reflektiertes Licht schluckt - Ist eh kaum was angekommen. Bei Digital kann es passieren, das das vom Sensor reflektierte Licht wieder auf den Sensor zurückgeworfen wird, was zu Geisterbildern und einem verringerten Kontrast führen kann.
DSP hat geschrieben:Alle Sonys haben nach meinem Wissen das alte Minolta AF Bajonett. Dranschrauben kann man also wahrscheinlich jedes Minolta AF Objektiv.
Einschränkungen (Kenne mich mit Minolta/Konika-Minolta/Sony nicht so aus) dürften dieselben wie bei Canon etc auch sein:
Objektive aus der Analogkamera-Zeit sind für Film gerechnet. Filme haben aber ein paar andere Anforderungen an Objektive als ein Digitalsensor:
- Einem Film ist egal in welchem Winkel das Licht auftrifft. Ein Sensor mag Licht eigentlich nur wenn es fast senkrecht auf den Sensor fällt (Mikrostrukturen am Sensorrand dunkeln schräg einfallendes Licht ab)
Mögliche Nebenwirkung: Am Rand wird das Bild bei Digitalsensoren dunkler als in der Mitte (Vignetierung). Dies aber meistens bei Weitwinkelobjektiven.
- Ein Film reflektiert sehr wenig Licht und dieses sehr diffus. Ein Sensor ist fast wie ein Spiegel.
Nebenwirkung: Beim Film war es nicht notwendig die Rücklinse am Objektiv so zu beschichten, das sie reflektiertes Licht schluckt - Ist eh kaum was angekommen. Bei Digital kann es passieren, das das vom Sensor reflektierte Licht wieder auf den Sensor zurückgeworfen wird, was zu Geisterbildern und einem verringerten Kontrast führen kann.
Vielen Dank für ausführliche "laientaugliche" Erklärung. Ich werde es mal versuchen, denn die Objektive haben mal ein schw... Geld gekostet.