Hallo liebes Forum!
Nachdem ich einen neuen Ringblitz habe und diesen an einer Amaryllis ausprobieren wollte und ein Problem mit der Schärfentiefe bekam, habe ich als Anfänger heute auf einer Fotomesse erfahren, dass man diese mit der Blende beeinflussen kann. Ich habe den Blendenwert in einem weiteren Versuch soeben auf 11 hochgeschraubt und den Ringblitz verwendet und dabei angenommen, dass durch die gute Beleuchtung die Verschlusszeit dementsprechen kurz sein würde und ich - wie auch die Fachmänner auf der Messe dies vorgetragen hatten - die Staubgefäße freihändig scharf (und das auch in der Tiefe) bekommen würde.
Weit gefehlt, die Veschlusszeit (deren Wert ich nicht beobachtet habe, die mir aber dennoch lang vorkam) lag sicher bei ca. 1 Sekunde, sodass ich doch mein Stativ holen musste.
Bin nun also recht verwirrt, da ich dachte, dass gerade bei guter Ausleuchtung auch bei kleiner Blende (relativ hohem Blendenwert, 11) eine recht kurze Verschlusszeit möglich wäre. Ist die Ausleuchtung durch diesen sehr direkten und nahen Blitz denn nicht stark genug, um auch bei Abblendung eine sehr kurze Verschlusszeit zu ermöglichen?
Im Lichte dieses Irrtums frage ich mich nun umso mehr, wie es Profis machen, solche Makroaufnahmen freihändig zu schießen (sei es nun mit Duoflash, Flash art oder Ringblitz)?
Vielleicht weiß jemand von euch was dazu, bzw. versteht meine Verwirrung.
Ich verwende eine Canon EOS 10D und eine EOS 350D mit einem Canon Macroobjektiv 50mm.
Würde mich freuen, wenn mich da wer aufklären könnte.
Danke,
Alex