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Canon 450D Objektiv-Wahl

Fragen und Antworten rund um Objektive für DSLR Digitalkameras.

Moderator: ft-team

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JCS1981
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Canon 450D Objektiv-Wahl

Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 11:08 am

Schönen guten Morgen zusammen,

ich möchte mich als Neuling im Bereich der Fotografie bezeichnen. Habe letzten Sommer die Fotografie für mich entdeckt und mir Anfang dieses Jahres eine Canon EOS 450D gekauft. Derzeit nur mit dem Kit-Zoom-Objektiv. In Verbindung damit die Fotobearbeitungssoftware "Aperture 2" von Apple.
Ich habe letztens die ersten Nachtaufnahmen versucht. Die Ergebnisse haben mich zum Einen sehr fasziniert. Zum Anderen musste ich aber auch feststellen, dass das Kit-Objektiv hier sicherlich an seine Grenzen stößt.
Ich werde mir in den nächsten 2 Jahren sicher noch einige Objektive zulegen. Aber welches würdet ihr mir gerade für Nachtaufnahmen empfehlen?

Beste Grüße,
Jan

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 10, 2009 11:59 am

Herzlich willkommen!

Nimm das, was dir von der Brennweite am Meisten entgegenkommt:

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ZSchneidi
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Beitrag von ZSchneidi » Di Feb 10, 2009 12:10 pm

Kommt auch immer auf Motiv an, wenn du landschaften bei Dunkelheit ablichten willst, brauchte kein Zoom, da die soweiso eher Lichtschwach sind, das heißt, es kommt eher wenig licht hinten am Sensor an.

Für sowas solltest du auf jeden Fall ein eher kurzes, evtl. ne Festbrennweite wählen, die bis Blende 1.4 oder so gehen, damit ist es aber nicht getan, denke ich.

Wie gesagt, je nach motiv die Brennweite wählen und zusehen, dass du was Lichtstarkes findest, da du wohl eh nur mit Stativ fotografieren wirst, brauchst ja auch kein IS oder dergleichen.

Canon hat ein paar nette Festbrennweiten, vielleicht findest du ja da was nettes.

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 10, 2009 12:56 pm

ZSchneidi hat geschrieben:Kommt auch immer auf Motiv an, wenn du landschaften bei Dunkelheit ablichten willst, brauchte kein Zoom, da die soweiso eher Lichtschwach sind, das heißt, es kommt eher wenig licht hinten am Sensor an.
Wenn man Landschaften bei Dunkelheit ablichten will, fotografiert man mit Stativ und abgeblendet - alles andere ist Zeitverschwendung, weil ein 1,4er a) offen nicht die Qualität einer abgebblendeten Linse bietet, was bei Landschaften quasi ein Muss ist, und b) einfach viel zu wenig Tiefenschärfe besitzt :!:
c) sind derart lichtstarke Optiken in der Regel eh zu lang für Landschaften.
Da die Lichtstärke also keinerlei Rolle spielt, und die recht weitwinkligen Kitobjektive abgeblendet erfreuliche Resultate liefern, [...]

Wenn sich die Motive bewegen, ist das alles wieder was anderes - dann rate ich zu einem Tamron 17-50/2,8 und/oder Canon 50/1,8.
Bei unbeweglichen Motiven ist ein gutes Stativ Pflicht, um optimale Ergebnisse zu erhalten - das Kit stößt da nicht so schnell an die Grenzen wie man glaubt, es sind meist andere Faktoren. :!:

JCS1981
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Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 1:20 pm

Hey,

erst mal vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Mich würde übrigens mal Eure Meinung interessieren. Ich habe letzten Sonntag nachts am Hafen in Münster das erste Mal Fotos im dunkeln gemacht und dabei ein bisschen experementiert....soll heißen, an den Einstellungen rumgespielt. Das Stativ, auf dem die Kamera stand, ist 20 Jahre alt und ich glaube nicht gerade das beste....

Hier der Link zum Album: http://gallery.me.com/jcschnier/100072

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Di Feb 10, 2009 2:06 pm

Die deutlichste Verbesserung bekommst Du wie schon geschrieben durch Abblenden - eine zusätzliche Streulichtblende schadet auch nicht und die kann man sich auch aus Karton basteln, wenn eher "ruhig" fotografiert wird.

Schlecht müssen alte Stative nicht zwangsläufig sein, im Gegenteil. Moderne Stative sind oft eben komfortabler und leichter - leider sind aber gerade die günstigen eher klapprig und bestenfalls dazu geeignet, selbst mit aufs Gruppenbild zu kommen...bei Nachtaufnahmen wären die höchstens bodennah, also ohne die Beine auszuziehen, verwendbar.

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Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 2:19 pm

Ist mit "Abblenden" die manuelle Einstellung der Blende gemeint? Oder berwechsle ich das gerade?`
Und was bewirkt die Streulichtblende?

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Di Feb 10, 2009 2:42 pm

Ja, mit Abblenden ist die manuelle Einstellung der Blende gemeint; Blende 8 passt für statische Aufnahmen fast immer [bei Offenblende sind die wenigsten Objektive wirklich scharf, erst recht keine Kitobjektive; auch sehr Gute sollten um 1-2 Stufen geschlossen werden].
Das dürfte dich auch interessieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Kritische_Blende

Streulichtblenden helfen eben gegen Streulicht. Streulicht kann unangenehme Reflexe verursachen und im schlimmsten Fall Bilder recht flau wirken lassen.

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Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 2:52 pm

Mmh, jetzt bin ich verwirrt. Ich hatte gedacht, dass es besonders gut sei, ein lichtstarkes Objektiv zu nehmen, um dann beispielsweise die Blende auf 1,4 zu stellen. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, gibt es dann aber Abbildungsfehler. In welcher Art?
Wozu bracht man denn dan solch ein lichtstarkes Objektiv?

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Di Feb 10, 2009 2:58 pm

Um mit der Schärfentiefe zu spielen und/oder kurze Belichtungszeiten zu erreichen.
Die haben schon ihren Sinn, und müssen im Gegensatz zum Kit auch nicht so weit abgeblendet werden, um überhaupt ein scharfes Bild zu bekommen.
Nur ist das für deinen Zweck nicht so wichtig bzw. bringt kaum etwas, da man bei LAndschaften gleich zu welcher Tages- oder Nachtzeit eh star Abblendet um die gewünschte, möglichst große Schärfentiefe zu erreichen. Es soll in dem Fall ja alles scharf sein.

zum Rechnen: www.dofmaster.com

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 10, 2009 3:26 pm

Wie Nasus bereits sagte - vergegenwärtige dir, dass die verwendete Blende über die "Größe" der Schärfentiefe entscheidet. Die Brennweite im Übrigen auch, aber das ist etwas anderes. Machst du ein Porträt von einem Menschen mit einem 50/1,4 bei f1,4, sind die Augen möglicherweise scharf und die Nase nicht. Diese Objektive haben den Vorteil, dass du sich bewegende Motive trotzdem ablichten kannst, weil kein Stativ nötig ist - es verkürzt die Belichtungszeiten. Dennoch entwickeln alle Objektive ihre Stärken wenn sie abgeblendet sind - sind schärfer, vignettierungsämer, haben weniger CAs, wie auch immer... auch ein 50/1,4 kann man auf 8 abblenden, das würde wahrscheinlich herrliche Ergebnisse liefern... Ein Stativ sorgt für qualitativ hochwertige Ergebnisse, so wie man es sich von einer DSLR wünscht, weil die Belichtungszeit egal ist.

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Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 3:30 pm

OK, das war dann wohl mein Fehler. Bei den Nachtaufnahmen am Sonntag habe ich nämlich immer versucht, die Blende so weit wie möglich auf zu machen. Werde in den nächsten Tagen noch mal nachts dort hin gehen und das gleiche mal mit f8 versuchen. Bin auf die Unterschiede gespannt...

Vielen Dank erst mal!

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 10, 2009 3:33 pm

Merk dir: Blende rauf, ISO runter, Stativ :!:

Viel Erfolg!

JCS1981
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Beitrag von JCS1981 » Di Feb 10, 2009 3:42 pm

Belichtungszeit?

Gast

Beitrag von Gast » Di Feb 10, 2009 3:52 pm

JCS1981 hat geschrieben:Belichtungszeit?
Egal - heißt du nimmst die, die eben aus der Kombi "geschlossene Blende plus niedrigster ISO" resultiert... Das macht die Kamera für dich.

Wenn dir die Messung der Kamera nicht gefällt, mache noch ein Foto mit leicht korrigierten Werten, solange bis es dir passt.

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