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Anfängerin Vogelfotographie

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Punzel
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Anfängerin Vogelfotographie

Beitrag von Punzel » Mo Feb 23, 2009 5:27 pm

Hallo ihr,
im Vorraus schonmal Danke an das Forum. Phantastisch wie ihr immer wieder Tips gebt zur Kaufberatung.

Ich hatte bis jetzt die Ixus 400. Jetzt habe ich keine Lust mehr auf schlechte Bildqualität bei Dämmerung/Dunkelheit und dem geringen Zoom.
Dazu kommt dass ich für meine Bachelorarbeit Vögel bestimmen muss, und da wäre eine gute Kamera nicht schlecht, vor allem wenn ich mir nicht sicher bin, ein Foto machen kann und dann später Zuhause nachschauen kann. Also ich will keine Posterreifen Vogelbilder machen (obwohl das auch nicht schlecht wäre) sondern eher eine Kamera mit brauchbarem Zoom, die auch bei Sonnenaufgang oder Dämmerung anschauliche Bilder macht.
Ich bin auf die Canon 450D oder 1000D gestoßen, der Preisbereich wäre noch ok. Von Objektiven habe ich leider noch garkeine Ahnung.

Was würdet ihr an meiner Stelle kaufen?

Freue mich auf Antworten,
LG Katha


Ui ich sehe gerade Objektive sind verdammt teuer. Also Kamera plus Objektiv sollten nicht mehr als 400 Euro kosten. Ist sowetwas machbar? Werde auch eher nicht mit Stativ rumrennen. Ohje da bin ich mal gespannt.

black7
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Beitrag von black7 » Mo Feb 23, 2009 5:53 pm

nur um mal zu zeigen das es möglich ist...

wahrscheinlich ist das objektiv nicht das beste und mit der kombi kannst du nur in die ferne schaun und ncihts was nah ist fotogrfieren.... aber um vögel vom weitem zu fotografieren denke ich sollte es reichen...

(wie es mit makro aussieht kann ich nciht sagen... mit dem thema habe ich mich noch nicht beschäftigt)

objektiv:
http://www.amazon.de/Sigma-70-300mm-DG ... 16&sr=8-2

Kamera:

http://www.amazon.de/Nikon-D60-SLR-Dig ... 87&sr=1-2

die D40 ist bestimmt noch billiger als die D60....


vllt hilft das dir ja...

lg

seb

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Nasus
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Beitrag von Nasus » Mo Feb 23, 2009 6:13 pm

400€ reichen hinten und vorn nicht, schon gar nicht wenn kein Stativ erwünscht ist.
Am ehesten kämen noch Modelle mit Bodystabi in Frage wie Pentax oder Olympus. Oly hätte durch den kleinen Sensor noch den Vorteil, dass man auch mit kleinen Brennweiten (also nur 300mm) noch vertretbare Bildwinkel hätte.
Bei Vögeln hast Du eigentlich nur 3 Möglichkeiten:
1. Nicht Auffallen. Tarnzelt und viel Zeit einplanen
2. Anfüttern. Lässt sich gut mit 1. verbinden
3. Brennweite. Ich nehm dafür gern nen Mak mit 1,2 Metern. Geht aber nur mit Stativ und viel Licht. Der wäre gleichzeitig auch als Spektiv geeignet (wenn auch nicht ganz so gut wie die üblichen Gerätschaften).

Oder andersrum: Was für ein Spektiv hast Du? Einige lassen sich auch als Teleobjektiv verwenden; andere erlauben zumindest Digiscoping.

Punzel
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Beitrag von Punzel » Mo Feb 23, 2009 6:22 pm

Danke für die beiden schnellen Antworten!

Zu Nasus: Ich werde eher mit einem GPS-Gerät durch die Gegend rennen um die Vögel für meine Bachelorarbeit zu kartieren.. da reicht es nicht für ein Tarnzelt und anfüttern, das kommt dann vielleicht wenn ich mit meinem ersten Projekt fertig bin. Und welches Spektiv ich haben werde weiß ich noch nicht. Ich hoffe, dass mir eines bereitgestellt wird :-)
Das mit dem Digiskoping habe ich auch schon gelesen, das wird natürlich nur interessant wenn ich ein Spektiv habe.

Also ich wünsche mir eine Spiegelreflexkamera, weil ich "schöne Schnapschüsse" machen will. Dazu gehören eben auch Vögel, denen ich bei meiner Arbeit über den Weg laufe.

Und vielen Dank black7. Das ist ein Anfang der ganz vielversprechend aussieht. Du hast ja schon gesagt, dass du dazu nicht viel ber Nahaufnahmen aussagen kannst, aber könntest du doch eine Schätzung abgeben, wie Nahe ich maximal ein Objekt fotografieren könnte? Das kann man bestimmt auch von den Objektivangaben ausrechnen, aber bis jetzt ist das noch spanisch für mich.
Edit: Habe bei Amazon in einer Kundenrezension die Antwort gefunden.. bis 1m rangehen kann man noch. Ist ja schon nicht schlecht. Allerdings hattn sich auch manche beschwert, dass es bei schwachen Lichtverhältnissen eher schlecht abschneidet, also dass der Autofokus dann nicht mehr funktioniert und so. Aber insgesamt scheint das Preis-Leistungsverhältnis ganz gut zu sein.
Und nochmal etwas: Meint ihr ich krieg mit dem Sigma bei 300mm auch ohne Stativ noch schöne Bilder?

Punzel
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Beitrag von Punzel » Di Feb 24, 2009 8:58 am

Hallo, ich bins nochmal.
Hat jemand noch eine alternative in der Preisklasse, sowohl Kamera als auch Objektiv? Finde black7s Vorschlag zwar gut aber mindestens zwei Möglichkeiten sollte ich vergelichen, finde ich :-)
Und was ist der große unterschied zwischen der Nikon D40 und D60?
Wäre um weitere Tips dankbar und werde wohl demnächst zuschlagen..
Glg Katha

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Somnambulist
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Beitrag von Somnambulist » Di Feb 24, 2009 9:25 am

Also ich hatte das Sigma 70-300 APO mal für meine Canon... mehr als 2 Tage durfte es aber nicht bleiben, die Qualität war einfach miserabel. Kann natürlich auch ne Gurke gewesen sein, aber dann hatte ich schon das Canon 70-200L in der Hand... und da war mir klar, dass ich lieber auf 100mm Brennweite verzichte und dafür aus technischer Sicht deutlich bessere Bilder hab. Denn wenn ich beim Canon einen 100% Ausschnitt verwenden kann und beim Sigma nur einen 50%, dann bringt die größere Brennweite auch nischd mehr ;)
Insgesamt hat sich eigentlich wie so oft bewahrheitet: Wer billig kauft, kauft zweimal. (was nicht heißen soll, dass es keine brauchbaren Objektive im bezahlbaren Rahmen gibt, aber bei 400€ Budget für Vogelfotografie und dem stativlosen Wunsch, wirst du bestimmt nicht lange glücklich sein)

Punzel
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Beitrag von Punzel » Mi Feb 25, 2009 11:17 am

Hallo, ich bin jetzt verwirrt.
Ein Freund hat mir empfohlen für die Preisklasse doch eher ne gute Kompaktdigitalkamera zu kaufen mit nem großen Zoom und Bildstabilisator etc.
Also was haltet ihr von Kodak EasyShare Z1015 IS oder Panasonic Lumix DMC-FZ28? a sind aber wahrscheinlich die Verschlusszeiten zu lange um Fotos von schnellen Tieren zu machen...
Oder soll ich einfach noch nen Hunderter drauflegen und versuchen für die Codac D40 oder D60 ein gescheites Objektiv zu finden?
Ich hoffe, ihr schreibt mir nochmal, bin wirklich froh über jeden Beitrag. Möchte einfach keinen Fehlkauf machen und damit dann erstmal eine Weile glücklich sein :-)

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Cano
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Beitrag von Cano » Mi Feb 25, 2009 11:34 am

Punzel hat geschrieben: Also was haltet ihr von Kodak EasyShare Z1015 IS oder Panasonic Lumix DMC-FZ28? a sind aber wahrscheinlich die Verschlusszeiten zu lange um Fotos von schnellen Tieren zu machen...
Die Kodak würde ich nicht ernsthaft in Erwägung ziehen. Die kürzeste Verschlußzeit der FZ28 (1/2000s) dürfte auch für schnelle Tiere kurz genug sein.

unkraut

Beitrag von unkraut » Mi Feb 25, 2009 12:23 pm

Würde in diesem Fall auch eher ne Kompakte(Bridge) empfehlen. Eventuell noch einen Teleaufsatz und ein kleines Einbeinstativ. Ein Eisvogelspezialist hier aus der Gegend der für den LBV arbeitet ist nur mit sowas unterwegs und macht zum Teil irre gute Fotos. Oben genanntes Equipment kostet z.B. Pana. FZ 50 bei ebay ca. 230.-, Teleaufsatz Olymp. T-CON 17 70-100.-, Einbeinstativ Manfrotto 30.-. Alles zusammen ist sehr handlich.
Schnelle Tiere gut abzulichten und das evtl. auch noch im Telebereich würd ich mir auch wünschen, kann ich aber nicht bezahlen!! Soll heißen, ein Teleobjektiv das dafür geeignet ist kostet einen vierstelligen Betrag, für Extremisten fünfstellig.
Zum Bestimmen/Kartographieren und bei dem genannten Budget fährst du mit einer wie oben beschriebenen Kombi m.E. besser.
lg. Werner

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Beitrag von Cano » Mi Feb 25, 2009 1:40 pm

unkraut hat geschrieben:Würde in diesem Fall auch eher ne Kompakte(Bridge) empfehlen.
Dann sieht es kostenmäßig jedenfalls viel erfreulicher aus.
Wer auf Vögel aus ist, kommt mit einem preisgünstigen Spiegelreflex-Telezoom nicht allzu weit. Bridge-Kameras gehen mit der Brennweite inzwischen über 600mm.

Für etwa 380 € ist eine Nikon Coolpix P90 zu haben mit Brennweite 26-624 mm und F2,8 - F5,0. Die Canon PowerShot SX10 IS kostet rund 300 € und bringt es auf 28-560 mm bei F2,8 - F5,7.

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Frenky9
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Beitrag von Frenky9 » Mi Feb 25, 2009 8:37 pm

Wenn die Bildqualität nicht so wichtig ist, würde ich auch eher eine Bridge empfehlen. Bei DSLR wird es für den Preis schwierig.

Gruß Frank
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

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Beitrag von fibbo » Do Feb 26, 2009 3:24 am

Frenky9 hat geschrieben:..Bei DSLR wird es für den Preis schwierig.

stimmt, nur könnte man rein theoretisch eine Pentax K100D mit Sigma 170-500 gebraucht für unter 500 Euro kriegen und damit wäre man gegenüber einer Kompakten/Bridge im klaren Vorteil bei Vogelaufnahmen aus der Hand. Denn die Telekonverter bei den Kompakten fressen Licht und man müsste dann bei f=8-10 aufnehmen statt f=6,3-7,1
Nicht zu vergessen, dass 500mm an K100D ca. 750mm an KB entsprechen. Bei 425mm sind es immer noch rund 640mm KB und das in fast erstklassiger Qualität mit sehr gutem Stabilisator.

fibbo

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Beitrag von Punzel » Do Feb 26, 2009 3:30 am

So, da bin ich wieder.
Nachdem ein Freund mir seine dslr Ausrüstung gezeigt hat, bin ich überzeugt. ich möchte eine Spiegelreflex...
Fürs Budget dachte ich mir, ich fange ersteinmal mit einer guten dslr Kamera mit einem Standart-Objektiv an, wenns mir gefällt und ich Geld habe kauf ich dann noch Objektive fürs Vögelfotografieren dazu.
Also suche ich jetzt in der Preisklasse 500/600 euro (incl. Objektiv).
Ich weiß immer noch nicht, ob ich mich für eine Canon oder Nikon entscheiden soll, so wie ich das jetzt aber mitbekommenhabe ist eine Canon besser ausgerüstet für eventuelle Naturfotografie, kann das sein?
Ich brauche kurze Auslöseverzögerungen, schnelle Bildfolgen und am besten auch noch das Vorherige Spiegelhochklappen, dann wären auch eine Video-Funktion und ein Bildstabilisator nicht schlecht. Das hat die Canon 450d ja leider nicht, was mich noch vom Kauf abhält.
Ich freu mich schon, was auch immer es jetzt wird!
Danke mal wieder!

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Beitrag von fibbo » Do Feb 26, 2009 3:40 am

Punzel hat geschrieben:..so wie ich das jetzt aber mitbekommenhabe ist eine Canon besser ausgerüstet für eventuelle Naturfotografie, kann das sein?

Eine Canon kann grundsätzlich alles besser ;-)

Wenn Du unbedingt eine haben musst dann hol Dir eine gebrauchte 350D/400D und ein gebrauchtes Sigma 170-500 wie oben beschrieben. Die Pentax K100D hat halt einen Bildstabi und alles Wichtige für Naturfotografie eingebaut. Im Preisbereich ab 3000 Euro aufwärts dürfte dann Canikon unterm Strich etwas flexibler für Vogelaufnahmen sein als Pentax.
Wenns ne Nikon sein soll: D80 oder D50 als Minimum. Liveview kannst Du vergessen, das taugt eh nicht viel, und wenn, dann in erster Linie auf einem Stativ und bis dahin ist der Vogel weggeflogen.
Nochwas: Ein 70-300 ist was fürn Zoo, aber nicht für "normale" Vogelaufnahmen. Spatzen, Möven und Tauben kann man zur Not auch mit dem Kit aufnehmen, aber die meisten anderen Arten sind scheu und dann sollte man mehr als 300mm und einen Stabilisator haben. Profis haben da ein 600/4 oder gar ein 800/5,6, da sollte ein günstiges, gebrauchtes Sigma 170-500 wirklich nicht übertrieben sein.

fibbo
Zuletzt geändert von fibbo am Do Feb 26, 2009 3:16 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Frenky9 » Do Feb 26, 2009 3:13 pm

fibbo hat geschrieben: Nochwas: Ein 70-300 ist was fürn Zoo, aber nicht für "normale" Vogelaufnahmen.
Hart, aber wahr. :cry: :cry: :cry: :cry:
's Arscherl brummt, 's Herzl g'sund

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