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Wie funktionieren die Automatiken eigentlich ?

Diskussionen und Fragen rund um die digitale kompakt und DSLR Technik.

Moderator: ft-team

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Sa Jun 06, 2009 1:08 am

MuchasGrazias hat geschrieben:Wäre dann nicht TAv angesagt? Oder funktioniert das nicht so, wie ich denke (Blende und Zeit wird vorgegeben und die Kamera ändert nur die ISO?)?

Das Tav ist Pentax-spezifisch bzw. geht mit "M" und Auto-iso bei Nikon auch. Bei Sport ist mir aber lieber ich habe keine so grossen iso-Sprünge, weil man das nicht so leicht kontrollieren kann ob die Qualität bereits ungenügend ist. Wenn ich dagegen ein Foto mit 1/160s bei voller Action und/oder 500mm ohne Stabi habe kann ich davon ausgehen dass es unscharf ist, und kann es auch sehr einfach kontrollieren. Besonders bei Feldspielen draussen gibt es nämlich extreme Sprünge, wenn ein Teil in der Sonne ist und der andre Teil im Schatten. Aber ich bin gerne offen für alternative Methoden.

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A 200 Knipser
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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 7:39 am

Na nun sind es ja doch 3 Seiten geworden ;-) Mein Fazit aus den Aussagen ist also daß sich mein Anfangsverdacht bestätigt und die Kamera bzw. deren "Interna" zunächstmal von Motivspezifischen Parametern/Werten ausgeht und dann für den speziellen Moment nochmal grob über den Daumen nachlegt . Auch wenn die Programme laut Aussage von Rene noch so ausgereift sind kommen doch am Ende Bilder raus die die Kamera und nicht "Ich" gemacht habe ? Ich meine das Motiv/Situation muss ich noch selber finden und draufdrücken, iss schon klar aber den Rest übernimmt weitestgehend dann die Kamera ?! Und das ganze kommt dann als fertiges Jpg vom Chip?! Sorry aber das ist nicht meine Definition von Fotografieren , das hat was von "Digital Polaroid", ich möchte soviel wie möglich an meinen Bildern selbst bestimmen und weil ab und an mal was nicht so toll wird fotografier ich NUR in RAW , ich muss zugeben daß ich Anfangs sehr viel Ausschuss produziert habe , das resultierte aber zu 99% aus Unwissenheit über photografische Basics , auch jetzt geht manchmal noch etwas gründlich in die Hose aber durch analysieren der RAW Daten passiert mir das dann das "nächste mal" nicht mehr. Der "M" Modus zwingt mich dazu mir zu überlegen was ich mit der Kamera machen will und vor allem mit welchen Parametern das umzusetzen ist und wenn ich keine Chance seh etwas einigermassen gut auf den Chip zu bringen dann lass ich es ganz einfach bleiben ! Denn nicht die Kamera sondern Ich soll/will das Bild machen. Ich habe mich auch zunächst ganz bewusst für ein einfaches Einsteigermodell entschieden um zu sehen "was geht" und auf so tolle Sachen wie "LiveView" und "Filmchen" kann ich gut verzichten , ich habe stattdessen gerne einen grossen klaren Sucher und ein 2. programmierbares Einstellrad und genau aus diesem Grund wird meine "Nächste" auch eine A700 und keine D90 :wink:

Danke für die zahlreichen Ansichten und Meinungen zu meinem Thema !

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Sa Jun 06, 2009 3:14 pm

Alpha-Knipser, wenn du mit einer analogen Kamera das Fotografieren angefangen hättest, würdest du was ganz anderes schreiben.

Dort hat man keine Möglichkeit das geschossene Bild anhand des Displays oder des Histogramms (!) zu überprüfen.
Da man das an einer DSLR kann, ist dort der M-Modus nur ein langsames Av bzw Tv. :wink:
In letzteren beiden Modi hat man schließlich auch die volle Kontrolle.
Masochisten-Modus, da hat fibbo treffend formuliert :D


Wie auch immer, hier noch ein paar Gedanken:
Die Kamera beeinflusst ein Bild durch die Parameter Blende, Zeit, ISO/ASA.
Das sind Kinkerlitzchen, die man zwar beherrschen muss, aber noch lange keine guten Fotografien herbeizaubern. Ob man diese 3 Parameter nun in Av, Tv oder M beeinflusst, ist doch letztendlich total schnuppe - davon abgesehen, dass M umständlicher ist - führen alle 3 nur dann zu einem guten Ergebnis, wenn das Motiv stimmt und richtig präsentiert wird.
Den M-Modus dann "richtige" Fotografie zu nennen, ist nahezu schon Blasphemie:
erstens werden damit die ganzen Analog-Fotografen, die damals keine Belichtungsmesser in der Kamera hatten (heute haben), in den Dreck gezogen;
zweitens braucht es mehrere Schüsse, bis die passende Belichtung gefunden wurde. Auch das ist nur bei der Digitalfotografie "egal".
Diese Probeschüsse braucht man nur dann nicht, wenn man die Belichtungswaage im M-Modus benutzt - wenn man diese aber benutzt, passt man also den zweiten Parameter an den gewünschten ersten Parameter an - huch, was sehen wir da? Av und Tv, aha. Nur in langsamer, aber das sagte ich ja schon.
Physik lässt sich eben nicht lumpen :!:
"Richtige Fotografie" ist übrigens diejenige, die den forschenden, analysierenden, emotionalen, wie-auch-immer-Blick des Fotografen auf irgendetwas zeigt. Das kann man auch mit einem Handy, einer Lomo, einer Polaroid-Kamera, einer analogen oder digitalen Kompakten, etc pp.
Diesen Technik-Wahn heutzutage, eine Zeit in der zuerst die technik im Bild bewertet wird, erschafft wertlose Kunst. Oder anders gesagt: garkeine. Da ist es allzu passend, dass sich in dieser Zeit befindliche Menschen dafür "einsetzen", nur in M zu fotografieren, oder grundsätzlich manuell zu fokussieren (trotz vorhandenem AF).
Aber psst, man darf ihnen nicht sagen, dass es letztendlich nur um das Ergebnis geht,. egal was man wie benutzt - ansonsten gibt es dann bald mehr gute Fotografen, womöglich sogar in diesem Forum - abseits vom Einheitsbrei der Insektenmakros, Kinderporträts, Blumen und dem ganzen anderen Gedöns.

Ich hoffe meine ungeordneten Gedanken wurden irgendwie versrändlich formuliert, und werden auch nicht provozieren verstanden.
Ich möchte weder die Fotos von dir oder einem anderen Nutzer kritisieren, ich plädoyiere mit den letzten Sätzen ausschließlich für mehr Persönlichkeit in der Fotografie, wider die Austauschbarkeit, für den Wiedererkennungswert, wider den Fokus auf die Technik!

Eine Kamera und ihre Eigenschaften sind nicht dafür da, um über sie zu diskutieren. Sie müssen einfach nur ihren Zweck erfüllen, das gewünschte Ergebnis bringen - also muss man wissen was man braucht.
Mein letzter Satz ist dementsprechend:
Wenn du behauptest, du bräuchtest den M-Modus für deine Fotos, lach ich mich scheckig. Versprochen.

So, ich muss los, mir eine langweilige Vorlesung über die weltumspannde Kulturenvermischung und ihren Einfluss auf die Fotografie anhören... Letzte Woche handelte es immerhin von der Reaktivierung vergangener Kunststile, die sich heute vor allem im Graphikdesign zu etwas neuem Vermischen - ohne neu zu sein. Heute handelt es ganz schlicht von Reportagefotografie und der "immer-Erreichbarkeit" von jedem Fleckchen Erde... Und, wen hats interessiert? Nun, was solls, löschen will ichs auch nicht...

TrashM

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Landmädel
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Beitrag von Landmädel » Sa Jun 06, 2009 3:54 pm

born ruffian hat geschrieben:Alpha-Knipser, wenn du mit einer analogen Kamera das Fotografieren angefangen hättest, würdest du was ganz anderes schreiben.
Dieser Gedanke geht mir ebenfalls, seit ich diesen Fred gelesen habe, permanent durch den Kopf :wink:
born ruffian hat geschrieben: Die Kamera beeinflusst ein Bild durch die Parameter Blende, Zeit, ISO/ASA.
Das sind Kinkerlitzchen, die man zwar beherrschen muss, aber noch lange keine guten Fotografien herbeizaubern. Ob man diese 3 Parameter nun in Av, Tv oder M beeinflusst, ist doch letztendlich total schnuppe - davon abgesehen, dass M umständlicher ist - führen alle 3 nur dann zu einem guten Ergebnis, wenn das Motiv stimmt und richtig präsentiert wird.
Exakt dies wollte ich mit meinen Beiträgen in diesem Fred auch rüberbringen - born ruffian hat es wesentlich besser, deutlicher, formuliert.
born ruffian hat geschrieben: "Richtige Fotografie" ist übrigens diejenige, die den forschenden, analysierenden, emotionalen, wie-auch-immer-Blick des Fotografen auf irgendetwas zeigt. Das kann man auch mit einem Handy, einer Lomo, einer Polaroid-Kamera, einer analogen oder digitalen Kompakten, etc pp.


*unterschreib*
Das Motiv (im Sinne von Ergebnis) zählt. Und wie dieses Motiv in Szene gesetzt, dem Betrachter gezeigt wird - hier zeigt sich Können, keineswegs in der Illusion, besser und schneller unabänderliche physikalische Gegebenheiten erkennen und berechnen zu können als ein Chip. Man redet sich dadurch eine Selbstverständlichkeit als besondere eigene Leistung, als "das Bild selbst gemacht haben" ein. Nur weil der Fotograf Entfernung und Belichtung im Endeffekt ebenso eingestellt hat wie es ein Chip gemacht hätte, ist das Ergebnis keineswegs besser :wink:

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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 3:58 pm

O.K. Ich habe hier NIE über analoges Fotografieren geschrieben und IHR habt alle recht ! ICH fotografier aber trotzdem weiter in "M" :D

...warum enden solche eigentlich sachlich gestellten Fragen immer in Klugscheisserei einzelner "Alleswisser" und deren Fanclub ?
Zuletzt geändert von A 200 Knipser am Sa Jun 06, 2009 4:13 pm, insgesamt 2-mal geändert.

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 06, 2009 4:02 pm

Aha. Und was machst du beim Sport, wo man keine Zeit hat ständig die Blende anzupassen?

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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 4:07 pm

@MuschasGrazias ...DEINE Bilder sprechen für sich ! :D

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Beitrag von Landmädel » Sa Jun 06, 2009 4:13 pm

A 200 Knipser hat geschrieben: ...warum enden solche eigentlich sachlich gestellten Fragen immer in Klugscheissere einzelner "Alleswisser" und deren Fanclub ?
Diese Aussage spricht für sich. Sie soll die Diskussionsteilnehmer beleidigen.
Kommunikation scheint (speziell hier im FT?) wohl nur mit leider sehr wenigen Leuten möglich und erwünscht :cry:

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 06, 2009 4:21 pm

Dieses Forum ist Schwankungen unterworfen, genau wie alle anderen Foren auch. Nur mit dem Unterschied, dass es hier keine Oberste Heringsleitung gibt...

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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 4:22 pm

Ich will niemanden Beleidigen ..guck mal mit was ich den Thread eröffnet habe und wo wir jetzt sind ?! Ich habe gefragt WIE das funktioniert und nicht wissen wollen wer warum welche Automatiken benutz bzw. meine Wahl von "M" hier schlechtreden zu lassen. Finde ich schon sehr anmassend und dann gibt´s eben Gegenwind !Einzig Rene hat wohl überrissen WAS ich wissen wollte und entsprechend wertfrei geantwortet !

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Sa Jun 06, 2009 4:24 pm

Alpha Knipser, schau dir mal den Beitrag über meinem an - also deinen.
Warum darf ich nicht was du darfst?
Und warum waren meine Ausführungen nicht schlüssig?

Aber ist auch egal, wenn du dir die Mühe machen möchtest, ist das deine Sache... Den tatsächlichen Faktenbestand aber in diesem Thread deinem ausformulierten Gedankengut über den M-Modus gegenüberzustellen, ist aber genauso meine Sache, das ist ja das Tolle an öffentlichen Foren :D

Mir mangelt es nachwievor an Verständnis, warum M - bis auf wenige Ausnahmen - Vorteile gegenüber den Halbautomatiken genießen sollte.
Und mir mangelt es an Verständnis, warum nicht das gewünschte Ergebnis aus der (Link wurde entfernt) der Bestimmer über die Moduswahl sein sollte.

Dabei dürfte es bei einem klugscheißenden Alleswisser wie mir doch gar nicht mangeln... Danke dafür, übrigens... Ich gebe das auch gleich wieder einem Menschen zurück, der sinnloserweise für den M-Modus predigt und uns seine Auffassung von "richtiger Fotografie" aufdrängt - also dir.
Wenn du wenigstens analog fotografieren würdest, dann könnte ich dahinter eine Art Philosophie erkennen - aber mit Belichtungswaage, Histogramm, Display und kostenlosen Fotos ist der M-Modus eher, nunja, mir fällt dazu nichts ein...

Lies dir die letzten Beiträge nochmal durch, und lass es dir bei zeiten durch den Kopf gehen... Dort steckt mehr Richtiges drin als du es momentan sehen möchtest.

Ein trotz der Beleidigungen freundlicher Gruß.

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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 4:31 pm

Mir mangelt es nachwievor an Verständnis, warum M - bis auf wenige Ausnahmen - Vorteile gegenüber den Halbautomatiken genießen sollte.
Hab ich das geschrieben ? Es gibt "M" und ich benutze es genauso wie dur überwiegend "A" oder "TV" nutzt..mir ist völlig wurscht wie du zu Ergebnissen kommst wenn sie gut sind ! Ich habe noch keine Bilder von Dir finden können bzw. gesehen von daher kann ich mir kein Urteil bilden ! Ich habe halt das Gefühl das hier massiv versucht wird mich davon zu überzeugen daß "M" Scheisse ist ! Ich fotografiere so und fertig ,wo ist das Problem ? Ich hatte auch schon angedeutet daß ich mich mit den Vorwahlproggis noch nicht wirklich befasst habe weil ich es bis Dato halt auch nicht für Nötig hielt, kann ja sein ich brauche sie doch irgendwann mal !? Beleidigen wollte ich dich nicht @born ruffian ich bin nur manchmal etwas "aufbrausend"...wird wohl auch Zeit daß es aufhört zu regnen ! Wünsche gutes Licht für das WE !

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 06, 2009 4:48 pm

M ist nicht Scheiße, sondern bei DSLR einfach unlogisch.

Eine vollmechanische SLR (Pentax KX, MX/Nikon FM2/Praktica MTL/Minolta SRT) ist im Umkehrschluss eine feine Sache.

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Beitrag von A 200 Knipser » Sa Jun 06, 2009 4:56 pm

Ok ich bin eigentlich lernfähig und werde mit meinem neunen Tamron 90 mm F2,8 Macro versuchsweise mal mit einem Vorwahlprogramm arbeiten bei der nächsten Pirsch ..ich gehe raus für Insekten- und Pflanzen Nahaufnahmen bei morgendlicher tiefstehender Sonne ! Ich habe die Option P, A ,S und M welche also soll ich probieren ? Ich muss wegen des rauschfreudigen Sony-Sensors darauf achten daß ich nicht über ISO 400 hinauskomme !

Gast

Beitrag von Gast » Sa Jun 06, 2009 5:11 pm

In deinem Handbuch steht Alles drin, oder sollen wir dir jetzt Alles vorlesen?

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