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DSLR oder Bridge?

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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Ziggyulm
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DSLR oder Bridge?

Beitrag von Ziggyulm » Di Jun 09, 2009 12:57 pm

Hallo,

Ich hätte eine Frage bezüglich welche Kamera ich mir kaufen soll. Ich habe bisher mit einer analogen Spiegelreflex fotografiert und hab mir zusätzlich vor ca. einem Jahr eine digitale Kompaktkamera gekauft. Ich hab jetzt aber festgestellt, dass mir die kompakte nicht ausreicht, deshalb möchte ich mir zusätzlich noch eine DSLR oder eine Bridgekamera kaufen, bin zur zeit noch unschlüssig, tendiere aber zur Bridgekamera, speziell die Panasonic Lumix DMC-FZ50 EG S hab ich im Auge. Also den prinzipiellen unterschied zwischen DSLR und Bridge kenn ich schon, Bridge hat halt keinen Spiegel und keine Wechselobjektive; aber was gibt es noch zu beachten, speziell der Unterschied der Bildqualität zwischen Bridge und DSLR würde mich interesieren. An einer hochwertigen Bridge wie der Panasonic kann ich ja auch vieles manuell einstellen wenn ich das richtig gesehen habe. Belichtungszeit, Blende, Blitzschuh und Filtergewinde ist vorhanden, und eine große Brennweite hat die auch. Ich mach sehr gerne Fotos am Abend und in der Dämmerung, hab da aber immer mein Stativ dabei, also das müsste ja funktionieren!?
Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen in der beziehung und kann mir ein paar Ratschläge geben, vielleicht habe ich ja den einen oder anderen Aspekt noch nicht bedacht!?

Danke und Gruß, Alexander

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born ruffian
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Beitrag von born ruffian » Di Jun 09, 2009 1:05 pm

Der elementare Unterschied liegt in der Sensorgröße.
DSLRs haben große APS-C-Sensoren, die ein viel besseres Rauschverhalten aufweisen als Bridge/Kompakt-Modelle, und desweiteren die Möglichkeit bieten mit Tiefenunschärfe zu spielen.
Lies mal hier: http://fototalk.de/viewtopic.php?t=16077&highlight=

Die FZ50 wurde als Aquarell-Kamera bekannt, weil die ihr starkes Rauschen mit ekligen Weichzeichner unglücklich kaschieren möchte - man sieht das deutlich :D

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fibbo
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Re: DSLR oder Bridge?

Beitrag von fibbo » Di Jun 09, 2009 1:15 pm

Ziggyulm hat geschrieben:..Ich mach sehr gerne Fotos am Abend und in der Dämmerung, hab da aber immer mein Stativ dabei, also das müsste ja funktionieren!?

Wenn Du nur mit Stativ arbeitest, dann kannst Du auch mit einer Bridge gute Nachtfotos machen, solange Du den niedrigsten iso-Wert benutzt.
DSLRs mit grösseren Sensoren haben halt den Vorteil, dass sie auch mal mit z.B. iso400 benutzt werden können bei solchen Aufnahmen, was z.B. bei Mondaufnahmen interessant wird da sich der Mond bewegt und man sonst ein teures Nachführ-Stativ bräuchte.
Weiterhin dürfte die Darkframe-Subtraktion effektiver sein als bei einer Kompakten oder Bridge. Die braucht man normalerweise bei Langzeitbelichtungen, auch wenn es einige Leute gibt die das ausschalten damit sie nicht so lange warten müssen. Insbesondere hier dürfte eine DSLR Vorteile haben, wenn man nachträglich im Programm die Hotpixel rausrechnet, was aber nicht empfohlen wird weil die eingebaute Darkframe-Subtraktion fast immer effektiver und vor allem bequemer ist (wegen gleicher Sensortemperatur)

http://www.astropictures.de/darkframe.htm

Qualitativ sind moderne DSLRs fast immer im Vorteil, ein gutes Objektiv vorausgesetzt. Preislich gibt es auch keine Unterschiede mehr, es sei denn man lässt sich zum Kauf spezieller Objektive verführen. Das ist eigentlich das Hauptargument gegen DSLRs, in der Grundausstattung sind sie inzwischen "billig", aber mit Zubehör und Zusatzobjektiven können sie ein Vielfaches kosten.

fibbo

Werner_B.

Re: DSLR oder Bridge?

Beitrag von Werner_B. » Di Jun 09, 2009 9:50 pm

:shock:
Zuletzt geändert von Werner_B. am Mi Aug 15, 2012 9:37 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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fibbo
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Re: DSLR oder Bridge?

Beitrag von fibbo » Di Jun 09, 2009 10:05 pm

Werner_B. hat geschrieben:..Deshalb geht's bei Kompakten und Bridges ohnehin nur bis Blende 8. Und damit ist der Nutzen manueller Einstellung zwar noch nicht völlig sinnlos, aber doch stark eingeschränkt.

Da wäre doch wieder mal die gute olle Sony R1 genau richtig, oder? Was für eine Kamera, das ist ne Bridge, alleine das Objektiv ist das Geld mehr als Wert! (Carl Zeiss Vario Sonnar T* (24-120 mm), F2,8-4,8 )

(Link wurde entfernt)

fibbo

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Johnars
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Beitrag von Johnars » Di Jun 09, 2009 10:12 pm

Hallo fibbo

Ja die Sony R1 ist immer noch in meiner Sammlung, das Zeiss Objektiv ist der Hammer, einzig der Autofokus ist viel zu langsam.
Das da Sony keine R 2 Nachlegt mit brauchbarem Autofokus ist jammerschade!

Gruss Armin

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Di Jun 09, 2009 11:05 pm

Johnars hat geschrieben:..einzig der Autofokus ist viel zu langsam.

Das würde ich nicht mal mehr verlangen, wenn es das Ding mit 10-12Mp noch neu gäbe und/oder modernisiert auf 24,6 Mp wie bei der A900. Ich sehe das Teil als Mittelformat-Ersatz für "Arme", nicht als Schnappschusskamera, sondern eher für statische Motive und/oder im Studio mit manuellem Fokus. Alleine der klappbare Draufsicht-"Sucher" ist ein Genuss, alles andere sind mehr oder weniger Krücken.
Ich kann mich aber erinnern, dass die R1 auch nicht langsamer ist als die aktuellen DSLR-Hybriden im Live-View. Das Display ruckelt halt ziemlich beim Verschwenken... Aber ich konnte auch bei schlechtem Licht noch den AF benutzen.

fibbo

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