countryboy6680 hat geschrieben:
Die Kamera ist zwar sehr gut getestet, aber halt jap. Massenware und keine Leica - zudem noch analog, was den Verkauf heute kaum mehr lohnend macht.
Wenn man keine Ahnung hat...
Contax ist eine Kameramarke von Carl Zeiss. Unter diesem Namen wurden von 1932 bis 2005 Kameras verschiedener Hersteller und Bauarten angeboten, für die Carl Zeiss (bzw. bis 1958 der VEB Carl Zeiss Jena) die Objektive lieferte.
...einfach mal den Rand halten. Der Name Carl Zeiss bürgt für Qualität und in Japan bauen sie in technischer Hinsicht Dinge, von denen deutsche Ingenieure nur feucht träumen, besser als DDR-Mangelwirtschaftsprodukte sind die Sachen allemal. Deine dämlichen, permanent vorgebeteten Vorurteile kannst dir mal gerne sonstwo hinstecken...
Du hast aber auch wirklich von gar nichts eine Ahnung. Null. Ein echtes Phänomen!
countryboy6680 hat geschrieben:
Die Objektive sind einsame Sonderklasse und passen vermutlich ohne Adapter (teuer, fragwürdig wegen Auflagemaß) nicht an andere Cams.
(Vermute)
Auch hier: falsch.
Ob Adapter ohne zusätzliche Linsen, die sollten tunlichst vermieden werden, möglich sind, ist abhängig vom Auflagenmaß, also dem Abstand von Objektiv zur Film-/Sensorebene. Vor Canons kann man mittels Adapter wegen der kurzen Distanz fast alles schrauben, vor zum Beispiel Nikons kaum was.
(Unter
http://www.flaschenboden.de/auflagemass.html ist unten eine Tabelle, demnach lässt sich alles über 44 Millimeter an eine Canon mit EOS-Bajonett adaptieren)
Wenn man Spaß an alten, manuellen Objektiven hat, lohnt sich ein derartiger Adapter für ein paar Euro auf jeden Fall, sollte man eine passende digitale Spiegelreflex besitzen, oder man beachtet den Umstand der Adapterkompatibilität beim Kauf einer solchen. Ich für meinen Teil schraube bisweilen gerne eine 50mm Festbrennweite aus Analogzeiten vor die Kamera. Allerdings sollte man einen Adapter mit Autofokus-Bestätigung nehmen, da moderne AF-Kameras keinen Schnittbildindikator mehr besitzen und gerade bei Offenblende mit sehr kleiner Schärfeebene das genaue Scharfstellen schwierig sein kann. Ungemein hilfreich ist bei derlei Aufnahmen auch LifeView, derart präzise konnte man noch nie vorher arbeiten.
Ansonsten würde ich beim Verkauf schon auf ebay vertrauen. Wenn das Angebot ordentlich und, ganz wichtig, mit Bildern präsentiert wird, pendelt es sich in der Regel bei einem fairen Preis ein, solange das Produkt nicht vollkommen exotisch ist. Dass man bei einem Einzelhändler über den Tisch gezogen wird ist wohl sogar wahrscheinlicher, und sei es nur, weil er vom realistischen Preis keine Ahnung hat.