Eosx hat geschrieben:Also würde ich sagen , das Zooms mit fester Blende besser sind als zb ein 4-5,6 usw
Gelle?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Ein AF-S 70-300/3,5-5.6 VR kann bei Blende 5,6 und 70mm Brennweite deutlich "besser" sein als ein Sigma 28-75/2,8 bei f=2,8 "Offenblende" und 70mm. Aber tendenziell kann man schon sagen dass gute Objektive mit durchgehender Offenblend-Lichtstärke "besser" sind. Je nach Anwendung. Objektive kann man eigentlich nicht so einfach nur über Kontrast & Schärfe beurteilen, manchmal sind andere Dinge wichtiger, z.B. die AF-Geschwindigkeit, die Handhabung, das Gewicht, der Charakter oder das gute Bokeh.
Um den Sachverhalt zu erklären sollte man erst mal die Festbrennweiten mit unveränderlicher Offenblende ganz ignorieren, um die geht es hier nicht. Es geht hier um den Unterschied zwischen Zooms mit
variabler Offenblende und welche mit
statischer Offenblende. Erstere findet man praktisch bei allen Kit-Objektiven und "Amateurlinsen", Letztere findet man praktisch bei allen "Profilinsen".
"Amateur": 18-55/3,5-4,5 (Offenblende variiert je nach Brennweite!)
"Profi": 17-55/2,8 (Offenblende 2,8 durchgehend!)
"Amateur": 50-200/4-5,6 (Offenblende variiert je nach Brennweite!)
"Profi": 70-200/2,8 (Offenblende 2,8 durchgehend!)
"Semiprofi": Sigma 100-300/4, Pentax DA 16-45/4
Wobei Amateure auch Profilinsen benutzen und Profis Amateurlinsen, deshalb die Gänsefüsschen.
Die Blendenlamellen selber kann man bei fast allen Objektiven "abblenden", das hat aber mit der max. Offenblende eines Objektivs bei einer bestimmten Brennweite nix zum tun!
fibbo