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Einige Fragen zum Kauf einer Einsteiger DSLR

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

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KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Aug 27, 2009 3:44 pm

Cano hat geschrieben: .
Grundsätzlich muß man wissen, daß sich die Brennweitenangaben auf den Objektiven auf das Kleinbildformat beziehen.
Das ist falsch.

Richtig ist:

Grundsätzlich muß man wissen, daß die Vorstellungen welche Bildwirkung sich mit welcher Brennweite erzielen läßt, sich immer noch bei den meisten Fotografen auf das analoge Kleinbild- bzw. auf das digitale "Voll-Format" beziehen.

D.h. die meisten Fotografen haben eine feste Vorstellung welche Bildwirkung (Öffnungswinkel) ein 18mm-Weitwinkel oder ein 200mm-Tele-Objektiv haben.
Aber diese Vorstellung trifft nur dann korrekt zu, wenn man das Objektiv an einer KB- oder Voll-Format-Kamera verwendet.

Bei Kameras mit kleinerem (seltener auch mit größerem) Negativ- bzw. Sensor-Format ändert sich zwar nicht die Brennweite des Objektivs, aber der Bildwinkel wird ein anderer, da dieser von der Kombination aus Objektiv und Kamera abhängt.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Aug 27, 2009 4:13 pm

KaoTai hat geschrieben: Das ist falsch.
Richtig ist:

Das mag ja korrekt sein, aber trägt das besser zum Verständnis bei, wenn man die Dinge einem Einsteiger zu sehr detailliert und puristisch erklärt und etwas weniger korrekte, aber fürs Verständnis stimmige Aussagen als falsch deklariert?
Was ist daran auszusetzen, das KB-Format als Masstab zu sehen für Amateure, nachdem es sich schon seit den 1930er Jahren etabliert hat? Und was ist daran auszusetzen, wenn man diese "KB-Crop-Krücke" beibehält um es den Umsteigern/Einsteigern etwas leichter zu machen?
So lange es keinen einheitlichen Standard gibt bei den DSLR-Sensorgrössen, solange ist es sinnvoller umzurechnen, als sich mit absoluten Brennweiten und deren Abbildungsmasstäben an irgendwelchen mutwilligen Sensorgrössen zu orientieren. Denn dann wird man von Mal zu Mal konfuser, wenn man sich öfter mal eine neue Kamera kauft. Es hat doch einen nachvollziehbaren Grund, warum die Hersteller bei den Kompaktknipsen/Bridges hauptsächlich, zumindest zusätzlich die KB-Werte angeben, auch wenn auf den Objektiven meist die tatsächlichen Werte stehen.

fibbo

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Aug 27, 2009 5:40 pm

fibbo hat geschrieben:Das mag ja korrekt sein, aber trägt das besser zum Verständnis bei, wenn man die Dinge einem Einsteiger zu sehr detailliert und puristisch erklärt und etwas weniger korrekte, aber fürs Verständnis stimmige Aussagen als falsch deklariert?
1. Nein, es trägt nicht zum besseren Verständnis bei, Dinge zu sehr detailliert zu erklären.
2. Nein, es trägt nicht zum besseren Verständnis bei, stimmige Aussagen als falsch zu deklarieren.

Es überrascht mit jedoch daß Du meine Obige Erklärung für "zu detailliert" hältst.

Ich motiviere warum Kleinbild allgemein als Referenz herangezogen wird.
Und erkläre, daß man mit dem Objektiv allein, also ohne Kamera, den Bildwinkel nicht kennt.


Es überrascht mit auch, daß Du die Aussage daß sich "Brennweitenangaben auf Objektiven auf Kleinbild beziehen" für stimmig hältst.

Auf dem Objektiv meiner Canon A570IS steht als Brennweite 5.8-23.2mm.
Bezöge sich das nun auf Kleinbild müßte ich an der Kamera nur Bildwinkel zwischen Fisheye und Super-Weitwinkel haben.
Habe ich aber nicht.
Also ist da ja wohl doch eher die tatsächlich, physikalische Brennweite aufgedruckt.

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fibbo
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Beitrag von fibbo » Do Aug 27, 2009 5:54 pm

KaoTai hat geschrieben:..Also ist da ja wohl doch eher die tatsächlich, physikalische Brennweite aufgedruckt.

Ja. Nur dass die Werbung gegenüber den Kunden und 90% der Presse praktisch immer die KB-äquivalenten Zahlen nennt oder besser gesagt in den Vordergrund stellt. Die KB-Zahlen sind auch oft auf die Verpackungen und sogar die Gehäuse aufgedruckt.
Ich störe mich eigentlich nur an der resoluten Art, wie Du Canos Antwort als falsch bezeichnest, denn sie bezieht sich auf DSLRs. Es geht hier nicht um 100% falsch oder 100% wahr, sondern darum, die Sache für Laien so verständlich wie möglich zu vermitteln. Die exakten Infos kann sich jeder dann selber reinziehen und sich verwirren lassen bis er es irgendwann begriffen hat.
Also auf deutsch: Cano hat zu sehr verallgemeinert und hätte korrekterweise noch dazu setzen müssen, dass seine Aussage nur für DSLR-Objektive gilt und nicht für die Objektive der Kompaktklasse oder Bridges. Insofern gebe ich dir Recht mit Deinem Veto, aber es hätte gereicht auf diesen Umstand hinzuweisen und nicht Canos Aussage insgesamt als falsch zu "vernichten" ;-)

fibbo

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Cano
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Beitrag von Cano » Do Aug 27, 2009 6:53 pm

fibbo hat geschrieben: Ich störe mich eigentlich nur an der resoluten Art, wie Du Canos Antwort als falsch bezeichnest, denn sie bezieht sich auf DSLRs. Es geht hier nicht um 100% falsch oder 100% wahr, sondern darum, die Sache für Laien so verständlich wie möglich zu vermitteln.
Seh' ich auch so.
Hier will sich jemand eine DSLR kaufen, an der für das Kleinbildformat konstruierte Objektive Verwendung finden. In einem solchen Fall erzähle ich nichts über Objektive für Mittelformatkameras oder für Kompaktknipsen. Ich will ja hier keine Romane schreiben.

Gruß
Cano

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Aug 27, 2009 8:36 pm

fibbo hat geschrieben: Ich störe mich eigentlich nur an der resoluten Art, wie Du Canos Antwort als falsch bezeichnest
... aber es hätte gereicht auf diesen Umstand hinzuweisen und nicht Canos Aussage insgesamt als falsch zu "vernichten" ;-)
fibbo
"Euer ja sei ein ja, euer nein ein nein."

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Beitrag von fibbo » Do Aug 27, 2009 11:07 pm

KaoTai hat geschrieben:.."Euer ja sei ein ja, euer nein ein nein."

hmm... meintest Du das hier?

Ermahnung zur Wahrhaftigkeit

Siehe, wir preisen selig, die erduldet haben. Die Geduld Hiobs habt ihr gehört, und das Ende des HERRN habt ihr gesehen; denn der HERR ist barmherzig und ein Erbarmer. {Hiob.1,21}
{Hiob.42,10}
Vor allen Dingen aber, meine Brüder, schwöret nicht, weder bei dem Himmel noch bei der Erde noch mit einem andern Eid. Es sei aber euer Wort: Ja, das Ja ist; und: Nein, das Nein ist, auf daß ihr nicht unter das Gericht fallet. {Matthäus.5,34}



Verstehs trotzdem nicht was Du damit meinst ;-)

fibbo

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Beitrag von patte1584 » Fr Aug 28, 2009 7:27 pm

Hi,

seit einigen Tagen spiele ich mich mit dem Gedanken mir in den nächsten Monaten eine DSLR zu kaufen, da mich meine kompakten irgendwie immer wieder enttäuschen und sie mir nicht das bieten, was ich mir vorstelle.

Bisher kommt für mich das Olympus e-System in Frage, da es sich für mich gut anfühlt, die Kameras recht handlich sind und ein ganz schlagkräftiges Argument ist für mich auch der gute Preis.
Für meinen kommenden Urlaub konnt ich mir auch von einem Freund eine Olympus e-510 ausleihen um mal ein bisschen mit der Materie vertraut zu werden. Davon erhoff ich mir auch, dass ich danach auch besser weiß, was mir gefällt und was mir nicht gefällt.

So jetzt aber mal zu meiner Frage:
Ich hab gesehen, dass die e-510/520 einen Bildstabilisator mit drin haben, wohingegen dieser bei der e-410/420 fehlt.
Kann man auf einen Bildstabilisator verzichten oder sollte dieser schon mit drin sein?
Sicher kommt es bestimmt auch darauf an, was man später fotografieren möchte, nur leider weiß ich das noch nicht so genau. Ich würd einfach mal sagen, dass ich ganz "normale" Urlaubsbilder machen möchte.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich ein blutiger Anfänger bin.

1. Besitzt du bereits eine Kamera mit Wechselobjektiven?
[x] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke, Typ):

2. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
[500] Euro insgesamt, davon
[ ] Euro für Kamera
[ ] Euro für weitere Objektive
[ ] Euro für Zubehör (Stativ, Blitz, Tasche, etc)
[x] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll(te)

3. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar DSLRs in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke, Typ, falls bekannt): Olympus e-420/510, Nikon D90, Canon 1000D
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke, Typ, falls bekannt):Olympus e-420/510

4. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger
[ ] Amateur mit etwas Erfahrung
[ ] ambitionierter, erfahrener Amateur

5. Was möchtest du vor allem fotografieren (1= eher mehr, 2 = eher selten 3=gar nicht)?
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Architektur, Details, Landschaft
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Menschen ( [x] Portraits, [x] Gruppen)
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Konzerte, Theater
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Parties
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Tiere ( [ ] Zoo, [ ] Wildlife, [ ]Haustiere, [ ]Tiersport)
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Nahaufnahmen, Makros, Blumen
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Nachtaufnahmen
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Astrofotografie
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Extreme Umweltbedingungen (z.B. Dschungel, Wüste, Unterwasser, Arktis)
[x] 1 [ ] 2 [ ] 3-> Sport und Action (Bevorzugte Sportart: [Segelflug])
[ ] 1 [ ] 2 [x] 3-> Produktfotos, Werbefotografie, Stillleben, Studio
[ ] 1 [x] 2 [ ] 3-> Reportagen (z.B. für Zeitungen, Verein, Familie)

6. Fotografierst du eher drinnen oder draußen?
[ ] eher in Innenräumen
[ ] eher draußen
[x] weiß noch nicht

7. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja
[ ] Nein

8. Willst du deine Fotos
[x] elektronisch speichern und zeigen
[x] hin und wieder für Freunde oder Fotoalben auf Papier ziehen
[ ] manchmal auch richtig groß (als Poster) für die Wand haben

Grüße und vielen Dank im Vorraus :)
patte

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Aug 28, 2009 9:07 pm

patte1584 hat geschrieben:Kann man auf einen Bildstabilisator verzichten oder sollte dieser schon mit drin sein?
Je weiter Du zoomst, d.h. je längere Brennweiten Du verwendest, umso mehr wirst Du einen Bildstabilisator wollen.

Der Stabilisator verlängert bei "viel Zoom" und wenig Licht die längsten Verschlußzeiten, die man noch aus der Hand (d.h. ohne Stativ) nutzen kann ohne das Foto zu verwackeln.
Er verlängert die Verwacklungsgrenze um 3-4 Zeit- bzw. Blenden-Stufen.

Wenn Du bei Bedarf sowieso ein Stativ dabei hast, brauchst Du keinen Bildstabilisator.

Wenn Du hauptsächlich bei kurzen Brennweiten, d.h. normal- oder weitwinklig fotografierst, oder bei viel Licht, wirst Du den Stabilisator kaum vermissen.

... Also, ich würde schon einen wollen ...

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Beitrag von patte1584 » Fr Aug 28, 2009 9:19 pm

Mit anderen Worten, sollte ich mir doch erstmal im Klaren drüber sein, was und wo genau ich eigentlich fotografieren möchte.

Wenn es danach geht, was ich haben wollen würde, dann würde ich ganz klar sagen mit Stabilisator. Allerdings muss da halt noch mein doch recht stark begrenztes Budget berücksichtigen. Zumindest noch für ca. ein Jahr bis ich mit meinem Studium fertig bin ;)

Ich habe im Netz auch (Link wurde entfernt) Artikel gefunden. So wirklich schlauer bin ich zwar noch nicht. Aber hoffentlich kommt das noch.

Danach zu urteilen würde ich ja fast zur kleineren Version tendieren.

Grüße
patte

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Aug 28, 2009 11:12 pm

patte1584 hat geschrieben:Mit anderen Worten, sollte ich mir doch erstmal im Klaren drüber sein, was und wo genau ich eigentlich fotografieren möchte.
Nein, ich kann mir keine Situation denken, wo ein Bildstabilisator von Nachteil wäre.
Zumal man die Dinger ja bei Bedarf abschalten kann.

Okay ... wenn ich für den Stabi soviel Geld ausgeben muß, daß mir danach das Geld fehlt um zu meinen Foto-Motiven zu kommen, dann lieber doch kein Stabi.

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Beitrag von bolti007 » Fr Aug 28, 2009 11:29 pm

Hallo

ich habe mir Anfang des Jahres das Vorgängermodell EOS 450D gekauft.
Ich hatte auch zwischen Nikon und Canon überlegt und habe mich dann für Canon entschieden.
Ich muß sagen, wenn Du eine Einsteigerkamera suchst, dann ist die EOS 500D absolut OK. Objektiv würde ich mich für die größere Brennweite entscheiden.
Ich habe es bei mir gesehen. Ich hatte das Kit mit einem Objektiv 15-55 mm genommen und schon nach 2 Monaten hat es mir nicht mehr gereicht und ich habe mir ein weiteres Tele geholt.

Gruß

Jürgen

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Beitrag von fibbo » Mi Sep 02, 2009 2:47 pm

patte1584 hat geschrieben:.Kann man auf einen Bildstabilisator verzichten oder sollte dieser schon mit drin sein?

Ich würde es davon abhängig machen ob ich als Schwerpunkt statische oder sich bewegende Motive habe. Da die Olys ein wenig mehr rauschen als Andere, zumindest bei wenig Licht, dürfte ein Stabi hier einiges bringen. Bei sich bewegenden Motiven jedoch eher weniger, da ist es sinnvoller das Geld in lichtstärkere Objektive und schnellere Gehäuse zu stecken.

fibbo

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Beitrag von patte1584 » Fr Sep 18, 2009 11:19 am

vielen dank erstmal für die vielen, guten tipps :)

ich war jetzt im urlaub und konnte eine oly 510 testen und muss sagen, dass ich inzwischen erstmal wieder etwas von abgekommen bin, da mir viele funktionen zu umständlich zu erreichen waren. damit will ich sagen, dass man sich häufig erst durchs menü navigieren musste. das hat mir nicht so zugesagt.

außerdem hab ich mich erstmal dazu gezwungen weitere kameras von freunden zu testen, bevor ich meine kaufentscheidung fälle.

nebenbei gesagt hat das auch noch den vorteil, dass mein budget ein bissle steigt ;)

grüße

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