DSLR oder Brigde für Anfänger

[Stadtaffe]

Hallo,
bitte helft mir. Ich bin mir sowas von unsicher und je mehr ich lese, desto schwieriger wird es.

ich hatte schon zwei Bridgekameras, die Panasonic FZ 5 und eine Canon IS5 und war mit beiden nicht so ganz zufrieden. Das lag wahrscheinlich eher an mir, als an den Kameras aber ich fotografiere fast nur im Automatikmodus, da mir die ganzen Einstellungen mit Verschluss und Belichtung zu kompliziert sind.
Ich war mit den Bilder nie so ganz glücklich und habe mir jetzt die Canon EOS 450 D mit dem Kit bis 55mm gekauft und da "erschlagen" mich fast die Einstellungen und bereue etwas den kauf und denke, ich wäre mit der FZ 38, FZ 28 oder der Fujifilm S100fs besser gefahren.
Soll ich die EOS zurückgeben oder doch besser behalten? Ich will auch nicht unendlich viel Geld investieren.
Was würdet ihr tun?

Bin wirklich blutiger Anfänger und kann wirklich kaum gute von sher schlechten Bildern unterscheiden aber Bildrauschen und unscharfe sehr wohl
Ich mache eigentlich nur mal Bilder im Urlaub, da aber auch Nacktfotos, Tiershows, Zoo usw. Eventuell auch mal eine Messe oder Verantaltung im Stadion, halt eben so alles mögliche.
Auch mal etwas "ranzommen" also Brennweite aber halt nichts profihaftes.

[quickiekuchen]

Als sinnvolle Ergänzung zum 18-55:
(Link wurde entfernt)

und dazu noch als Allround (Street):
(Link wurde entfernt)

Dann hättest du ein bombiges-Arsenal.

Das 18-55 solltest du behalten, für Panos.

Grundlegend brauchst du nur Zeitautomatik (Av) und Blendenautomatik (Tv).

[Gast]

Soll ich die EOS zurückgeben oder doch besser behalten

Behalten und ein bißchen lesen (Handbuch zur Kamera und eventuell http://www.fotolehrgang.de/).
Kostet erst mal nix außer ein wenig Zeit.

sonnige Grüße
Loonia

[Stadtaffe]

Danke für eure Meinungen aber das:

568,00 EUR

wollte ich eigentlich vermeiden

für Panos

Heißt? Panorama?

[Stadtaffe]

Noch etwas:
Wie ist denn das Verhältnis 200mm Brennweite DSLR und 400 mm Bridge?
Haben die wirklich doppelt soviel oder wird das anders berechnet?

[KaoTai]

Noch etwas:
Wie ist denn das Verhältnis 200mm Brennweite DSLR und 400 mm Bridge?
Haben die wirklich doppelt soviel oder wird das anders berechnet?

Für dich als Benutzer der Kamera sieht es beim Blick durch den Sucher bzw. aufs Display so aus, als ob die Bridge tatsächlich doppelt soviel (also 400mm) hat, wie die DSLR mit ihrem 200mm-Objektiv.


Da mußt Du genau hinschauen:

Wenn es für die Bridge eine Angabe gibt wie 4-32mm (25-200mm eff.),
dann hat sie in Wirklichkeit 4-32mm, aber die wirken sich aufgrund ihres kleineren Sensors was die Bildwinkel angeht so aus, wie ein 25-200mm an einer Vollformat-DLSR (also einer teuren, mit Crop-Faktor 1.0).

Und ja, es kann durchaus sein daß der Brennweitenbereich einer Bridge-Kamera riesig ist im Vergleich zu dem, was man standardmäßig an DSLRs hat.

Übrigens: Mehr Zoom macht keine besseren Bilder.

Je größer der Zoom-Bereich (d.h. Zahlenverhältnis zwischen längster und kürzester Brennweite, bei einem 25-200mm also 200/25 = 8x) desto mehr Kompromisse mußte man beim Bau des Objetivs eingehen.
Ein reines 25mm-Weitwinkel bzw. ein reines 200mm-Tele bringt i.d.R. eine bessere Bildqualität als ein 25-200er Zoom ein Einstellung 25mm bzw. 200mm.

Außerdem, gerade was der "Heranzoomen" entfernter Motive angeht.
Herangehen (mit den Füßen!) an die Motive ist zwar mitunter unbequemer, bringt aber häufig die besseren Bilder als sich die Motive einfach heranzuzoomen.

[bolti007]

Hallo,

ich würde die EOS 450D behalten und mich ein bisschen einlesen.
Ich besitze auch diese Kamera und die Bedienungsanleitung ist sehr Benutzerfreundlich wie auch die Kamera.
Aber Du hast ja auch bei der Kamera die Möglichkeit mit Vollautomatik zu arbeiten.

Gruß

Jürgen

[markus666schmid]

Hallo,

ich würde die EOS 450D behalten und mich ein bisschen einlesen.
Ich besitze auch diese Kamera und die Bedienungsanleitung ist sehr Benutzerfreundlich wie auch die Kamera.
Aber Du hast ja auch bei der Kamera die Möglichkeit mit Vollautomatik zu arbeiten.

Gruß

Jürgen

Dann aber bitte nicht wundern, wenn man mit 99% der Bilder unzufrieden ist. Denn wer eine SLR auf Vollautomatik stellt, wirft in meinen Augen das Geld zum Fenster raus... Da kann man sich dann auch gleich ne Kompakte zulegen!!! Wenn SLR, dann will ich doch auch die Vorteile gegenüber der Kompakten ausschöpfen. Und das tu ich im Vollautomatik-Modus sicherlich nicht. Vollautomatik ist immer ein "Kompromissvorschlag" der in der Kamera verbauten Technik, der erstens von Hersteller zu Hersteller verschieden ist und mit dem ich zweitens noch nie zufrieden war!

Ich selbst bin von analoger SLR zur digitalen Kompakten gewechselt, als diese ihren Siegeszug angetreten hat. Aber irgendwie hat das nicht befriedigt. Seit 8 Monaten bin ich wieder mit SLR unterwegs und es macht einfach mehr Spaß. Man ist auch "stolzer", wenn man weiß, dass man das Ergebnis ohne Automatik zustande gebracht hat! Deshalb: "Learning by doing" ist hier noch die beste Methode!