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Seid Ihr alle ein bisschen photoshop?

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Fr Sep 25, 2009 9:47 pm

...es ist wie bei vielen Dingen, es gibt keine Regel oder ein Gesetz was
richtig ist, es kommt immer auf die Umstände und die Persönlichkeit an.
So spielt bei der Bildmanipulation, der Aussage und der dafür
verwendeten Mittel die Ethik und Moral eine entscheidende Rolle. Es ist
eine philosophische Wertung was bei der Bildentstehung für den
Menschen gut ist und was nicht.
Für bestimmte Aussagen in der Gegenwart sind digitale Methoden und
digitale Kunst besser geeignet um den Nagel auf den Kopf zu treffen als
analoge historische Verfahren. Jedoch was den Menschen allgemein
betrifft sind die Erfahrungen aus der Geschichte wesentlich bedeutender
als die Tagesaktualität.
So besteht im Moment meine Arbeit darin viel Zeit für die analogen
historischen Verfahren und mühsame Beschäftigungen sowie relativ
wenig Zeit für die digitale Bilderzeugung mit Bildbearbeitung am Rechner
zu verbringen. Habe mich lange mit Photopaintings beschäftigt und durch
digitale Kunst ausgedrückt, bin der ausschließlichen Arbeit am Rechner
überdrüssig.
Auf Fototour gehen mit historischer Kamera und analogem Material hat
sich als die am meisten Gewinn bringende Herausforderung ergeben
und liefert den Erfolg im Tun unabhängig von der öffentlichen Resonanz.

Gast

wunderbar konstruktiv

Beitrag von Gast » Sa Sep 26, 2009 5:06 am

Erstaunlich, daß ausgerechnet im Fototalk eine konstruktive Diskussion möglich ist- das hätte ich bestimmt nicht erwartet !
Zum Thema:
Ich mache es mir ganz leicht und schaue mir die Gegend an, überlege den Winkel oder Ausschnitt (weil alles im Leben "Ausschnitt" ist) und mache das Bild so, daß es hinterher der Wirklichkeit vor Ort entspricht.
Jeder spätere Betrachter soll den Ort exakt wiedererkennen können und nicht einem Fake erlegen, der zur Enttäuschung führt.
Andersherum ist ein aufgeflogener Betrug sehr peinlich für mich an Fotofreund.
Sonst habe ich keine "akademischen" Betrachtungen oder "wissenschaftl." Ideen - Recherchen erfolgten soweit, wie meine "These" bestätigt oder halt widerlegt werden konnte.

War ein Ort "flau" im Licht, dann ist das spätere Bild ebenso- mir ist eigentlich schon immer Wurscht gewesen wie das in welchen Kasten kam!

Ich bin von der Digitalen damals sehr enttäuscht auf die Minox gekommen, die kaputt ankam- durch eine Seagull ersetzt wurde, die lausige Optiken hatte, dann zur Praktica- wo Fotografie ganz neu durchlebt worden ist. Das war richtig gut und sehr erlebnisreich.
Für mich ist diese total manuelle Kamera ein sehr anspruchsvolles Gerät, das keine Fehler verzeiht.
Es wird mir eine Ehre sein, damit weiterhin (wenn auch nicht mehr oft)
Bilder zu machen !
Die Handy-Knipse folgte, weil mir der C41 Prozess zu viel Zirkus ist und die Chemikalen eher altern, als daß sie augenützt würden.
Die Labore sind mir ein Ärgernis geworden, weil es oft Glücksache ist, wie die Bilder werden.
Die Scannerei hinterher wurde in schier unendlicher Erfahrung vervollkommnet, dort gibts keine Verbesserungen mehr- ausser wenn mal ein techn. Durchbruch ab dem Negativ passiert.
(Dann werde ich wieder rückfällig und analog)
Da aber im Labor nur noch gescannt wird (digital), bin ich mit den hochwertigen alten Objektiven auf der gleichen Ebene
wie alle hier im Web.
Das Web war halt schon immer Digital!
(Ausser: Fachvergrößerungen zu 8 Euro für ein Bild)

Die Samsung-Knipse klappt großartig, das darf ich sagen- Nachbearbeitungen sind total überflüssig - wie immer die Koreaner das gepackt haben...

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Landmädel
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Re: wunderbar konstruktiv

Beitrag von Landmädel » Sa Sep 26, 2009 5:50 am

countryboy6680 hat geschrieben:...Jeder spätere Betrachter soll den Ort exakt wiedererkennen können und nicht einem Fake erlegen, der zur Enttäuschung führt.
Andersherum ist ein aufgeflogener Betrug sehr peinlich für mich an Fotofreund.....
Hier sollte ergänzt werden: Jeder spätere Betrachter soll den Ort exakt wiedererkennen können, wenn er ihn zur genau gleichen Jahres- und Tageszeit in genau der gleichen Lichtsituation wie es während der 1/125 sec (oder so), als die Aufnahme gemacht wurde, sieht (vom identischen Standort aus), wie es für mich (den Fotografen) ausgesehen hat..
Als annähernd sinnvoll (aber dennoch nicht realisierbar) sehe ich das allerdings nur dann an, wenn der Bildbetrachter das, was Du abgelichtet hast, zu kaufen beabsichtigt (Produktfoto für die Bucht) oder in einer von Dir fotografierten Gegend (Landschaft, Unterkunft) einen Urlaub buchen möchte...

Gast

fast

Beitrag von Gast » Sa Sep 26, 2009 9:22 am

Fast getroffen, "Landmädel" - fast aber auch nur:

Wer mein Bild sieht, kann vor Ort nachempfinden wo das genau gemacht worden ist, an welcher Stelle und zu welcher Jahres/Uhrzeit das getan wurde, wie das Wetter war u.ähnl.
Mehr ist da nicht an "Anspruch", was aber nicht so leicht zu sein scheint, wie man an der Länge der Threads um dieses Thema sehen kann.
Einige User sind auf diesen Zug aufgesprungen und nehmen das Bild lieber so, wie es mit unseren Augen aussah- das erfordert aber genaues Studium der Kamera, damit das Resultat -zumindest fast- genau so ausschaut,
wie das fotografierte Objekt/Landschaft etc.
Ich sehe noch immer einige Aufnahmen mit zuviel Rot oder Magenta drin,
andere Fotofreunde schrauben an den "Rädern" der Bildbearbeitung und fügen einen "tollen" Himmel ein - das ist halt ein Fall für die "bearbeitete Ecke" und gehört nicht in die Fotogalerie.
Das ist meine Meinung..

Gut, ich muß vorwegschicken, daß meine Aufnahmen vor Ort verglichen werden können, da sie bislang immer als 13x18cm Bild vorlagen.
(ja, das habe ich gemacht- und zwar ziemlich ausgiebig)

Nachtrag:
Mir geht und ging es nie darum irgendeinen Wettbewerb zu gewinnen oder gar Geld damit zu verdienen !

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Cano
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Re: fast

Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 9:59 am

countryboy6680 hat geschrieben: Wer mein Bild sieht, kann vor Ort nachempfinden wo das genau gemacht worden ist, an welcher Stelle und zu welcher Jahres/Uhrzeit das getan wurde, wie das Wetter war u.ähnl.
Und wer, bitteschön, sollte daran ein Interesse haben?
Die meisten Sehenswürdigkeit, die ich mit eigenen Augen gesehen und dann fotografiert habe, kannte ich vorher bereits von Fotos. Glaubst Du, ich hätte mich auch nur eine Sekunde gefragt, von welchem Standort aus, zu welcher Jahres-, Tages- oder Uhrzeit und bei welchem Wetter andere den Schiefen Turm von Pisa abgelichtet haben? Das kann mir doch so gleichgültig sein, wie nur was. Der Sinn des Fotografierens kann nicht darin bestehen, bereits vorhandene Bildvorlagen gewissermaßen zu reproduzieren.

Rene Koch
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Beitrag von Rene Koch » Sa Sep 26, 2009 10:05 am

Hallo countryboy,

Fotografie ist ein weites Feld. Man könnte zum Beispiel sagen, es ist ein Grat zwischen Dokumentation und Manipulation. Oder ein anderer Gedankenansatz, darstellen der Realität, oder darstellen einer Vorstellung. Fotografie ist im Pronzip die Fortsetzung der Malerei. Als Ergänzung möchte ich es nicht bezeichnen, denn im Gegensatz zur Zeit vor der Technisierung ist Malerei heute ausschließlich ein Nieschenprodukt des Kunstsektors. Doch das ist Geschichte und Philosophie - Grundsätzliches, was wohl müßig ist zu diskutieren.

Dein Standpunkt ist der fotografische "Purismus". Meiner der Gegenteilige. Und hier kommt es wohl entscheidend darauf an, was man mit seinem Bild erreichen möchte, und wen man erreichen möchte.

Mit einem "natürlichen, ungeschminkten" Portrait im mehrfachen Sinne bilde ich zwar den Moment einer Realität ab - doch das Bild würde mir vom Portraitierten um die Ohren geschlagen. Ähnlich wie bei einer Karikatur bietet die EBV die Möglichkeit, Stärken herauszuarbeiten und Schwächen zu kaschieren, Stimmungen zu zeigen und dem Betrachter einen vorgegebenen Eindruck zu vermitteln. Zwischen Landschaftsfotografie und latent erotischer Beautyfotografie liegen nicht nur technisch, auch inspirativ, Welten. Das "verteufeln" * von anderen als der eigenen Technik ist so sicherlich eine sehr beschränkte Sichtweise.

(* ...ich behaupte hier nicht, das Du etwas verteufelst. Es ist ein Allgemeinplatz)

Ich bearbeite meine Bilder so gut ich kann, und ich lerne ständig dazu, und ich lerne ständig um, da sich auch in diesem Bereich die "Mode" ändert. Ich mache das freiwillig, weil es mir Spaß macht, und den Betrachtern für die ich es mache, gefällt.



Gruß, René

Gast

hallo

Beitrag von Gast » Sa Sep 26, 2009 10:38 am

Cano: Wer daran Interesse hat?
Erstaunlich viele, der Freundeskreis wächst ständig und die Mails sind mehr als man denkt, in denen sich für meinen bescheidenen Kommentar explizit bedankt wird.
(Seit ich nur noch Bilder kommentiere, die mir ganz persönlich gefallen)
Rene:
Deinen Standpunkt kann ich gut nachvollziehen und bin ganz auf Deiner Seite, was den eigenen Stil anbelangt, den man nie zerreden lassen soll- auch von mir nicht!

So, heute und morgen ist nochmal feines Wetter, - raus' geht's um noch ein paar Herbsteindrücke auf die Platte zu bannen!

bye

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Cano
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Re: hallo

Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 10:47 am

countryboy6680 hat geschrieben:Cano: Wer daran Interesse hat?
Erstaunlich viele, der Freundeskreis wächst ständig und die Mails sind mehr als man denkt, in denen sich für meinen bescheidenen Kommentar explizit bedankt wird.
(Seit ich nur noch Bilder kommentiere, die mir ganz persönlich gefallen)
Ich wollte nicht wissen, wieviele Danksagungen Du für Deine wahrlich bescheidenen Kommentare erhältst, sondern welcher halbwegs vernunftbegabte Mensch ein Interesse daran haben könnte, aufgrund Deiner Fotos vor Ort nachzuempfinden, "wo das genau gemacht worden ist, an welcher Stelle und zu welcher Jahres/Uhrzeit das getan wurde, wie das Wetter war u.ähnl."

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fotoart
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Beitrag von fotoart » Sa Sep 26, 2009 11:29 am

... das ist wohl grundsätzlich die Frage wenn so viele Menschen fotografieren,
worin liegt der Sinn genau dieses Motiv so aufzunehmen.
countryboy kann es für sich und seine Landschaftsaufnahmen zum Teil erklären,
er möchte den Wiedererkennungseffekt.
Nur wenn er irgendeinen Busch im Wald fotografiert wird kein Mensch
schauen in der Realität ob er dort wirklich steht. Seine Motivation diese
Bilder zu machen klingt etwas löchrig und unvollständig.
Bei der Produkt- und Werbefotografie ist der Sinn klar, beim
Fotojournalismus und der Dokumentarfotografie auch, viele wollen
"Erinnerungsfotos" von Familie und Urlaub wozu auch immer. Nur in der
künstlerischen Fotografie ist Sinn und Motivation umstritten denn es scheint
keinen praktische Verwendung zu geben. Weit gefehlt.
Es geht darum, das eigene innere Bild nach außen zu Projizieren und dort
mittels Kamera aufzunehmen. So entsteht ein Bild das sehr anschaulich
etwas über einen selbst aussagt und das ist für die Entwicklung der
Persönlichkeit sehr praktisch.
Der Fotograf weiß ganz genau den Sinn der Aufnahme für sein Leben
und das Leben der anderen Menschen indem er sie zeigt.
Nun kann es jedoch beim Hobby sein, dass es gerade nicht um den Sinn
geht, alle Hobbys die ich ausübe haben etwas von Sinnlosigkeit, darin
liegt die Entspannung.
Als Fotograf jedoch geht es um die Arbeit und dafür braucht es eine gute
Philosophie denn sie beschreibt den Sinn des Tuns.
Es ist wie das Leben selbst, ohne eine Sinn beschreibende Philosophie
treibt man wie ein Korken auf dem Meer umher, völlig haltlos und je
nach Wind in jede Richtung treibend. Erst die Wurzeln im Boden verankert
und die Äste zum Himmel reckend geben bildlich gesprochen der
Fotografie die würdige Anwendung und lassen Bilder entstehen die einen
persönlichen und allgemeinen Wert ausmachen ohne der kommerziellen
Verwendung zu dienen.
Habe mich hinreißen lassen, vielleicht ist es für hier etwas zu
anspruchsvoll, brauche im Virtuellen keine Bestätigung für meine Arbeit,
sie erfüllt sich manchmal im Tun selbst.

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Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 12:17 pm

fotoart hat geschrieben: Es geht darum, das eigene innere Bild nach außen zu Projizieren und dort
mittels Kamera aufzunehmen. So entsteht ein Bild das sehr anschaulich
etwas über einen selbst aussagt und das ist für die Entwicklung der
Persönlichkeit sehr praktisch.
So hoch möchte ich die Latte in einem Fotoportal "für Profis und Einsteiger" nicht legen. Sie sollte aber auch nicht so niedrig liegen, daß sich die hier gezeigten Fotos in nichts von denen unterscheiden, die auch ein fotografisch völlig unbeleckter Mensch produziert, wenn man ihm eine Kamera (oder ein Fotohandy) in die Hand drückt.

Gast

fein

Beitrag von Gast » Sa Sep 26, 2009 1:21 pm

Das hast Du fein ausgedrückt, Rene!

Bestätigung ist für den Fotografen der Abverkauf genug,
für den Hobbyisten gibt es viele Gründe für seine Bilder,
aber auch viele Gründe sich in Foren behaupten zu wollen!
Was für den einen Kunst, ist für den anderen User Kitsch.
Über Geschmack streiten zu wollen, ist vollkommen sinnlos-
für mich ist gewiss der "Wiedererkennungswert" wichtig und
noch mehr die Entspannung beim Hobby.
cano:
Must have ist nicht mein Ding:
Wer anderen Fotofans ohne existenziellen Grund die Eignung abspricht, hat ein Problem.

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Re: fast

Beitrag von Landmädel » Sa Sep 26, 2009 2:29 pm

countryboy6680 hat geschrieben:Fast getroffen, "Landmädel" - fast aber auch nur:
Wer mein Bild sieht, kann vor Ort nachempfinden wo das genau gemacht worden ist, an welcher Stelle und zu welcher Jahres/Uhrzeit das getan wurde, wie das Wetter war u.ähnl.
Und wieso habe ich, wenn Du meine Aussage bestätigst, nur fast getroffen?
Du verfolgst den "Stil" einer Webcam, die in immer mehr Ortschaften rund um die Uhr Momentaufnahmen von Sehenswürdigkeiten oder Plätzen oder sonstwas ins Netz stellen. Das ist (für mich) keine Fotografie, sondern - wie bereits öfter hier gesagt - gedankenloses Scannen. Darauf gehst Du allerdings nie ein :? Was unterscheidet in Deiner schon zigfach geschilderten Absicht
countryboy6680 hat geschrieben:Wer mein Bild sieht, kann vor Ort nachempfinden wo das genau gemacht worden ist, an welcher Stelle und zu welcher Jahres/Uhrzeit das getan wurde, wie das Wetter war u.ähnl.
Deine Fotos im Aufnahme"stil" tatsächlich von denjenigen einer Webcam wie z.B. dieser Webcam von Bad Camberg?
http://www.kvv-bad-camberg.de/webcam.html
Zuletzt geändert von Landmädel am Sa Sep 26, 2009 2:43 pm, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: fein

Beitrag von Cano » Sa Sep 26, 2009 2:32 pm

countryboy6680 hat geschrieben: Wer anderen Fotofans ohne existenziellen Grund die Eignung abspricht, hat ein Problem.
Und welches Problem sollte das sein? Etwa das Problem, das Kind beim Namen nennen zu können?

Ich spreche Dir übrigens keine Eignung ab, sondern konstatiere Deine völlige fotografische Talentfreiheit. Damit nimmst Du eine Sonderstellung ein, weil ich auf eine derartige Feststellung in der Regel verzichte. Wenn ich von dieser Regel in Deinem Fall eine Ausnahme mache, dann hat das zwar keinen existentiellen, wohl aber einen triftigen Grund. Und dieser Grund liegt darin, daß Du hier trotz all Deiner fotografischen Ahnungslosigkeit und Inkompetenz herumtönst, als hättest Du die Lichtbildnerei erfunden. Du deklarierst Deine fotografische Stümperei zum Nonplusultra der Fotografie, stilisierst Deine Unfähigkeit, ein Bild ordentlich zu bearbeiten, zum erstrebenswerten Ideal und degradierst Leute, die mit einer DSLR umgehen können und sowohl fotografsch als auch bildbearbeiterisch was auf dem Kasten haben, zu Automatik-Knipsern und Dilettanten.

Ich nehme es niemandem übel, wenn er nicht fotografieren kann und keinen Draht zur Fotografie hat. Was mich auf die Palme bringt, ist Deine seit jeher gepflegte Diskreditierung derjenigen, die nicht nur Sachkunde und fotografisches Können behaupten, sondern dies auch tatsächlich besitzen.

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Re: fast

Beitrag von fibbo » Sa Sep 26, 2009 2:45 pm

Landmädel hat geschrieben: Und wieso habe ich, wenn Du meine Aussage bestätigst, nur fast getroffen?

Weil Countryboy nie und nimmer stark ein- oder auszoomen zoomen würde;-)
Die heutigen Webcams sind da schon recht weit entwickelt.

fibbo

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Re: fein

Beitrag von Landmädel » Sa Sep 26, 2009 3:50 pm

Cano hat geschrieben:Und welches Problem sollte das sein? Etwa das Problem, das Kind beim Namen nennen zu können?
In meiner frühen Kindheit war ich auch überzeugt, alleine deshalb, weil ich etwas gesagt, gemacht, gemalt, geschrieben, gerechnet...hatte, musste es einfach gut und richtig sein :D
Diese Überzeugung wurde mir allerdings bereits im ersten Schuljahr recht nachhaltig ausgetrieben 8), indem Leute, die es nachweislich besser konnten und wussten, das Kind (= meine naive Besserwisserei) als solche schonungslos offenlegten d.h. beim Namen nannten :wink:

edit:
Hyper Fokal Land Photography soll die Tradition meiner 1024Pixel Aufnahmen fortführen.
aus
(Link wurde entfernt)
Was soll das denn nun dem geneigten Leser (und Bildbetrachter) sagen?

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