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von Rene Koch » Do Sep 24, 2009 7:35 pm
Hallo Eleovaqui,
der Spyder2 ist von Colorvision und reicht für Privatanwender aus. Hier empfehle ich jedoch die PRO Version.
Teurere Geräte wie der Spyder3 Elite haben dann neben der (umfangreichernen) Kalibrierung(svorwahlen) auch noch die Möglichkeit Bilder am Bildschirm auszumessen, zu dokumentieren und bsp. vorher/nachher zu ermitteln, sowie vorgegebene Bilddaten eines anderen Elite-Nutzers zu einem Bild einzujustieren. Bsp. Ich bearbeite mein Bild hier zu hause, und möchte, das ein Anderer Elite Nutzer das Bild genau so sieht, wie ich. Dann schicke ich ihm das Bild und die Elite Daten per mail, und er speist beides ein, hängt sein Gerät über das Bild, und das Programm holt sich meine Daten und zeigt ihm das Bild so, wie ich es sehe. Wenn Du Deine Bilder nicht zwecks Erwerb um die Welt sendest, also nicht notwendig. Nur mal eines der Features benannt.
Der Spyder2PRO deshalb, weil er auch das Umgebungslicht mitmessen kann. Speichere Deine Kalibrierungen (am Besten monatlich) entsprechend ab, und wenn Du mehrere häufig genutze Stellen und Zeiten hast, zu Denen Du den Rechner, das Notebook nutzt, dann speichere mehrere Kalibrierungen, bsp: "Sept09-Wohnzimmer-Tageslicht" , "Sept09-Arbeitszimmer- nacht+Lampe1" etc. . So bekommst Du dann auch auf mehreren Monitoren ähnliche Ergebnisse.
Die Kalibrierung dauert ca. 30 Minuten. Sogenannte "true-brite" Schrottmonitore machen insbesondere bei auftreffendem Gegenlicht eine Kalibrierung teils unmöglich. Monitore - hier insbesondere Notebooks - bieten ferner oft kaum Einstellmöglichkeiten. Teilweise ist dann das Ergebnis nur ein ermittelter Kompromiss. An einem guten Monitor kannst Du die RGB Werte, die RGB-Schwarzwerte, die Farbtemperatur, Helligkeit, Kontrast und Gamma, sowie Schwarzpunkt und Weißpunkt seperat und stufenlos einstellen (bsp. gute Phillips und natürlich Eizo) . Notebooks bieten oft nur die "backlight" Einstellung. Manchmal geht nochwas, wenn das NB keine shared Grafik sondern eine richtige Grafikkarte hat, über ebendiese.
Gruß, René