Ist sehr unterschiedlich. Zuerst habe ich meine Kamera meist dabei, mit 50mm, 90er Makro und 200er und Blitz). WW ist leider zu groß und muß Zuhause bleiben
Ein Einbeinstativ ist auch immer mit von der Partie.
Es gibt Situationen, in die ich gerate, oder plötzlich sehe ich ein Motiv, oder ein "Object Trouve", wenn ich dann die Zeit habe, fotografiere ich es.
Oder ich gehe geziehlt los, Winterspaziergang mit Kamera, eine alte Ziegelei oder einen leeren Betriebshof, alte Gebäude, Fabriken, Jahrmarkt bei Nacht etc., dann schleppe ich meinen Rucksack mit, da ist dann alles drin und ein Stativ dran.
Oder ich bin Zuhause, hole meine alte Hohlkehle raus (bei Ebay für 20.-€), die Baustrahler etc. und lasse mir was einfallen (wie das alte Spritzbesteck, ist bei meinen Bildern dabei, das habe ich noch von einer Arztpraxisauflösung).
Oder es Geistern mir Themen durch den Kopf (Deichspaziergang, Linie 1 Berlin) oder ich habe einen Einfall. Neulich sehe ich so auf meine chaotische Fensterbank und denke, Mensch, Fensterbänke erzählen auch viel von Leuten, Atmosphären in Wohnungen etc. mach doch mal ein Projekt "Stories from the Window Chill". Das dauert dann manchmal, bis ich dazu komme, mein Fensterprojekt habe ich erst angefangen und wahrscheinlich braucht es dann Monate. Manches, wie Linie 1 (Ich wollte mal einen ganzen Tag lang die Linie 1 in Berlin komplett ablaufen und fotografieren, vom Sonnenaufgang bis Untergang) will ich schon seit 2 Jahren machen, irgendwann ist es dann reif.
Oder ich sehe die sterbenden Osterglocken auf dem Fensterbrett, hole die Kamera und ein Stativ, einen Baustrahler und ein transparentes Brotpapier als Hintergrund und los (Sind ebenfalls zwei Bilder hier gepostet).
Oder die Kamera liegt rum und wird mit rumgeschleppt für nichts, wochenlang.
So geht's mir mit Fotografie