Bildstabilisator kann in manchen Situationen ein Stativ ersetzen (bei statischen Motiven) und somit das Gepäck erleichtern. Gerade auf Reisen würde ich mich nicht allzusehr mit Zeug belasten, dass man nur sehr sehr selten braucht. In Analogzeiten hab ich mich auf Reisen mit einem KB-Gehäuse und den 3 Festbrennweiten 28mm, 50mm und 100mm beschränkt, da das eh die Brennweiten waren, mit denen ca. 98% meiner Aufnahmen (abgesehen von Konzertfotografie) entstanden sind.
Da Du Olympus ansprichst: Die e520 hat im Gegensatz zu den 4xx-Modellen einen Bildstabi im Gehäuse, kostet nur unwesentlich mehr als diese und ist auch noch recht klein und leicht. Mit dem optisch hervorragenden 14-54mm/f2.8-3.5 (würde ich dem Kitobjektiv auf jeden Fall vorziehen) hast Du schon ein relativ lichtstarkes Allroundzoom, das den wichtigen Brennweitenbereich (KB 28-108mm) abdeckt. Zudem kommst bis 22cm nah an die Motive ran und kannst schon ordentliche Nahaufnahmen machen (guckst Du:
http://www.fototalk.de/album_pic.php?pic_id=64031 - das ist mit dem Objektiv an einer e520 entstanden). Die alte Version ist im Netz neu um die 400 Euro zu bekommen und jeden Cent wert. Das 12-60mm ist zwar noch besser und hat auch im WW-Bereich ein wenig mehr zu bieten, kostet aber auch erheblich mehr und ist recht schwer - bei Rucksacktourismus wäre das Gewicht mein Hauptkriterium.
Sonstige Ausrüstung: Unbedingt ein bis mehrere Ersatzakkus, genug Speicherkarten, (zirkulares) Polfilter. Stativ nur, wenn Du das mitschleppen möchtest oder bei Nichtbedarf in der Unterkunft lassen kannst. Ein leistungsstärkerer Blitz als der eingebaute kann unter Umständen je nach Motivpräferenz auch hilfreich sein - zu mehr als zum Aufhellen reicht der eingebaute Blitz eigentlich nicht. Ggf. noch das 40-150mm/f 4-5.6 dazu, falls Du die starke Telebrennweite brauchst (Tiere aus Entfernung!), das ist sehr klein und leicht.