Moderator: ft-team
Zuallererst hängt es davon ab, ob man schon seinen Alkohol hatte an dem Tag...KaoTai hat geschrieben:Ich hätte mal gesagt, daß das in erster Linie von der Belichtungszeit abhängt.
einmal ganz simpel ausgedrückt: ein Foto ist nicht verwackelt, wenn die Kamera sich während der gesamten Belichtungszeit nicht bewegt. Ergo dessen ist die Dimension der Verwacklung eine Folge von Kamerabewegung während der Belichtungszeit. Ob ( und wie) ein Verwacklungsschutz in Kamera oder Objektiv hilft hängt von der Schnelligkeit der Reaktion und vom Ausmaß der Bewegungen nach Strecke und Schnelligkeit ab.KaoTai hat geschrieben:....Also, so riesig sollte der Unterschied zwischen "Normal" und "Makro" nicht sein - vielleicht ein Faktor 2 ?!
Und warum es die Trägheitssensoren im Objektiv kümmern sollte, auf welche Entfernung das Objektiv gerade fokussiert hat, leuchtet mir auch nicht ein.
Könnte ihr mir das bitte erklären ?
Das gilt aber nur wenn man noch dazu eine ruhige Hand hat oder auflegt. Ich würde normalerweise nicht unter 1/80s gehen bei 200mm Brennweite an Crop 1,6x. Und auch bei 1/80s sollte sich das Motiv nicht bewegen.KaoTai hat geschrieben:..
Bei einem 200mm-IS-Objektiv an einer DSLR mit Cropfaktor 1.6 also nicht länger als 1/40 sec belichten.
Du meinst also:MaximilianWe hat geschrieben:einmal ganz simpel ausgedrückt: ein Foto ist nicht verwackelt, wenn die Kamera sich während der gesamten Belichtungszeit nicht bewegt. Ergo dessen ist die Dimension der Verwacklung eine Folge von Kamerabewegung während der Belichtungszeit. Ob ( und wie) ein Verwacklungsschutz in Kamera oder Objektiv hilft hängt von der Schnelligkeit der Reaktion und vom Ausmaß der Bewegungen nach Strecke und Schnelligkeit ab.KaoTai hat geschrieben:....Also, so riesig sollte der Unterschied zwischen "Normal" und "Makro" nicht sein - vielleicht ein Faktor 2 ?!
Und warum es die Trägheitssensoren im Objektiv kümmern sollte, auf welche Entfernung das Objektiv gerade fokussiert hat, leuchtet mir auch nicht ein.
Könnte ihr mir das bitte erklären ?
Wenn die Kamera um eine bestimmte Strecke (während einer Belichtung) versetzt wird, nimmst du zu recht an, daß sich das in der Nähe wie in der Ferne eigentlich nicht unterscheidet. Bei Gegenständen, die näher zum Aufnahmestandort sind, wird es i.a. augenfälliger. Bei Objekten näher zur Kamera wirkt der Versatz um einen mm relativ zum Motiv viel größer , als der Versatz vin 1 mm zu einem winzigen Punkt in der Ferne. Insofern gerät ein Verwacklungsmehanismus auch in der Nähe quasi eher an seine Grenzen.
Indessen in trivial, daß man bei langen Brennweiten und kurzen Entfernungen sowieso eher länger belichtet und dann natürlich die Strecke, die man innerhalb einer längeren Belichtungszeit verwackelt , entsprechend größer ist.
Max
so ist das aber auch nicht. Es ging ja um den Vergleich fern und nah.KaoTai hat geschrieben:Du meinst also:
Auf große Entfernung darf man eine Translation der Kamera während der Belichtungszeit vernachlässigen, da genügt es allein ihre Rotation zu stabilisieren.Hm.