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Minustemperaturen

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User rund um die digitale Fotografie.

Moderator: ft-team

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Thomas T.
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Minustemperaturen

Beitrag von Thomas T. » Sa Dez 19, 2009 5:10 pm

Hallo
ob ich jetzt hier in der richtigen Rubrik bin?

Hätte zwei Fragen:

Laut Bedienungsanleitung ist meine Nikon D3000 bei Temperaturen
vo 0-40 Grad benutzbar.
Wie sieht es den bei den jetzigen Minustemperaturen (Köln 0 bis -6 Grad)
aus?
Sind Minusgrade in unseren Breiten ein Problem für Kameras- Elektronic oder Objektiv?

Ist es schädlich eine Kamera ständig an und aus zu machen?
Ich denke an einen PC,den man auch nicht ständig ein und ausschalten sollte.

Gruß Thomas

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BerndH.
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Beitrag von BerndH. » Sa Dez 19, 2009 5:50 pm

Hallo Thomas,

zu deiner ersten Frage.

Denke mal das -6° für deine Kamera noch nicht schädlich sind.
Ich war vor einigen Tagen unterwegs da hatte es -10° und meine Kamera funktionierte wie gewohnt.

Lediglich die Akkus könnten nicht die volle Leistung bringen, soll heissen es kann sein das sie schneller leer sind.
Daher wird auch geraten einen Ersatzakku nah am Körper zu tragen, z.B. in einer Jackeninnentasche.

Aufpassen sollte man allerdings wenn man aus einer kalten Umgebung ins warme geht, wegen dem Kondenswasser das entstehen kann.
Da sollte man die Kamera mit Objektiv vorher z.B. in eine Plastiktüte packen.

Zu Frage zwei

Warum willst du deine Kamera immer über den Ein/Ausschalter ein und ausschalten während du unterwegs bist ?

Man kann doch bei der Nikon bestimmt einstellen nach wieviel Minuten sich die Kamera eigenständig ( über die Kamerasoftware gesteuert ) abschaltet.

Zum wieder einschalten einfach den Auslöser antippen und die Kamera ist wieder bereit.

Gruss Bernd

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HaHa
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Beitrag von HaHa » Sa Dez 19, 2009 5:58 pm

Hallo Thomas,

das fotografieren ist eigentlich kein Problem. Bei extremen minus Temperaturen, halten eben die Akkus nicht so lange durch.
Da hilft eventuell, Akku aus der Kamera nehmen und möglichst nah am Körper aufbewahren, bis er gebraucht wird.

Das eigentliche Problem ist das beschlagen der Linsen und der Metallteile im inneren der Kamera.
Hauptsächlich, wenn Du aus der Kälte, in einen warmen Innenraum kommst.

Am besten einfach die Kamera gut eingepackt langsam an die Temperatur gewöhnen, dann sollte eigentlich nichts passieren.

Manchmal liest man auch, daß man die Kamera schon in der Kälte in einen Plastikbeutel packen und dicht verschließen soll.
Kommt man nun in einen beheizten Raum, so kondensiert die Feuchtigkeit am Plasikbeutel und nicht an der Kamera.

Ich selbst hatte jedoch noch nie Probleme damit. Ich lasse wenn ich aus der Kälte ins Warme komme, einfach die Tasche für ne halbe Stunde geschlossen, bevor ich die Kamera herausnehme.

Warum willst Du die Kamera ständig ein- und ausschalten, das macht Doch keinen Sinn.
Zum fotografieren wird eingeschaltet, wenn Du damit fertig bist, schaltest Du wieder aus, fertig.

Gruß
Hans

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Sa Dez 19, 2009 6:15 pm

Größte Gefahr bei der Kälte ist das Anlaufen, wenn Du mit der kalten Kamera ins Warme kommst.

Die Akkus werden weniger Leistung haben, d.h. immer voll laden und Ersatzakku mitnehmen.

Wenn die Kamera in der Kälte ausfällt, hätte ich immer noch große Hoffnung, daß sie wieder geht, sobald sie wieder warm wird.

Und die Bedienung der Kamera mit Handschuhen oder alternativ mit kalten Fingern ist schwieriger.

Thomas T.
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Beitrag von Thomas T. » Sa Dez 19, 2009 6:31 pm

Danke für Eure Antworten

Bezüglich des ein und ausschaltens,
wollte ich eigentlich wissen,ob man eine Kamera besser ausschalten sollte,wenn es bei Spaziergängen auch schon mal minutenlang dauern kann,bis man das nächste Bild macht.

Trotzalledem Danke ich werde morgen mal raus in die Kälte gehen.

Thomas

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BerndH.
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Beitrag von BerndH. » Sa Dez 19, 2009 7:21 pm

@Thomas
wollte ich eigentlich wissen,ob man eine Kamera besser ausschalten sollte,wenn es bei Spaziergängen auch schon mal minutenlang dauern kann,bis man das nächste Bild macht.
Nein,
du musst die Kamera nicht immer ein und ausschalten.
Einmal einschalten, zuhause vorher einstellen nach wievielen Minuten sich die Kamera selbständig ( über die Kamerasoftware ) ausschalten soll, das war´s.

Wenn du wieder zuhause bist kannst du sie dann über den Ein/Aus Schalter ganz abschalten.

Gruss Bernd

pixelfreak79
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Beitrag von pixelfreak79 » Mo Dez 21, 2009 3:18 pm

Outdoor im Winter bei arschkalten Temperaturen mit DSLR geht sehr gut wenn man nen paar Regeln/Tricks beachtet.
Ganz wichtig ist es die Kamera immer erst zu temperieren, sei es wenn man aus dem Warmen in die Kälte kommt und noch wichtiger andersherum. Da bei letzterem alles beschlägt, also im ungünstigsten Fall bei einem extremen Temperaturschock sogar im Spiegelkasten Kondenswasser entsteht, was beim erneuten losziehen dann dafür sorgen kann, dass der Spiegel/Verschluss einfach mal einfrieren. (spreche aus eigener Erfahrung vom Wechsel 22° -> -14°).
Die Luftfeuchtigkeit ist das größte Problem, für den Temperaturwechsel hilft schon ganz gut die Kamera in einen Zipperbeutel zum gefrieren einzupacken, der muss aber richtig Luftdicht sein. Wenn du ins warme kommst die Kamera auch schon vorher in der Kameratasche wieder anzuwärmen.

Dann ist da noch das liebe Akku-Problem. Die Zellen verlieren bei solch einer Kälte viel zu schnell ihre Ladung, dadurch machen die Akkus viel schneller die Grätsche. Du kannst die Kamera ruhig beim Nichtfotografieren draußen lassen, aber nimm dann am besten die Akkus aus der Kamera und stecke diese in die Hosentasche zum aufwärmen. Dann reichen die Akkus oft wesentlich länger.

Angst um die Technik brauchst du eigentlich nicht zu haben, moderne DSLRs, auch Consumergeräte sind oft viel härter im Nehmen als man immer denkt. Viel Spaß beim Fotografieren, gerade bei solche Wetterextremen kommen doch die besten Fotos raus. :-)

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