Moderator: ft-team
Wenn ich mir die alten Familienfotos aus der Zeit in meinem Schuhkarton ansehen, dann sind die wenigsten größer als 4"x5".Johnars hat geschrieben:In den 20er Jahren war das professionelle Standardformat 8x10 inch alles was kleiner war galt als Amateurformat!
Die Planfilme waren meist noch auf Glas gegossen, wegen der besseren Planlage!
Es wurden sogar für die Kriegsfotografen im ersten Weltkrieg eine 18x24cm Kamera gebaut mit einem Magazin für 12 Platten, nachzulesen in neue Geschichte der Fotografie Seite 393.
Erst in den 1950 er Jahren, wurde das Format 5x7 inch oder 13x18 cm als das Profiformat akzeptiert und erst ende der 70 er Jahre begann man auch 4x5 als Profiformat zu akzeptieren, weil die Filme immer besser wurden in Auflösung und Feinkörnigkeit!
Ebenso fotografierte man vorwiegend mit Weichzeichnerobjektiven um möglichst nahe bei der damaligen gemalten Kunst zu sein, dieser fotografische Stil nennt sich Pictorialismus!
Kurze Zeit später kam dann die straight Fotografie die den Durchbruch durch die Grupp f64 erzielte!
Gruss Armin
1933 war ja auch nicht mehr 1920 da war schon die Straigth Fotografie im Vormarsch und Amateure haben sich vermutlich nicht alle an der Kunstfotografie orientiert!Und waren froh wenn die Objektive scharf waren und nicht weichzeichneten.
Vor allem, wenn man bedenkt, dass Oskar Barnack seine weltweit erste Kleinbildkamera erst 1924 von Leitz in Serie fertigen lassen konnte.KaoTai hat geschrieben:...daß auch in der Zeit zwischen den Kriegen 80% aller Aufnahmen schon auf Rollfilm gemacht wurden (wenngleich da wohl Mittelformat gebräuchlicher war als Kleinbild).
Janka hat geschrieben:Kennt ihr vielleicht empfehlenswerte Webseiten zu dem Thema? Hab' schon hier im Forum gesucht, aber leider nichts gefunden.