also was mir immer auffällt ist folgendes: je weniger professionell jemand ist, um so schwerer ist seine wahl ! für mich ist die wahl der kamera sehr einfach, da meine arbeit (pressefotograf) bestimmte anforderungen hat:
bester autofokus, beste iso performance und preis=egal. da brauch man nicht lange überlegen und hat schon die 1d in der hand. für bestimmte andere gebiete eignet sich dann eventuell noch die 7d oder 5d.
der hobbyfotograf hat es dagegen schwerer: er hat im grunde keine festen anforderungen, sondern will oft die beste kamera zum kleinen preis. das haben die hersteller natürlich erkannt und bieten allerhand schwachsinn, den eigentlich kein mensch braucht. der hobbyfotograf lässt sich dann aber gerne verführen.
dann ist da noch der aberglaube um die preis-leistung. denn angeblich gibt es ja auch anderen herstellern objektive mit der gleichen leistung von spitzenobjektiven. und solange der käufer das glaubt, steht er auch im regen. versteht mich hier aber nicht falsch ! es gibt nichts daran aus zu setzen, wenn man sich sagt: das objektiv ist mir keine 2000euro wert, ich nehm die alternative. man sollte aber nicht auf die idee kommen und denken: das 200 euro objektiv von sigma ist genauso gut wie das 2000er von canon
dazu kommt natürlich noch das fehlende fachwissen. wenn man weiß, wofür aps-c sensoren und wofür vf am besten ist, dann kann die wahl der kamera schon vorbei sein, ehe man den ersten testbericht gelesen hätte.
oder wenn man zum beispiel weiß, dass man einen guten autofokus braucht, weil man gerne sport fotografiert, dauert es auch keine 5 sekunden die richtige kamera zu finden.
von daher stimme ich zu: man sollte sich nicht von testberichten ablenken lassen, sondern einfach mal überlegen was man machen will und was man dafür braucht.
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