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Bessere Digitalisierungsquelle, Dia oder Negativ

Tipps, Kniffe und Bastelleien unserer Forum-User zum Thema Analogkameras und Fotografie.

Moderator: ft-team

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Allsquare
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Bessere Digitalisierungsquelle, Dia oder Negativ

Beitrag von Allsquare » Do Dez 30, 2010 2:17 pm

Hallo,

ich habe vor 18 Jahren die berufliche Fotografie aufgegeben. Seit etwa 5 Jahre fotografiere ich wieder zum Spaß, natürlich digital.

Meine Frage:

Da ich meine verbliebene Hasselblad XPAN (Format 24 x 65mm) auch wieder einsetzen möchte (und die Bilder digitalisieren lassen will), wüßte ich gerne von Profis, ob ich besser 50er Dia-Film (Velvia) oder 100er Negativ-Film (Ektar) verwenden soll. Was bringt digitalisiert das bessere Ergebnis ?

Als Betrachtungsmedium kommt maximal HDTV infrage, wo mehr als 1980 x 1080 Pixel unnötig sind.

Allsquare

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Dez 30, 2010 6:26 pm

Negativfilm sollte einen größeren Kontrastumfang haben als Diafilm.

Wenn Du das mit entsprechend hoher Bit-Tiefe digitalisierst (also besser 3x 14 Bit als 3x 8 Bit pro Pixel), dann hast Du diesen Spielraum noch, um an dem Bild digital zu arbeiten (Tonwertkorrektur usw.).

Was Du hinterher sehen kannst (Ausdruck, Monitor, Beamer) hat nicht mehr als 3x 8 Bit, denn mehr kann das menschliche Auge eh nicht unterscheiden.

Aber das bist Du ja aus der Duka gewohnt, daß im Negativ mehr drinsteckt als man auf dem Papier hinterher sieht.

buerokratiehasser
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Beitrag von buerokratiehasser » Do Dez 30, 2010 6:56 pm

was, wie?

gegen Diafilm mit
Dmax von fast 4 kann eigentlich nichts konkurrieren, oder?

Ist nur die Frage, ob das jetzt gut oder schlecht für das Scannen und die evtl. Ausgabe auf weniger breite Medien ist.

Negativfilm hat außerdem noch orangene Maske, die durch irgendwelche Magie entfernt werden muß.

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Dez 30, 2010 7:10 pm

buerokratiehasser hat geschrieben:Negativfilm hat außerdem noch orangene Maske, die durch irgendwelche Magie entfernt werden muß.
Das geht per Mausklick, ganz ohne Magie!
buerokratiehasser hat geschrieben:was, wie?

gegen Diafilm mit Dmax von fast 4 kann eigentlich nichts konkurrieren, oder?
Ich habe es selbst nie nachgemessen. Aber die hier behaupten, daß Negativ mehr Dichteumfang (Dmax - Dmin) hat als Dia:

http://www.filmscanner.info/Dichte.html

Es geht dabei ja um das Negativ, nicht um das Papierbild das man davon vergrößert.

buerokratiehasser
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Beitrag von buerokratiehasser » Fr Dez 31, 2010 9:19 am

Die müssen es ja wissen, ich habe noch nie gescannt - wenngleich die Beweisführung nicht überzeugt: Hat Velvia nicht Dmax von 3,8 oder so - zugegeben ein Spitzen-Diafilm; und daß man bei Negativ größere Reserven hat, dachte ich, läge u.a. daran, daß der "lahmer" reagiert (also nicht so steil), also mit Kontrastkompression.

Muß nochmal genauer recherchieren.

Die Maske ist ein Mausklick, aber das ist nur die User-Sicht ...

Sabs
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Beitrag von Sabs » Mi Jan 12, 2011 2:13 pm

An deiner Stelle würde ich den Negativ benutzen, weil das eine höhere Qualität anbietet.
Na ja, du könntest schließlich einem Test machen und selber entscheiden, was am besten funktioniert....

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Beitrag von Johnars » Fr Jan 14, 2011 1:18 am

Beides hat vor und Nachteile und das sagt einer der es noch immer mal wieder macht!
Der Vorteil beim Dia ist man hat eine Farbreferenz die man beim Negativ nicht hat, ohne man hält pro Film einmal irgendwo ein Grau/Farbkeil rein. Aber wenn man nicht gerade für Mode Kataloge/Kunstreproduktionen arbeitet ist das nicht wirklich ein Problem!
Ich selbst ziehe Negative dem Dia vor allem deshalb vor, weil es eine weichere Gradation hat und somit auch viel mehr Informationen noch vom Scanner auslesbar sind die beim Dia entweder schwarz oder in den Lichtern dann eher ausgefressen sind, je nachdem was einem bei der Aufnahme wichtiger war!
Die heutigen guten Scannersoftware, können die Orange Maske des Negativfilms sehr gut weg rechnen das bereitet seit ca. 10 Jahren überhaupt kein Problem mehr!
Und das hohen DMax vom Diafilm ist eher ein Nachteil, denn normale Filmscanner stossen da sehr schnell an Grenzen, einzig wirkliche Trommelscanner die mit ganz engem und sehr starkem Punktlicht arbeiten kommen damit einigermassen gut zurecht!

Ich habe zwar auch noch Diafilm, werde den aber nur noch aufbrauchen und dann gibts nur noch Negativfilm in meinem Kühl/Gefrierschrank!

Bei mir liegt das berufliche Fotografieren 16 Jahre zurück!
Als Hobby machts aber sowieso mehr Spass!

Gruss Armin

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jan 14, 2011 1:41 am

Ich habe mich da auch noch nicht so intensiv mit befasst, würde aber aus dem Bauch heraus auch eher Negativfilm nehmen, weil der eine geringe Fehlbelichtung eher wegsteckt und ein Negativ speziell bei geringer Überbelichtung noch brauchbareres Ausgangsmaterial liefert als ein Umkehrpositiv.

Krystin Carlton
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Beitrag von Krystin Carlton » Fr Feb 11, 2011 6:13 pm

also ich bin leider auch kein Experte. Aber durch einen Freund hat mir empfohlen meine alten Bilder alle mit einem scanner zu digitalisieren. Ich hatte viele Geräte mir dazu angesehen aber konnte mich bis jetzt noch nicht genau entscheiden. Bin mir auch sicher ob ich zb. hier kann man (Link wurde entfernt) die haben da auch eine große Auswahl.

Wahrscheinlich weiss da der Fotograf um die Ecke mehr und kann Dir vielleicht auch direkt eine Möglichkeit anbieten.
Zuletzt geändert von Krystin Carlton am Mo Feb 14, 2011 7:25 pm, insgesamt 3-mal geändert.

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Beitrag von Johnars » Fr Feb 11, 2011 9:28 pm

Kann sein oder auch nicht!

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