HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Fotos speichern - Datensicherheit

Alles rund um die digitale Bearbeitung der Bilder am Computer. Bearbeitungsmethoden der Digitalfotografie.

Moderator: ft-team

Antworten
Ahriman
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1253
Registriert: Mo Sep 12, 2005 11:47 pm
Wohnort: 89250 Senden

Fotos speichern - Datensicherheit

Beitrag von Ahriman » So Dez 31, 2006 5:01 pm

Kürzlich war im Fernsehen mal wieder ein Bericht über die Haltbarkeit von CDs, gebrannt im Computerlaufwerk. Fazit: Es ist deprimierend. Das sicherste Medium ist zur Zeit immer noch eine Festplatte.
Ich habe mir folglich eine externe Festplatte mit 250 GB von Conrad für 100 Euro gekauft. Fabrikat Freecom, der Treiber behauptet allerdings, es sei ein Samsung-Laufwerk.
Externe Festplatte deshalb: Sie wird nur zur Datensicherung angeschlossen, ruht ansonsten sicher im Schrank.
Beim Überspielen meiner zahlreichen Backup-CDs (auf denen natürlich nicht nur die Fotos sind) fanden sich tatsächlich drei, bei denen einige wenige Dateien nicht mehr lesbar waren! Und die waren noch keine zwei Jahre alt.

oli-w
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1024
Registriert: Do Nov 09, 2006 11:10 am
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Beitrag von oli-w » So Dez 31, 2006 5:05 pm

Aus diesem Grund sichere ich grundsätzlich auf eine externe Festplatte. Meine Foto werden zusätzlich noch über Netzwerk auf einem anderen Rechner abgelegt. Es ist unwahrscheinlich, dass zwei Festplatten gleichzeitig kaputt gehen, zumal die externe auch nur bei Bedarf angeschlossen wird und ansonsten keine Verbindung zum Netz oder zum Computer hat.
Gruß
der Oli

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mo Jan 01, 2007 12:06 pm

Besser noch:

Die Digitalbilder (als drei Farbauszüge) auf Schwarzweiß-Fotoplatten ausbelichten - die halten bei vernünftiger Lagerung näherungsweise ewig und lassen sich auch ohne technische Hilfsmittel dekodieren.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 01, 2007 12:16 pm

Oder noch besser:

Die Drei Farbauszüge in drei Platin Platten eingravieren lassen und diese in Glas einschmelzen und in einem tiefen Salzstock Atombombensicher aufbewahren. :-)

Da der Mensch allerdings zur Gattung der Jäger (knips, knips wo ist das Motiv) und Sammler (weggeworfen wird nichts) gehört ist es normal das Archiviert wird bis zum abwinken.

Allerdings ist es wirklich traurig, das in ein paar Jahrhunderten wohl mehr übers Mittelalter bekannt sein wird als über das Leben der Jahrtausendwende, da wir kaum spuren hinterlassen werden (selbst unser Industriepapier hält kaum noch ein paar Jahre durch und unsere Bücher zerlegen sich schon ab Druckdatum).

Dirk

Benutzeravatar
Cano
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 4940
Registriert: So Feb 19, 2006 10:02 am
Wohnort: RHEINLAND-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Cano » Mo Jan 01, 2007 12:23 pm

DSP hat geschrieben: Die Drei Farbauszüge in drei Platin Platten eingravieren lassen und diese in Glas einschmelzen und in einem tiefen Salzstock Atombombensicher aufbewahren. :-)
So mache ich es schon seit Jahren. :wink:
Und so sollte es jeder von uns machen, denn es wäre ein unersetzlicher Verlust für die Menschheit, wenn unsere Fotos der Nachwelt nicht erhalten blieben.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jan 01, 2007 12:39 pm

JEdes Foto nicht, aber ich sehe es schon vor mir:

Im Jahre 3007 wird bei archologischen Ausgrabung im mitteleuropäischen Bereich die bisherigen Entdeckungen über das finstere Elektronikzeitalter bestätigt.

Da weltweit schwedisches Porzellan und Möbel gefunden werden wird davon ausgegangen, das das Schwedische Reich gegen Ende des 20. Jahrhunderts die letzten freien Länder übberrant hat. desweiteren zeigen in vielen Wohnungen aufgefundene mit verschiedenen Ölsorten (Klar und Rot - Wir nennen die dinger Lava Lampen) aufgefüllte Leuchtkörper das die Bevölkerung einen Blutgott angebetet hat, was ebenfalls auf eine blutige und Gesetzlose Zeit - bedingt durch die Bedrohung durch das kriegerischen Schweden hindeutet.

Desweiteren wurden überall Gebets und Opfertempel (Religiöses Zeichen ist ein doppelter goldener Himmelsbogen in Form eines M) - in denen bestialischste Opferrituale durchgeführt wurden - gefunden.

oli-w
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1024
Registriert: Do Nov 09, 2006 11:10 am
Wohnort: Düsseldorf
Kontaktdaten:

Beitrag von oli-w » Mo Jan 01, 2007 1:01 pm

Boh Dirk, hast Du eine Phantasie :lol:
Gruß
der Oli

Ahriman
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1253
Registriert: Mo Sep 12, 2005 11:47 pm
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag von Ahriman » Di Jan 02, 2007 9:56 am

Nun übertreibt mal nicht. Die Nachkommen schmeißen das Zeug sowieso weg.
Aber: Ich bin jetzt 72. Und ich finde es doch besch..., daß meine Fotos auf den CDs früher sterben können als ich...? Daß sie nicht mal die paar Jahre halten? Wie seht denn ihr jüngeren das?
Naja, hier im Forum sind jede Menge Fotos, bei denen ich vermute, daß die Urheber sie nur so als zeitgemäße Wegwerfkunst geschaffen haben. Sind ja auch kaum wert, daß man zweimal hinsieht...
(Ich will ja nicht hetzen, aber "Ksch, ksch, ksch!")

Benutzeravatar
Cano
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 4940
Registriert: So Feb 19, 2006 10:02 am
Wohnort: RHEINLAND-Pfalz
Kontaktdaten:

Beitrag von Cano » Di Jan 02, 2007 10:29 am

Ahriman hat geschrieben:Und ich finde es doch besch..., daß meine Fotos auf den CDs früher sterben können als ich...?
Ich betrachte das eher als Vorteil, weil sich dadurch nicht soviel Mist ansammelt.
Da die Haltbarkeit der CDs befristet ist, komme ich nicht umhin, die vorhandenen CDs in bestimmten Abständen umzukopieren. Wenn ich nun 1 : 1 kopiere, ergibt sich natürlich kein Entrümpelungseffekt. Man kann die zu kopierenden CDs aber auch zunächst auf die Festplatte laden und eine gewaltige Löschorgie veranstalten. Dann bleibt von 3 CDs nur noch die Datenmenge für 1 CD und man hat wieder Platz im Schrank gewonnen.
Die Erfahrung lehrt, daß man viel zu viel Schrott aufbewahrt.

Ahriman
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1253
Registriert: Mo Sep 12, 2005 11:47 pm
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag von Ahriman » Mi Jan 03, 2007 4:03 pm

Ja, gute Methode, Cano!

Benutzeravatar
solE500
postet sehr oft!
Beiträge: 661
Registriert: Mo Okt 23, 2006 10:51 pm

Beitrag von solE500 » Mi Jan 03, 2007 4:32 pm

Cano hat geschrieben: Die Erfahrung lehrt, daß man viel zu viel Schrott aufbewahrt.
Dank der voranschreitenden Miniaturisierung in der Computertechnik, ist der Schrott immerhin auf ein handliches Format geschrumpft.

Benutzeravatar
cjuhr
postet oft
Beiträge: 450
Registriert: Fr Jun 23, 2006 10:12 am
Wohnort: Neuwied / Rhein
Kontaktdaten:

Re: Fotos speichern - Datensicherheit

Beitrag von cjuhr » Do Jan 04, 2007 9:50 am

Ahriman hat geschrieben:Fabrikat Freecom, der Treiber behauptet allerdings, es sei ein Samsung-Laufwerk.
Externe Festplatte deshalb: Sie wird nur zur Datensicherung angeschlossen, ruht ansonsten sicher im Schrank.
Beim Überspielen meiner zahlreichen Backup-CDs (auf denen natürlich nicht nur die Fotos sind) fanden sich tatsächlich drei, bei denen einige wenige Dateien nicht mehr lesbar waren! Und die waren noch keine zwei Jahre alt.
Samsung Festplatte mit Freecom Gehäuse :)
Hol dir die Rohlinge von Aldi, sind günstig und ich hatte noch nie Probleme damit. Egal ob die CD 1 Monat ist oder 5 Jahre und ich habe sehr viele Daten-CDs zu Hause.
Canon EOS 350D + BG-E3
Tamron 28-300 mm 1:3.5-6.3 LD

Spawn
postet ab und zu
Beiträge: 15
Registriert: Mo Dez 11, 2006 10:03 am
Wohnort: Osnabrück

Beitrag von Spawn » Fr Jan 05, 2007 2:46 pm

Ich denke die Tests mit den CD so zu veröffentlichen ist genauso wie die Test zum Kaffe, zum Rauchen, zum Duschen, zum Chili usw. usw.

Ich kann nur sagen eine Festplatte die täglich ein paar mal an und aus geht kann genauso schnell kaputt gehen oder noch schneller als eine CD, da sich beim Ein- und Ausschalten die kalten Lötstellen erhitzen und wieder erkalten und das ist auch "erwiesen" nicht gut für die HDD.

Also macht doch einfach wie ihr denkt, ich persönlich bin Admin und sichere alles auf Platten und das "Hochwichtige" nochmal auf CD und ab in den Schrank damit.

Ahriman
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 1253
Registriert: Mo Sep 12, 2005 11:47 pm
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag von Ahriman » Sa Jan 06, 2007 6:34 pm

Spawn,
eine "kalte Lötstelle" ist sehr gefürchtet bei Elektronikern und anderen Berufen, die mit Zinn weichlöten. So eine kalte Lötstelle entsteht, wenn beim Löten das Lot nicht genügend erhitzt wurde, so um die 200 Grad. Dann gibt es eine Lötung, die nur so aussieht, als wäre sie eine, und bei Elektroniken erzeugt sie den gefürchteten und so schwer zu findenden "Mal-geht-es-und-mal-geht-es-nicht-Fehler". Man nennt es auch Wackelkontakt.
Daß das Einschalten eines elektronischen Gerätes dieses beansprucht, war angeblich mal zu den Röhren-Zeiten der Fall. Der Glühfaden der Röhrenheizung nimmt kalt freilich einen höheren Strom auf. Kritisch ist das m. E. nicht: Glühbirnen, die dauernd ein- und ausgeschaltet werden (etwa in Verkehrsampeln oder in den Blinkern deines Autos) halten das erstaunlich lange aus. Transistoren müssen aber nicht geheizt werden - sie werden auch ohne dies leider sehr warm.
Nun überlege mal: Eine normale Festplatte wird gewöhnlich einmal pro Tag ein- und wieder ausgeschaltet. Morgens ein, Abends aus. Dazwischen rotiert sie ununterbrochen. Und da sie erfahrungsgemäß einige Jahre hält, bringt sie da eine Menge Betriebsstunden zusammen.
Backups macht man gewöhnlich zum Feierabend, bevor man den Computer ausschaltet. Die Backup-Festplatte, um die es hier geht, wird dann eingeschaltet, läuft wenn es hoch kommt eine Viertelstunde, dann wird sie wieder abgeschaltet. Zweifellos unterliegt eine Mechanik, die in Bewegung befindlich ist, einem Verschleiß. Demzufolge müßte der Verschleiß bei einer normalen Festplatte ganz erheblich höher sein als bei so einer Backup-Festplatte. Fazit: Wenn man kein Pechvogel ist und nicht ausgerechnet ein nicht ganz sauber gefertigtes Exemplar erwischt hat, dann dürfte dieses Laufwerk ewig und drei Tage funktionieren.
Nachtrag: Einen hohen Einschaltstrom haben induktive Verbraucher, also alles, was mit Elektromagnetismus geht. Viele Röhrenmonitore und auch dicke Musikverstärker machen darum oft einen fetten "Brrrommm!" beim Einschalten. Trotzdem hat noch niemand empfohlen, sie dauernd durchlaufen zu lassen.

wammelmann
postet ab und zu
Beiträge: 25
Registriert: Do Nov 16, 2006 11:11 pm

datensicherheit

Beitrag von wammelmann » Mi Jan 10, 2007 12:10 am

hab cd-sicherung seit 1994 (damals hat sone cd noch 50 mark gekostet). immer mal wieder, unabhängig von der marke, streikt die eine oder andere cd. ich brenn jetzt immer mal wieder um und die superwichtigen daten sind noch auf 2 hds, wobei eine der hds bei meinem schwager deponiert ist - wenns ma brennt nutzt die beste sicherungsmethode nicht (hd im schrank), wenn der schrank mit abfackelt... micha

Antworten

Zurück zu „EBV - Elektronische Bildbearbeitung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron