HIER GEHT ES DIREKT ZUR NEUEN FOTOTALK COMMUNITY
>> JETZT KOSTENLOS REGISTRIEREN! <<

Digitalkamera zum Abfotografieren von Akten

Welche Digitalkamera ist die richtige für mich? Kompakt oder DSLR?

Moderator: ft-team

Antworten
Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Digitalkamera zum Abfotografieren von Akten

Beitrag von Ostfriesland007 » Mi Jan 26, 2011 3:10 pm

Hallo,

ich benötige eine Digitalkamera für einen bestimmten Zweck:

Ich muss in ein Archiv nach Frankreich. Dort darf ich laut Benutzerordnung die Akten kopieren oder abfotografieren. Kopien kosten aber min. 1 Euro / Stück + Pauschale für den Archivmitarbeiter, der den Kopierer bedient. Selber kopieren ist nicht. Alternative wäre, dass ich die Akten abfotografiere.

Dafür benötige ich eine Kamera. An Rahmenbedingen sollte noch erwähnt werden, dass die Räumlichkeiten (typisches Archiv) nicht sehr hell sind. Blitzlicht ist wohl nicht erwünscht, nervt ja auch wenn man da 100 Seiten abfotografiert und es 100x blitz.

Gibt es dazu noch so eine Art Ministativ oder Befestigung, sodass ich einigermaßen "stabil" fotografieren kann?

Was muss ich beachen beim Kauf? Gibt es Erfahrungswerte? DSLR oder normal?

Vielen Dank,

Ossi

PS: Preis ist erstmal egal, so max. 650 € sind schon drin.

daimos
postet oft
Beiträge: 385
Registriert: Mi Nov 03, 2010 10:08 pm
Wohnort: Siegburg

Beitrag von daimos » Mi Jan 26, 2011 4:23 pm

Hi!

um wie viele Bilder geht es? Sind es die angesprochenen 100? Im einem Archiv ohne Blitzlicht saubere Bilder hinkriegen stell ich mir nicht so leicht vor.

Ich würde nen Stativ nehmen und nen Fernauslöser mitnehmen. Wenn es nur für die Akten sein soll, ist ne Spiegelreflex wohl etwas überdimensioniert. Ich würde eine lichtstarke Kompakte und nen anständiges Stativ nehmen.

Grad man ausprobiert - mit meiner Lumix TZ8 geht das auch im nicht so hellen Zimmer noch ohne Blitz.
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Mi Jan 26, 2011 5:25 pm

(Link wurde entfernt)

Ohne Stativ hätte ich Sorge, daß die Bilder unterschiedlich gut werden.
Mal passt der Fokus, mal nicht,
mal hälst Du die Kamera ruhig, mal sind die Buchstaben verwackelt.

Mit so einem Reprostativ (selbst ohne Lampen) stellst Du einmal Entfernung und Belichtung ein, und hast dann gute Hoffnung daß alle Bilder so gut oder schlecht werden wie das erste.

Benutzeravatar
adlatus
postet sehr oft!
Beiträge: 530
Registriert: So Jul 13, 2008 8:19 pm
Wohnort: bei Heinsberg | NRW
Kontaktdaten:

Beitrag von adlatus » Mi Jan 26, 2011 9:09 pm

Schau dir mal dieses Kit an:
(Link wurde entfernt)

Ich denke, dass du damit dein Ziel erreichen kannst. Die Kamera selbst (gibt es auch in anderen Farben) macht gute Aufnahmen und sollte die Aufgabenstellung hinbekommen. Ein Stativ und alles an Zubehör ist auch schon mit in dem Kit enthalten.

Sollte es Probleme beim Fokussieren geben, weil es viel zu dunkel ist, dann nimm eine kleine Taschenlampe mit. Die kannst du im Zeitpunkt des Fokussierens einsetzen, damit die Cam ihre Schärfeeinstellung durchführen kann.

Grüsse aus Neuss...
www.Kletterkirche.de
www.perfect-beautyline.de - Permanent Make-up und Kosmetik in Mönchengladbach

daimos
postet oft
Beiträge: 385
Registriert: Mi Nov 03, 2010 10:08 pm
Wohnort: Siegburg

Beitrag von daimos » Do Jan 27, 2011 1:54 am

Ich habe es mit der TZ8 ausprobiert, die nen kleineres Display hat und kein GPS Modul - dafür hält der Akku länger durch. Ansonsten ist die (optisch) baugleich.

Das gesparte Geld dann viellicht in son Repro Stativ?
Alle Verallgemeinerungen sind falsch!

Gast

Beitrag von Gast » Do Jan 27, 2011 2:54 am

Ein Laptop mit einem Flachbett-Scanner ist verboten? Alternativ ein Hand-Scanner...

Warum einfach, wenns umständlich geht?

buerokratiehasser
postet oft
Beiträge: 199
Registriert: So Aug 01, 2010 9:41 am

Beitrag von buerokratiehasser » Do Jan 27, 2011 11:43 am

Scanner haben mehr Softwaresiffprobleme als Kameras, mag aber gehen.
Frage ist: kann man die Vorlagen da drauf legen (Bücher, gebundene Akten) bzw. muß man das sogar (Bild soll unbedingt plan sein)?

Stativ hätte den Vorteil, daß man längere Belichtungszeiten verwenden kann.

Ich mache "Kopien" immer mit meiner Kompaktknipse und etwas Tele ausgefahren (damit der Blitz nicht zu sehr glänzt). Ohne Blitz braucht man eine wirklich gute Lampe. Ohne Lampe und Blitz würde ich mir außer zuwenig Licht -> Fokus geht nicht, rauscht Sorgen um die Farbwiedergabe machen. Aber die ist bei sw-Akten ja egal.

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Fr Jan 28, 2011 9:34 am

Laptop mit Scanner ist leider nicht drin, dafür stehen dort spezielle Stative zur Verfügung, wie ich mittlerweile erfahren habe.

Bleibt die Frage nach der Kamera. Vorgeschlagen wurde:

Lumix DMC-TZ10
Lumix DMC-TZ8

DSLR ist nicht notwendig?

Ich werde mir mal testweise eine der beiden Lumix bestellen und versuchen, Archiv-Zustände zu simulieren *g*

Ich habe gerade die Panasonic Lumix DMC-FZ50 gesehen. Wie sieht es denn mit der aus?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Fr Jan 28, 2011 9:59 am

Ostfriesland007 hat geschrieben:Lumix DMC-TZ10
Lumix DMC-TZ8

DSLR ist nicht notwendig?
Unterschiede TZ10 zu TZ8:
(Link wurde entfernt)

DSLR meiner Meinung nach nicht notwendig, wenn Du an der Lumix die richtigen Einstellungen wählst.

Aber die wolltest Du ja vorher zuhause erarbeiten.

Gast

Beitrag von Gast » Fr Jan 28, 2011 2:07 pm

Ostfriesland007 hat geschrieben: DSLR ist nicht notwendig?
Kommt auf die Auflösung an, die Du für die Dokumente benötigst. Durch die grösseren Sensoren in DSLR (ja, selbst FT) hättest Du mit einer solchen mehr Reserven.

Ausserdem könnte bei den Kompakten das Problem geben, dass es einen Schärfeabfall zum Rand hin gibt, der so stark ist, dass man dort dann auf den Fotos nichts mehr lesen kann.

Ich würde eine DSLR mit einem möglichst kurzbrennwetigen Makroobjektiv nehmen (zB eine billige gebrauchte Oly 4xx mit dem 35er-Makro). Wäre im Budget locker drin.

Jedes Objektiv erreicht seine höchste Abbildungsleistung bei 2-3 mal Abblenden. Mit einer Kompakten kommst Du aber dann schon in die Beugungsunschärfe. Noch ein Grund mehr für grösseren Sensor.

Ostfriesland007
postet ab und zu
Beiträge: 11
Registriert: Mi Jan 26, 2011 3:06 pm

Beitrag von Ostfriesland007 » Do Feb 03, 2011 1:08 pm

Hi,

ich kann günstig (ca. 200 €) folgende DSLR bekommen:

Olympus E-420 Doublezoom-Kit mit 14-42 und 40-150

Die hat zwar 2 Objektive, aber ich weiß nicht, ob da ein "passendes" dabei ist. Das 14-42 müsste doch eigentlich gehen, oder?

KaoTai

Beitrag von KaoTai » Do Feb 03, 2011 1:41 pm

Ja, von den beiden Objektiven sollte zumindest eines passen.

Außer wenn die Akten-Vorlagen zu klein sind.

Denn mit den normalen DSLR-Objektive kann man ohne spezielles Makro-Zubehör nicht so nah heran, wie man es von Kompaktkameras gewohnt ist. :shock:

Eine DIN-A4-Seite sollte keine Problem sein, aber bei einer DIN-A5-Seite formatfüllend wäre ich mir schon nicht mehr sicher.

Gast

Beitrag von Gast » Do Feb 03, 2011 2:39 pm

KaoTai hat geschrieben: Eine DIN-A4-Seite sollte keine Problem sein, aber bei einer DIN-A5-Seite formatfüllend wäre ich mir schon nicht mehr sicher.
Das 14-42 hat laut Oly-HP einen Abbildungsmasstab von maximal etwa 1:5. Bei einer Sensorgrösse von 17,3x13mm passt dann auch A5 formatfüllend drauf.

Benutzeravatar
fibbo
postet sehr sehr oft!
Beiträge: 6878
Registriert: Sa Jan 21, 2006 11:36 pm
Wohnort: Tirol
Kontaktdaten:

Beitrag von fibbo » Do Feb 03, 2011 11:47 pm

Ostfriesland007 hat geschrieben:...Das 14-42 müsste doch eigentlich gehen, oder?

grosser Gott... willst Du ne Kitlinse als Repro bei wenig Licht benutzen?
Wofür brauchst Du ein Doppelkit mit einem Rauschgeneratorsensor? Das ist eine Schönwetterkamera für Mädchenhandtaschen. Sorry ;-)
Die Kitlinse wird ganz schön ausbeulen...

Wie wärs mit einer Fuji f31fd oder ähnlich?
Wenns schon keine DSLR sein soll?

Wenn DSLR, dann eine vollwertige APS-C z.B. eine Dynax 5D oder Nikon D50/D70(s) oder Pentax istD/istDs oder Canon 10D/20D.

Dazu ein 35/2 oder ähnlich. Bei genügend Abstand kann man ein 50er, 60er, oder gar 100er Makro nehmen.

Preisbeispiel: Pentax istDs ca. 150.- Soligor Makro ohne Achromat ca. 70.- Euro.

fibbo

Gast

Beitrag von Gast » Fr Feb 04, 2011 12:58 am

Ja, wenn man nicht gegen FT hetzen kann, dann ist man krank oder tot.

Repros von Schriftstücken macht man immer ab Stativ (Reprostative sind ja da!), wenn man sie lesen können will. Und dann ists wurscht, wie lange man belichtet. Und auch eine Oly rauscht bei 200 ISO nicht. Und auf eine mittlere Brennweite eingestellt verzeichnet bei Oly auch die Kitlinse nicht, die geben sich nämlich auch schon bei den Kitobjektiven Mühe. Selbstredend wäre ein Makro besser, das gilt aber für alle Fabrikate. Das vorgeschlagene Soligor (100mm Brennweite und mit f3.5 nicht wesentlich lichtstärker als das Kit bei 25mm!) an APS-C verlangt dann aber eine Leiter für A4-Repros.

Ausserdem bezweifle ich sehr, dass die von Dir vorgeschlagene vergleichsweise Uralt-Pentax weniger rauscht als eine moderne Oly. Von der Fuji-Kompaktknipse mal ganz zu schweigen.

Es rennt halt nicht jeder mit nem Bollerwagen durch die Gegend, um seine Kamera mitzunehmen, manchen reicht eine Mädchenhandtasche.

Antworten

Zurück zu „Digitalkamera Kaufberatung“


>> DAS NEUE FOTOTALK <<

cron