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von KaoTai » Sa Feb 05, 2011 12:02 pm
Wenn Du mit dem RAW-Format arbeiten würdest, würde sich das Problem so nicht stellen.
Denn die Kamera nimmt im RAW-Format auf, aber wenn Du mit den Bildern etwas anfangen willst (Ausdrucken, Präsentieren, in Web stellen, anderen geben), dann mußt Du sie sowieso in ein normales Bilddateiformat abspeichern, typischerweise JPEG.
Dann hast Du das unbearbeitete RAW aus der Kamera und das fertige JPEG aus deinem Bildbearbeitungsprogramm.
Bei den Kameras die schon in JPEG aufnehmen mache ich es so, daß ich den Inhalt der Speicherkarte einmal in einen Ordner "Originale" kopiere und einmal in einen Ordner WORK.
Den "Originale"-Ordner fasse ich nicht mehr an.
Den WORK-Ordner miste ich erstmal aus, d.h. ich lösche die 90% Bilder, die ich nicht nachbearbeite.
Dann bearbeite ich die übrigen Bilder mit Photoshop.
Wenn ich mit dem Bearbeiten fertig bin, dann brenne ich WORK und Originale auf DVD und speichere sie auf die exteren USB-Platte.
Dann kann ich den Originale-Ordner wieder löschen, das spart 90% Speicherplatz.
Grundsätzlich haben bei mir die Bilder Namen wie 110205_123.jpg.
Dieser Name enthält somit das Datum (05.Feb 2011) und die laufende Nummer (123) an dem Tag.
Alle Versionen und Varianten dieses Bildes behalten diesen Namensstamm, heißen dann etwa 110205_123_sw_small.jpg (Schwarzweiß-Version, klein fürs Web).
Wenn ich nach 5 Jahren von dem Foto das im Web steht einen Print in 30x45cm will, dann kann ich anhand des Namens 110205_123*.* alle Versionen dieser Datei finden. Außerdem sagt mir der Name wann es aufgenommen wurde, d.h. ich weiß auf welcher Archiv-DVD es liegt.